Kinder weinten Skandal-Kellner tritt Maus im Eiscafé zu Brei
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Hamburg Wandsbek: Während sich in einem Eiscafé mehrere Familien mit ihren Kindern ein leckeres Eis gönnten, tauchte plötzlich wie aus dem Nichts eine kleine Maus auf. Hier scheiden sich die Geister. Für den einen vielleicht noch süß, für den anderen schon ein Grund zum Ekeln. Doch was der Kellner dann vor den Kindern machte, übersteigt einfach jegliche Vorstellungskraft…

In einem Eiscafé des Hamburger Einkaufszentrums „Wandsbeker Quarree“ zertrampelte ein Kellner wie aus dem Nichts eine kleine Maus, die auf dem Boden herumirrte. Und das vor den Augen vieler Kinder!

Zu dem herzlosen Vorfall kam es am 3. Juni. Viele Gäste des Eiscafés „Giovanni L.“ können noch immer nicht glauben, was sich an jenem Tag abspielte.

Zeugenberichten zufolge soll der Mitarbeiter des Cafés zuerst auf den Schwanz der Maus getreten sein, damit diese nicht mehr davon laufen konnte. Doch damit nicht genug. Der Kellner holte mit seinem zweiten Bein aus und stampfte auf das völlig verängstigte Tier ein.

Eine Zeugin berichtete, sie habe selbst vor Wut am ganzen Körper gezittert. Mehrere Kinder vor Ort seien völlig fassungslos gewesen und hätten geweint. Doch den Kellner schien das nicht zu interessieren. Stattdessen sammelte er die Maus mit einer Serviette auf und schmiss sie in den Müll. Das Blut habe der Mann nur provisorisch weggewischt. Schmierspuren sowie einzelne Flecken sollen danach noch zu sehen gewesen sein.

Gesundheitsamt Wandsbek wurde eingeschaltet

Eine junge Frau, die sich unter den Gästen befand und ebenfalls vom Vorfall schockiert war, benachrichtigte das Gesundheitsamt Wandsbek. Gegenüber der „Mopo“ erklärte das Bezirksamt: „Die Überprüfung durch den zuständigen Lebensmittel- und Gewerbekontrolleur fand am 7. Juni statt. Weitere lebensmittelrechtliche Prüfungen folgen.“

Das sagt das Management zum Vorfall

Natürlich wurde auch schon längst das Management des Centers über den Vorfall informiert. „Wir bedauern diesen Vorfall sehr und entschuldigen uns auch im Namen des Mieters ausdrücklich dafür“, hieß es.

Auch den Tierschutz respektiere man vorbehaltlos. „Dieser hat ebenso wie Sauberkeit und Hygiene oberste Priorität für uns.“ Und weiter: „Unsere Mitarbeiter sind angewiesen, das Tier – falls möglich – sofort lebend zu fangen und nach draußen zu bringen.“

Zusätzlich sei dann noch ein professioneller Bekämpfungsdienst zu holen. Und obwohl das nicht geschah, wird es im Fall des Eiscafés wohl auch keine Konsequenzen geben. Denn abgemahnt wurde das Café aufgrund des völlig inakzeptablen Verhaltens eines Mitarbeiters.

„Da der Mitarbeiter glaubhaft machen konnte, dass ihm sein Fehlverhalten leid tut und er aus Reflex gehandelt habe, sehen wir nach sorgfältiger Überprüfung in diesem speziellen Falle von einer Anzeige ab.“ – so das Management.

Bildquelle: © yevgeniy11 – Fotolia.com

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