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Ein Job für Kreative: Kaum ein anderer Beruf bietet so viele Möglichkeiten, seine Talente auszuleben. Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, welche Aufgaben man als Mediengestalter hat, was man verdient und wie man sich fortbilden kann.

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Die Aufgaben als Mediengestalter

Der Mediengestalter ist ein Ausbildungsberuf mit äußerst kreativen Zügen: Als ausgelernter Mediengestalter übernimmt man selbstständig und kreativ medienbezogene Projekte. Auftraggeber sind dabei meist mittelständische bis große Unternehmen und Firmen. Dabei arbeitet man je nach Spezialisierung mit verschiedenen Medien: Zum Beispiel screenbasierte Lösungen wie Webseiten und ePublishing, oder aber Videoprojekte sowie Printmedien. Die Möglichkeiten sind wirklich nahezu unbegrenzt.

Diese „Werkzeug“-Vielfalt macht sich natürlich auch bei den Projekten bemerkbar, die man als Mediengestalter in Angriff nimmt: Gestaltung von Grafiken, Bearbeitung von Bildern, das Erstellen von Flyern oder Webseiten sowie das Schneiden von Tonaufnahmen. Das Ganze dient dem Erstellen von Büchern, Zeitschriften, Prospekten, Werbefilmen und vielem mehr. Wie bereits gesagt: Es handelt sich wirklich um einen Job der unbegrenzten Möglichkeiten – perfekt für kreative Personen!

Wie das genaue eigene Arbeitsumfeld später einmal aussieht, entscheidet sich in der Ausbildung. Je nach dem, welche Richtung man einschlägt, kann man sich auf einige Schwerpunkte spezialisieren. So setzt man den Kurs für den persönlichen Karriereweg als Mediengestalter.

Was verdient man als Mediengestalter?

Gehalt während der Ausbildung

Das erste Gehalt in der Berufslaufbahn bezieht der angehende Mediengestalter meist schon während seiner Ausbildung. Ob und wie viel Gehalt es gibt, hängt dabei davon ab, welche Ausbildungsform man gewählt hat. So gibt es eine rein schulische Ausbildung, in der es keine Vergütung gibt, sowie eine duale Ausbildung, die sehr wohl vergütet wird. Die duale Ausbildung ist eine Kombination aus Lehre im Betrieb sowie fachbezogenem Unterricht in der Berufsschule.

Hier werden im Durchschnitt die folgenden Ausbildungslöhne gezahlt: Mediengestalter, die sich für die Richtung „Bild und Ton“ entschieden haben, erhalten im ersten Lehrjahr ein Gehalt von 550 bis 580 Euro monatlich. Im zweiten Lehrjahr steigert sich das Ausbildungsgehalt auf rund 650 bis 680 Euro. Das liegt daran, dass der Azubi praktische Arbeiten übernehmen kann.

Im dritten und letzten Lehrjahr gibt es eine weitere Gehaltssteigerung für den angehenden Mediengestalter: Zwischen 750 und 780 Euro monatlich gibt es. Etwas mehr verdient man, wenn man sich im Bereich „Digital und Print“ ausbilden lässt: Hier verdient man im Schnitt knapp 200 Euro mehr je Monat.

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Einstiegsgehalt

Ist man mit der Ausbildung fertig, so erhält man als Mediengestalter zum Einstieg in der Regel zwischen 1.600 und 2.300 Euro brutto pro Monat. Für einen Berufseinsteiger ist das ein recht guter Start. Und nach oben hin ist alles offen: Mit ein paar Jahren Berufserfahrung beziehungsweise der richtigen Weiterbildung kann man sein Gehalt ganz schnell auf ein weitaus höheres Niveau treiben.

Höheres Gehalt als Mediengestalter durch Weiterbildung

Erfahrung und Knowhow machen einen deutlichen Unterschied im Gehalt: Wer als Mediengestalter über ein paar Jahre an Berufserfahrung verfügt, der kann im Durchschnitt zwischen 2.300 und 3.000 Euro monatlich verdienen.

Doch es gibt weitaus bessere Möglichkeiten, um seinen Verdienst zu steigern: Auch mit der richtigen Fortbildung wertet man das Gehalt deutlich auf. Für den Mediengestalter gibt es dabei jede Menge verschiedener Möglichkeiten. Besonders beliebt sind die Weiterbildungen zum Betriebsfachwirt oder zum Medienfachwirt.

Diese Weiterbildungen kann man innerhalb von 24 Monaten auf Teilzeit absolvieren. Wem das Technische mehr liegt, der kann sich für die Weiterbildung zum Techniker im Bereich Druck- und Medientechnik entscheiden. Auch hier verdient man recht gut. Hierzu muss man allerdings wieder die Schulbank drücken: Fast zwei Jahre Vollzeitunterricht sind notwendig, um Techniker im entsprechenden Bereich zu werden.

Wie wird man Mediengestalter?

Während der dualen Ausbildung zum Mediengestalter durchläuft man drei primäre Fächer: Das sind die „Beratung und Planung“, die „Konzeption und Visualisierung“ sowie die Fachrichtung „Gestaltung und Technik“. Wie bereits erwähnt dauert die Ausbildung – schulisch oder dual – etwa drei Jahre. Sinnvoller ist in der Regel die duale Ausbildung, da man viele praktische Erfahrungen im Betrieb sammelt und obendrein noch ein Ausbildungsgehalt bezieht. Auch die vielen Beziehungen, die man während der Ausbildung knüpft, sind enorm hilfreich fürs spätere Berufsleben.

Bildquelle: © lassedesignen – Fotolia.com

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