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Dudley: Eigentlich wollte ihr kleiner Sohn nur beim Haushalt helfen, doch das Spiel mit den Waschmittel-Kapseln endete für ihn mit einer schlimmen Augenverletzung – Jemima Steins Sohn wurde beinahe blind.

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Ein schrecklicher Unfall

Als Jemimas Sohn schreit vor Schmerzen, als er eine Waschmittel-Kapsel greift und diese zwischen seinen Fingern zerplatzt. Die Flüssigkeit spritzt ihm in sein Auge und sorgt dort für schlimme Verbrennungen.

Wie die Mutter im Nachhinein auf Facebook berichtete, soll sie sein Auge sofort ausgespült haben. Doch ihr Sohn hörte nicht auf zu weinen. Augenblicklich machten sich beide auf den Weg ins Krankenhaus. Dort mussten die Schwestern fast zwei Stunden lang die Augen des Kleinen mit einer Kochsalzlösung reinigen.

„Wenn wir ihm die Augen nicht ausgewaschen hätten, hätte mein Sohn weitere Verbrennungen erlitten. Andere Kinder haben durch so etwas ihre Hornhaut verbrannt“, erklärte die Mutter.

Kein Einzelfall

Die Ärzte im Krankenhaus erklärten Jemima Stein, dass rund 40 Prozent der Augenverletzungen im letzten Jahr durch chemische Stoffe verursacht worden waren – nicht selten auch durch Waschmittel.

Nun ist Jemima verärgert. Denn auf der Verpackung des Waschmittels war kein Hinweis angebracht, dass die Pads außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden sollen.

„Sogar auf meinen Baby-Reinigungstüchern steht, dass man sie außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren soll. (…) Und ich dachte, wir sind gute Eltern, wenn wir unsere Kinder beim Waschen helfen lassen“, schreibt sie.

Eine perfide Marketing-Strategie?

Jemima vermutet hinter der Verpackung des Waschmittels eine perfide Marketing-Strategie. „Sogar ich habe mal versucht, drauf zu drücken. Die Hersteller sollten darauf achten, die Boxen kindersicher zu machen und das Problem endlich ernst zu nehmen. Bitte lasst eure Kinder nicht beim Waschen helfen.“

Achtung vor Waschmittelkissen

Solche Waschmittelpads können nicht nur schwere Augenverletzungen hervorrufen – sie sind genau so gesundheitsgefährdend wie Bleiche und können sogar lebensgefährlich sein, wenn sie verschluckt werden.

So geht es ihrem Sohn heute

Glücklicherweise hat Jemima Stein schnell gehandelt. Durch den schnellen Eingriff der Ärzte und Krankenschwestern war der kleine Junge nur drei Tage lang blind und konnte seine Augen dann schon wieder öffnen. Auch seine vollständige Sehfähigkeit soll er mittlerweile wieder erlangt haben.

Jemima Stein ist nicht die einzige entsetzte Mutter. Ihr Beitrag auf Facebook wurde mittlerweile schon über 3.000 Mal geteilt. Nun hofft sie, dass durch die Reichweite des Beitrags so viele Mütter wie nur möglich vor den Gefahren solcher Waschmittel bewahrt werden.

Bildquelle: © kucherav – Fotolia.com

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