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Soll ein neues Produkt aus dem Nahrungs- und Genussmittelbereich auf den Markt kommen, möchten die Hersteller zuvor sicher stellen, dass es bei den Verbrauchern so positiv wie möglich ankommt. In dem Fall werden Lebensmitteltester engagiert, die das Produkt vorab nach Aussehen, Handhabung und natürlich Geschmack beurteilen. So entscheiden sie mit, ob und wie dieses Produkt auf den Markt kommt. Wie man ein Lebensmittelfester wird, wie ein Test abläuft und was sich hierbei verdienen lässt, erfahren Sie hier.

Übersicht:

  • Was macht ein Lebensmitteltester?
  • Lebensmitteltester als Hauptberuf
  • Lebensmitteltester im Nebenjob
  • Wie läuft ein Lebensmitteltest ab?
  • Wie hoch ist die Bezahlung?

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Was macht ein Lebensmitteltester?

Bevor ein neues Produkt im Bereich der Nahrungs- und Genussmittel auf den Markt kommt, muss es zuvor viele Tests bestehen. Die Inhaltsstoffe für die Produktion unterliegen strengen Kontrollen, die Verträglichkeit muss gewährleistet sein und am Ende soll das Produkt den potentiellen Kunden natürlich auch schmecken.

Damit ein positives Geschmackserlebnis auch gewährleistet werden kann, werden vor der Markteinführung Produkttests durchgeführt. Hierfür werden Lebensmittel- oder Produkttester eingesetzt, die ihr Urteil zu dem Geschmack, dem Aussehen und auch der Haptik des Produkts abgeben.

So können sich die Hersteller vorab ein Bild darüber machen, wie die Kundschaft auf das neue Produkt reagieren könnte und an welchen Stellen möglicherweise noch etwas gearbeitet werden muss. Lebensmitteltester arbeiten oft nebenberuflich, manche auch gänzlich ohne geldliche Entlohnung. Durch Blogs oder Videos veröffentlichen sie ihre Meinungen zu einem Produkt im Internet und nutzen Produkttests so, um eine eigene Fanbasis aufzubauen.

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Lebensmitteltester als Hauptberuf

Den Beruf als Lebensmitteltester kann man auch als Hauptbeschäftigung ausüben, jedoch existiert hierfür keine spezielle Ausbildung. Diese erfolgt zuvor meist in einem artverwandten Beruf wie als Koch, Konditor oder Lebensmittelchemiker.

Damit ist ein Vorwissen im Bereich der Nahrungs- und Genussmittel bereits gegeben, die Geschmackssinne für Inhaltsstoffe sensibilisiert und ein Verständnis für deren Zusammensetzung vorhanden.

Das macht es leichter, ein professionelles Urteil über ein Produkt abzugeben und kann so bei Interesse zu einer Festanstellung an einem Lebensmittelinstitut, bei der Lebensmittelkontrolle, als Restaurantkritiker oder ähnliches führen. Auch beschäftigen Lebensmittelhersteller selbst professionelle Prüfer für ihre Produkte. Sie testen diese vorab über Tage stichprobenhaft auf gleichbleibende Qualität und Aromen.

Lebensmitteltester im Nebenjob

Gängiger ist die Praxis für Lebensmittelhersteller, ihre Produkte von normalen, also ungelernten Verbrauchern testen zu lassen. Da dieses Publikum am Ende auch mit dem Produkt angesprochen werden soll, ist es sinnvoll, wenn diese Menschen zuvor ihr Urteil dazu abgeben. Angebote für Teilnahmen an Lebensmitteltests auf nebenberuflicher Basis lassen sich in gängigen Jobbörsen finden und auf Portalen, die sich genau auf diese spezialisiert haben.

Die Produktfirmen suchen oft selbst nach Testern für ihre Kreationen, bevor sie diese auf den Markt bringen. Dazu veröffentlichen sie entsprechende Angebote zur Teilnahme an solchen Tests. Auch gibt es spezialisierte Firmen oder Institute, die diese Aufgabe übernehmen und die Tests im Auftrag für verschiedene Produkthersteller durchführen.

Im Internet lassen sich dazu viele online Anbieter für die Registrierung für verschiedene Test finden, hier wird allerdings zu großer Skepsis geraten. Obwohl die Anmeldung und der Ablauf denkbar einfach erscheinen mögen, lauern nicht selten bei Vertragsabschluss versteckte Kosten auf den Kunden.

Da fallen schnell angebliche Gebühren für die Registrierung als Tester oder eine sogenannte Handlingpauschale an und schon wird der anfängliche Jobsuchende am Ende selbst zu einem einträglichen Geschäft. Von solchen Anbietern wird abgeraten. Lebensmitteltests sind in der Regel für den Testenden komplett kostenlos.

Wie läuft ein Lebensmitteltest ab?

Hat man sich entschieden, nebenberuflich mit dem Testen von Lebensmitteln Geld dazu zu verdienen, läuft das Verfahren nach einem mehr oder weniger gleichbleibenden Muster ab. Nach dem Kontaktieren der Produktfirma, des Instituts oder ähnlichem muss man oft selbst erst einmal gewisse Angaben zu seiner Person machen.

Dabei werden Dinge erfragt wie beispielsweise Alter und Geschlecht oder Aspekte der Lebensführung, die die Geschmackssinne beeinträchtigen können wie etwa Rauchergewohnheiten, spezielle Ernährung oder Allergien und Unverträglichkeiten.

Bei manchen Anbietern wird der Interessierte auch vor Beginn der Beschäftigung in ein Labor eingeladen um seine Sinne zu testen. So kann gewährleistet werden, dass der Interessent auch zu dem zu testenden Produkt passt und dieses einwandfrei bewerten kann.

Steht ein Lebensmitteltest an, werden die Probanden zum Testen entweder in ein Labor eingeladen oder sie bekommen das zu testende Produkt nach Hause geliefert.

Dazu gibt es einen Fragebogen, auf dem nach Geschmack, Aussehen und der Handhabung des Produkts gefragt wird. Bei manchen Tests kann der Proband das Produkt im Anschluss behalten, bei anderen muss er es mit dem ausgefüllten Fragebogen wieder an die Produktfirma zurückschicken.

Wie hoch ist die Bezahlung?

Die Bezahlung beziehungsweise die geldliche Entlohnung für die Teilnahme an einem Lebensmitteltest kann stark variieren, je nachdem wie aufwendig oder fachspezifisch das zu testende Produkt und wie umfangreich der durchzuführende Test ist.

Bei manchen Anbietern besteht die Entlohnung darin, dass der Proband das getestete Produkt im Anschluss behalten darf. Wiederum bei manchen Plattformen erfolgt der Lohn in Form von Punkten, die pro Test gesammelt werden. Eine umfassende geldliche Lohnzahlung erfolgt dann ein Mal im Monat. Bei einer Beschäftigung als Nebenjob kann man mit einer Höhe von 450 € rechnen.

Bildquelle: © Gina Sanders – Fotolia.com

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