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Als erhoffte Image-Polierung tragen bei der Fluggesellschaft „American Airlines“ die Stewardessen seit Neuestem „sexy“ Arbeitsuniformen. Diese Vorschrift ist jedoch nicht nur sexistisch anmutend, sondern könnte sogar gesundheitliche Probleme verursachen.

Die knappen und eng geschnürten Uniformen sorgen für reichlich Beschwerden. Auf ihrem Blog schrieb Flugbegleiterin und „American Airlines“-Angestellte Heather Poole dazu beispielsweise folgendes: „Ich habe eine Schilddrüsenerkrankung, doch meine Werte sind seit Jahren stabil. Dann trug ich sechs Tage in Folge die neue Uniform, und sie waren weit vom normalen Bereich entfernt.“

Der Auslöser war eindeutig: „Ich hätte es vielleicht nicht darauf geschoben, bis ich las, dass Flugbegleiter von Alaska Airlines, die eine Uniform vom selben Hersteller tragen, auch Schilddrüsenprobleme bekommen haben.“

Sie habe vor diesem Hintergrund gar Angst, zur Arbeit zu gehen, da sich ihr Zustand aufgrund der neuen Vorschriften verschlimmert hat. Die Fluggesellschaft ignoriert ihre Sorgen – wirft ihr sogar Hypochondrie vor.

Es scheint, als ob das optische Erscheinungsbild dem Arbeitgeber wichtiger sei, als die Gesundheit der Angestellten. Eine durchaus streitbare Geschichte…

Beitragsbildquelle: © kasto – Fotolia.com

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