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Wer wünscht sich das nicht? Alle Menschen sind auf der Suche nach dem Glück. Der Samen wird dabei bereits in der Erziehung gepflanzt: Drei Dinge gibt es, die in der Erziehung besonders wichtig sind, damit Ihr Kind später einmal ein wirklich glücklicher Mensch wird!

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Was braucht ein Mensch zum glücklich sein?

Nicht viel – es ist ein Irrglaube, dass Konsum wirklich glücklich macht. Konsum mag zwar kurzfristig für einen Freudenschub sorgen, doch ist das leider nicht anders als ein kleiner Drogen-Kick, den man immer wieder neu erleben muss. Man macht sich dabei zu abhängig von äußersten Einflüssen. Passt es hier oder da mal nicht, dann ist man im Nu wieder unglücklich.

Wirklich glücklich sein: Dazu braucht es in Wirklichkeit nicht viel. Die Saat dazu muss allerdings bereits in der Erziehung gepflanzt werden. Persönliche Defizite spielen beim Thema Glück eine sehr wichtige Rolle. Leidet man als Menschen beispielsweise aufgrund seiner Erziehung an irgendwelchen Defiziten, wird man diese später größtenteils unterbewusst ein Leben lang suchen und dabei stark mit seiner Umwelt anecken. Hieran können sogar Freundschaften und Beziehungen zugrunde gehen.

Liebe ist ein besonders wichtiges Grundbedürfnis. Gerade Kindern sollte man immer viel Liebe entgegenbringen. Doch gibt es neben Liebe noch drei weitere Dinge, die entscheidend sind, damit das langfristige Glück eines Kindes gefördert wird…

Selbstvertrauen

Ein Kind sollte schon frühzeitig lernen, dass es ein wertvoller Mensch ist und viele Dinge schon von alleine kann. Denn nur wenn es an sich selbst glaubt und von Selbstvertrauen erfüllt ist, kann aus ihm später auch einmal ein stabiler Charakter werden. Um das zu unterstützen, können Sie folgendes tun:

Das Kind muss sich in seinem Elternhaus sicher und geliebt fühlen. Es muss sich stets auf seine Eltern verlassen können und braucht darüber hinaus auch jede Menge Lob und Anerkennung. Wichtig ist allerdings, dass man sein Kind angebracht lobt. Häufig beginnen Eltern ihre Kinder schon wegen jeder Kleinigkeit zu loben – selbst dann, wenn das Kind überhaupt kein Lob erwartet!

Beispiel: Das Kind klettert auf einen Baum und ruft „Hey Papa, schau mal hier oben!“ – schon beginnen Eltern oft mit dem Geschleime: „Wow, das hast du aber toll gemacht, super!“. Dabei möchte ein Kind nur vor den Eltern gesehen oder besser ausgedrückt „wahrgenommen“ werden. Eltern sollten in solchen Fällen lieber sagen: „Ja, ich kann dich sehen da oben! Du bist aber hoch geklettert!“

Außerdem sollte man Kinder gerne einfach spielen lassen und nicht zu viel ins Spiel eingreifen. Lassen Sie Ihr Kind die Dinge machen, in denen es häufiger Erfolgserlebnisse verzeichnet. Zum Beispiel beim Häuschen bauen mit Bauklötzen oder ähnliches. Und wenn Lob angebracht ist, dürfen Sie gerne loben, wo es nur geht! Seien Sie auch nicht zu streng, wenn mal etwas nicht klappt.

Drohen sollte man übrigens nicht! Schon gar nicht mit Liebesentzug. Denn das kann Kinder stark verunsichern.

Optimismus

Wer hat am Ende Recht: Der Optimist, der Pessimist oder der Realist? Diese Frage stellt man sich häufig – doch wird dabei der wichtigste Aspekt außer Acht gelassen! Viel lieber sollte man sich nämlich fragen, welche der drei Charaktere am glücklichsten lebt. Sicher können Sie es sich bereits denken. Optimisten sind wesentlich glücklicher – doch nicht nur das. Sie sind erstaunlicherweise auch erfolgreicher und zudem gesünder.

Leben Sie Ihrem Kind Optimismus vor. Hüten Sie sich vor Schimpfereien, in denen sie endgültige Füllworte wie „immer“ und „nie“ verwenden. Zum Beispiel: „Du bist einfach immer faul.“

Übrigens: Familien, die etwas Gutes tun, sind in der Regel deutlich glücklicher. Sie sollten sich also öfter einmal gemeinsam mit Ihrem Kind engagieren – zum Beispiel gemeinsam Müll sammeln gehen, Eicheln und Kastanien für die Tiere im Streichenzoo sammeln, anderen Menschen helfen und ähnliches.

Empathie

Schon seit einigen Jahren zählt Empathie zu den besonders wichtigen Softskills im Job, die immer gefragter werden. Empathie lernt man nicht in der Schule, und schon gar nicht im Studium. Es ist eine Eigenschaft, die sich außerdem nur sehr schwer erlernen lässt. Sie wird häufig in der Kindheit mehr oder weniger ausgeprägt.

Versuchen Sie Ihr Kind schon sehr früh darauf zu sensibilisieren, wie sich andere Menschen fühlen. Bereits ab drei Jahren verstehen Kinder schon, dass andere Menschen anders fühlen als sie selbst.

Bei diesem Lernprozess sind Kinder mit Geschwistern oftmals im Vorteil. Was Sie tun können: Viel mit den Kindern sprechen, ihnen viel vorlesen und vor allem ein gutes Vorbild sein. Zeigen Sie Ihren Kindern, wie man richtig und empathsich mit anderen Menschen umgeht.

Außerdem können Sie Ihr Kind dazu anregen, seine Handlungen zu reflektieren. Diese Frage kann häufig sehr nützlich sein: „Wie würdest du reagieren, wenn dir XY die Puppe wegnimmt?“

Bildquelle: © Konstantin Yuganov – Fotolia.com

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