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Ursprünglich sollte es ein romantischer Abend werden. Doch stattdessen nahm der Abend ein tragisches Ende. Warriena W. fiel insgesamt 14 Stockwerke tief in den Abgrund und war auf der Stelle tot. Möglicherweise soll ihr Tinder-Date Gable T. an ihrem Tod Schuld sein.

Die Geschichte erschütterte die ganze Welt: Die Neuseeländerin Warriena W. war ursprünglich nach Australien gereist, um die Hochzeit von ihren Freunden zu besuchen. Die 26-Jährige nutzte ihren Aufenthalt allerdings auch, um neue Bekanntschaften über die Dating-App „Tinder“ zu machen. Die App erlaubt es, in der Nähe des eigenen Standortes neue Menschen nach dem „Hot-or-Not-Pronzip“ kennenzulernen und wird daher als Dating-App genutzt.

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Warriena W. verabredete sich mit dem Australier Gable T. in seiner Wohnung. Beide schienen sich gut zu verstehen. Allerdings kam es plötzlich zu einem heftigen Streit und die Situation eskalierte.

Dank einiger Fotos sowie Audio-Mitschnitte und Whatsapp-Protokolle konnten die Ermittler einigermaßen rekonstruieren, was an diesem Abend passierte.

Sie fiel 11 Stockwerke tief: Was war der Grund?

Im Streit hatte Gable T. die 26-Jährige auf dem Balkon ausgesperrt. Dort schrie sie verzweifelt um Hilfe. Der Streit begann weiter zu eskalieren. Offenbar sah die 26-Jährige keine andere Möglichkeit, als zu flüchten. Sie versuchte daher, vom Balkon herabzuklettern und stürzte bei dem Versuch 14 Stockwerke in die Tiefe. Einen solchen Sturz kann ein Mensch nicht überleben.

Fluchtmotive der Verstorbenen

Die Tonaufnahmen belasten den Angeklagten Gable T. ziemlich schwer. Mittlerweile steht der Fall sogar vor dem Supreme Court in Brisbane. Die Zeitung „New Zealand Herald“ berichtete, dass der Mann die junge Frau nicht nach Hause gehen lassen wollte.

„Was glaubst du, wer du bist?“ oder „Du warst ein böses Mädchen“ – Dies sind Sätze, die der Angeklagte von sich gegeben haben soll. Ein Nachbar, der die Schreie des Mädchen gehört hatte, hatte sie noch während des Kletterns dazu aufgefordert, wieder zurück in den Balkon zu steigen. Doch es war zu spät. Sie stürzte vor seinen Augen ab.

„Warum hat sie sich zu etwas entschlossen, das selbst im nüchternen Zustand und bei Tageslicht zweifellos gefährlich ist?“, fragte der Staatsanwalt die Geschworenen im Prozess. „Angst vor dem Angeklagten, Angst vor Gable T., Angst vor dem, was er ihr antun würde, wenn er sie wieder reinlassen würde.“

Mord oder Unfall?

Ob der Fall nun als Mord oder als tragischer Unfall bewertet wird, muss das Gericht klären. Es wird sich zeigen, ob Gable T. Schuld an Warrienas Tod ist. Sein Verhalten nach dem Vorfall scheint zumindest nicht für ihn zu sprechen. Er soll weder die Polizei noch einen Notarzt verständigt haben. Stattdessen lief er durch die Stadt und aß Pizza.

Bildquelle: © VanHope – Fotolia.com

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