GeldGeld verdienen am

Der Traum vom großen Geld veranlasst viele Haustierbesitzer alles nur erdenkliche zu tun, damit das Haustier erfolgreich wird und ganz groß rauskommt. So kommt es, dass immer mehr Haustiere auf die Annoncen von Tier-Casting-Agenturen angemeldet werden. Kann man mit seinem Haustier wirklich Geld verdienen?

Models gibt es auch bei Tieren

Klar, dass bei so vielen gehaltenen Haustieren weltweit ein riesiger Absatzmarkt für Tierfutter, Tierspielzeuge, Tierbehausungen, und sogar Tierbekleidung entsteht. Die Umsätze sind gigantisch und die Tierliebhaber freuen sich jedes Mal aufs neue, wenn sie ihrem Haustier eine kleine Freude bereiten können. Das ist auch der Grund, weshalb Werbung in diesem Geschäft so wichtig ist. Und wo Werbung verwendet wird, da kommen auch die ganz kleinen Stars zum Einsatz.

Tiermodels werden für TV-,  Print- oder aber auch für Internetwerbung gebraucht – und das nicht zu knapp! Sogar für Filme werden Tiere mit (wenn man es überhaupt so nennen kann) schauspielerischem Talent benötigt. Erst kürzlich machte eine Katze aus Arizona Schlagzeilen, die in den letzten beiden Jahren wohl mehr verdient haben soll, als unser Weltfußballstar Christiano Ronaldo  (Mehr erfahren…)!

Je nach Grad der Bekanntheit und Beliebtheit kann ein Haustier dementsprechend richtig Geld verdienen. Doch ist das alles wirklich so einfach, wie es scheint?

Möchten Sie von Zuhause aus Geld verdienen?

 

Angeblich beginnt alles mit einem Casting

Der Traum vom großen Geld veranlasst viele Haustierbesitzer darauf zu hoffen, dass auch ihr Haustier sie einmal reich machen könnte. Oder, dass dank des Tieres zumindest der ein oder andere Nebenjob entsteht. Und wer ist die erste Anlaufstelle, wenn man wissen möchte, ob das eigene Haustier Potenzial zum Star hat? Na klar! Selbsternannte Tier-Casting-Agenturen. Denn anscheinend gibt es die nicht nur für Menschen, sondern auch für die Tiere.

So läuft das Casting ab

Kurioserweise muss das Haustier oftmals nicht einmal zum Casting mitgenommen werden. Laut einiger Agenturen genügt es, ein Foto von dem Haustier mitzubringen. Begibt sich der Haustierbesitzer zum Casting, wird ihm im persönlichen Gespräch erklärt, wie man mit dem Haustier angeblich Geld verdienen kann.

Das Ganze soll wie folgt ablaufen:

Wenn der Fotograf die Aufnahmen von dem Haustier gemacht hat, soll der Tierbesitzer Geld in Höhe von mehreren Hundert Euro dafür bekommen. Immer dann, wenn das eigene Haustier für ein Kalendermotiv, eine Zeitschrift oder für Verpackungsmaterial ausgewählt wird, erhält der Haustierbesitzer erneut eine Vergütung in Höhe von mehreren Hundert Euro. Das hört sich erst einmal nach einem guten Nebenjob-Angebot an, oder? 

Wo ist der Haken?

Oftmals sind das Casting sowie die einhergehende Vereinbarung an bestimmte Bedingungen gekoppelt, die nur schleierhaft oder nebenbei Erwähnung finden. Das ist ein Problem. Denn meist bedeutet das nichts Gutes für den Haustierbesitzer, der sich eigentlich nur einen lukrativen Nebenjob erhofft.

Eine mögliche Vereinbarung ist beispielsweise der Abschluss eines Zeitschriftenabonnements. Das mag sich zunächst einmal merkwürdig anhören, wird allerdings von den Schein-Casting-Agenturen gut argumentiert:

So wird behauptet, dass große Zeitschriftenherausgeber die Castings finanzieren. Als Gegenleistung verlangen Sie immerhin „nur“ den Abschluss eines einjährigen Abonnements. Das würde den Haustierbesitzer nur 2 Euro pro Woche, also 8 Euro pro Monat kosten.

Leider werden die meisten Haustierbesitzer nicht skeptisch. Sie nehmen das Abonnement gerne in Kauf im Tausch dafür, dass der Fotograf oder die Agentur sich bei ihnen meldet und einen rentablen Auftrag vergibt. Doch das passiert in der Regel nicht. Die ahnungslosen Haustierbesitzer bleiben auf ihren Abonnements sitzen und warten hoffnungsvoll auf den Tag, an dem sich Fotograf oder Agentur bei ihnen melden.

Nebenjob mit Haustier oder einfach nur Abzocke?

Möglicherweise gibt es in Deutschland die ein oder andere seriöse Institution für Tier-Castings oder generelle Möglichkeiten, mit dem eigenen Haustier Geld zu verdienen. Doch häufig werden die ahnungslosen Nebenjob-Suchenden hinters Licht geführt und werden Opfer einer Abzocker-Masche.

Dennoch gibt es durchaus einige Haustiere, die es weit geschafft haben und mit denen die Besitzer tatsächlich Geld verdienen. So zum Beispiel die weltweit bekannte Grumpy Cat. Ob die Tiere das Ganze glücklicher macht ist eher fraglich.

Bildquelle: © V&P Photo Studio – Fotolia.com

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