Krebs im Endstadium: 10-Jähriger verabschiedet sich von seinen Liebsten auf unglaubliche Weise!
Stories am

Er war erst zehn Jahre alt und bereits todkrank – nach der Diagnose stellten ihm die Ärzte nur noch wenige Monate Zeit auf dieser Erde in Aussicht. Angesichts dieser ausweglosen Situation beschlossen seine Eltern das Beste aus dieser Zeit zu machen. Die Geschichte und die Erlebnisse der Familie sind einfach unbeschreiblich!

Ein schweres Schicksal mit nur zehn Jahren

Im Alter von nur zehn Jahren musste sich der kleine Ayden mit Fragen auseinandersetzen, die sich andere Menschen normalerweise erst ihm hohen Alter stellen… Ayden litt an einer besonders schweren und aggressiven Form von Krebs. Die behandelnden Fachärzte erklärten seinen Eltern, dass Ayden nur noch maximal ein Jahr zu leben hätte. Doch es kam noch schlimmer. Wie sich herausstellte, saß an Aydens Hirnstamm nicht nur ein Tumor, sondern sogar gleich zwei. Diese Tatsache verkürzte seine zu erwartende Lebenszeit ein weiteres Mal drastisch…

Aydens Vater, Bill Kohler, hatte viele Jahre als Sanitäter im Dienst der US-Army verbracht. In den vielen Auslandseinsätzen sah er unzählige seiner Kameraden auf den Schlachtfeld sterben – darunter viele Menschen, die ihm sehr nahe standen.

Durch die Situation mit seinem sterbenden Sohn sah er sich genau in diese schreckliche Zeit von damals zurückversetzt. Gleichzeitig wurden die Instinkte des ehemaligen Rettungssanitäters geweckt: „Ich versuchte, ihn zu beschützen“, sagte Bill Kohler gegenüber „publicopiniononline.com“.

Eltern hielten die düstere Diagnose geheim

Auch der kleine Ayden wusste, dass mit ihm etwas nicht stimmte und dass es nicht gut um seine Gesundheit steht. Dass es sich jedoch um zwei hochgefährliche Tumore handelte, die in seinem Gehirn wucherten, wusste er nicht. Seine Eltern hielten es aus gutem Grund vor ihm geheim. Ebenso wie die Tatsache, dass er wohl nur noch ein Jahr zu leben haben würde.

Indem Bill Kohler und Aydens Mutter Jennifer Zeigler ihrem Sohn die traurige Wahrheit verschwiegen, bewahrten sie ihn vor vielen negativen Gedanken und der Gewissheit, nicht mehr lange Leben zu können. Auf diese Weise sollte er den Glauben und die gute Hoffnung behalten, irgendwann wieder gesund zu werden.

Jeden einzelnen der letzten Tage von Aydens Leben versuchten seine Eltern zu einem ganz besonderen Erlebnis zu machen. Auch wenn er seinem Ableben nur kurz bevor stand, sollten sich diese Tage für ihn anfühlen, als seien sie die schönsten Tage seines Lebens.

Hierzu überlegten sich die Eltern jeden Tag aufs Neue, wie sie die kommenden Stunden mit ihrem Sohn verbringen könnten. Die wunderbaren Momente dokumentierten sie, indem sie Fotos machten und diese auf Facebook posteten.

Die dramatischen letzten Tage des kleinen Ayden

Doch all die schönen Tage konnten leider nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass ihr Sohn immer schwächer wurde und sich sein Gesundheitszustand akut verschlechterte. Irgendwann war Ayden nicht einmal mehr in der Lage zu gehen. Er geriet regelmäßig in Atemnot. Auch dem kleinen Jungen musste in diesen Stunden wohl allmählich bewusst werden, dass die Aussichten auf eine Besserung in weiter Ferne standen.

Ayden wollte aufgeben

Irgendwann, als Ayden völlig am Ende seiner Kräfte war, sagte er zu seinem Vater: „Ich gebe auf. (…) Ich kann nicht essen, ich kann nicht kauen. Ich kann nicht einmal mehr gehen.“

Bill Kohler versuchte noch, seinen Sohn zu einer Magensonde zu überreden. Doch Ayden wollte nicht. Auch den Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine lehnte der kleine Ayden ab. Er hatte tatsächlich aufgegeben.

Für den Vater war diese Botschaft sicher ein schwerer Schlag. Es war genau der Moment gekommen, vor dem er sich am meisten gefürchtet hatte. Ihm blieb keine Wahl. Er musste seinem Sohn etwas sagen, was ihm noch Hoffnung geben würde. Und tatsächlich: Der Vater fand die wohl besten Worten, die man in dieser Situation nur sagen könnte:

„Ich gebe dir ein Versprechen. Wenn du so hart gekämpft hast, wie du kannst und überzeugt bist, dass du alles gegeben hast, dann ist das Aufgeben okay.“

So großartig verabschiedete sich Ayden von der Welt

Dann, etwa sieben Monate nach der Diagnose durch die Ärzte, fühlte sich der kleine Ayden bereit loszulassen. Er starb am 22. März. Doch bevor er ging, äußerste er an seine Eltern einen letzten Wunsch:

„Wenn die Menschen zusammenkommen, um an mich zu denken, dann möchte ich, dass sie tanzen, singen und Gruppenfotos machen. Wenn jemand fragt, wie er mich in Erinnerung halten soll, dann sagt bitte: Fröhlich, lustig, athletisch, weise, als Kämpfer, liebevoll und selbstlos.“

Unglaubliche Worte von einem so jungen Kind – ein so bedachter Wunsch ist selbst bei Erwachsenen äußerst ungewöhnlich. Schade, dass Ayden schon in so jungen Jahren diese Welt verlassen musste. Aus ihm wäre mit Sicherheit ein wunderbarer Erwachsener geworden, von denen die Welt eindeutig zu wenige hat. Unsere Gedanken sind bei ihm und bei seiner Familie… Wir wünschen ihnen alles Gute.

Beitragsbildquelle: © izzzy71 – Fotolia.com

7 Bewertungen
3.43 / 55 7