Wer erst mal im Bezug von Hartz IV ist, hat keine gute Aussichten, wieder eine dauerhafte Anstellung zu erlangen. Die Jobs, die Hartz-IV-Bezieher ergattern, sind nur kurzweilig und die Suche nach einem Arbeitsplatz wird der ständige Begleiter zu den schon erdrückenden Sorgen.
Übersicht
- Kaum Jobs für Hartz-IV-Bezieher
- Ein paar Zahlen, die fast alles sagen
- Die Art der Arbeit
- Die Abläufe, die folgen
- Die Mühe, eine Anstellung zu erlangen
Möchten Sie von Zuhause aus Geld verdienen?
Kaum Jobs für Hartz-IV-Bezieher
Nach Angabe der freien Wohlfahrtspflege in Nordrheinwestfalen sind die meisten Hartz-IV-Bezieher, wenn sie denn einen Job erhalten, bald wieder ohne Arbeit.
Ortsabhängig sprechen hier die Zahlen eine deutliche Sprache, die eine Untersuchung zu Tage gebracht hat. Regional gibt es zwar Unterschiede, doch die Tendenz ist eindeutig. Wer einen Job hat, ist ihn schnell wieder los – und das liegt gewiss nicht an Faktoren, die dem Jobber zuzusprechen sind. Fakt ist: es gibt kaum Jobs für Hartz-IV-Bezieher.
Ein paar Zahlen, die fast alles sagen
Demzufolge sind allein in Münster fast die Hälfte derjenigen, die einen Job gefunden haben, schon nach drei Monaten wieder ohne Arbeit. Abgesehen von der schlechten Prognose, den ergatterten Arbeitsplatz auch langfristig zu behalten, finden nur sehr wenige überhaupt einen Job.
Lediglich 2.7 Prozent haben es im letzten Jahr geschafft, eine Ausbildung zu beginnen oder in ein festes Arbeitsverhältnis einzutreten. Ein geringfügiger Anteil, der eine langnachhaltige Zukunft in Aussicht gestellt bekommen. Für die anderen geht die Schleife weiter, vom Job in Hartz IV und dann wieder einen kurzfristigen Job. Die Gründe sind bundesweit fast die gleichen, denn es gibt kaum Jobs für Hartz-IV-Bezieher.
Die Art der Arbeit, die Hartz-IV-Bezieher erhalten
Die Art der Arbeit, die bedürftige Leistungsempfänger kurzfristig innehaben, ist wohl ursächlich verantwortlich für die hohe Fluktuation.
Meistens handelt es sich bei den Jobs, die Hartz-IV-Bezieher beginnen um befristete Jobs im Niedriglohnsegment oder um Leiharbeiten. Arbeiten, denen oftmals immer wieder die gleichen Abläufe folgen.
Die Abläufe die folgen
Die Jobs beispielsweise in der Leiharbeit, sind die Jobs, die Jobs, die Hartz-IV-Bezieher am ehesten erhalten. Diese Jobs haben aber ein schnelles Verfallsdatum und sind grundsätzlich schlecht bezahlt. Demzufolge hat der Betroffenen, meistens keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld I und fällt direkt in Hartz IV zurück, selbst wenn er die Arbeit mal längerfristig erfüllen kann.
Eine Endlosschleife, die nur schwer zu durchbrechen ist, da es kaum Jobs für Hartz-IV-Bezieher gibt. Lediglich Ausbildungen und Qualifikationen können den Boden für Nachhaltigkeit und somit Arbeit im sozialversicherungspflichtigen Segment liefern. Den meisten jedoch fehlt diese Grundlage.
Die Mühe, eine Anstellung zu erlangen
Zusätzlich ist ebenfalls erwiesen, dass die Mühe eine Anstellung zu erlangen in Hartz-IV-Bezug wesentlich aufwändiger sind, als im Bezug von Arbeitslosengeld I. Die Chance, wieder den Arbeitsmarkt zu erobern, sind im ersten Jahr am besten. Wenn Sie erst mal im Bezug von Hartz-IV stehen, sinken die Aussichten rapide.
Bildquelle: © aeaechan – Fotolia.com
