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Drogenprobleme können von den Eltern auf die Kinder übertragen werden, wenn die Kinder bereits von frühester Jugend an damit in Berührung kommen. Ein besonders tragischer Fall ereignete sich kürzlich in den USA. Ein Junge spritzte sich zusammen mit der Mutter und der Großmutter Heroin und verstarb kurze Zeit später an einer Überdosis. Dies ist einer von vielen Gründen, warum Jugendliche und junge Erwachsene rechtzeitig auf die Gefahren aufmerksam gemacht werden sollten.

Übersicht

  • Gefahren durch drogenabhängige Eltern
  • Gefahr erkennen und handeln
  • Hilfe innerhalb der Familie
  • Betreuung durch das Jugendamt
  • Junge Menschen auf die Gefahren aufmerksam machen
  • Drogenberatung in Schule und Ausbildung
  • Ansprechpartner bei Problemen

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Gefahren durch drogenabhängige Eltern

Gefahr erkennen und handeln

Viele Jugendliche und junge Erwachsene sind bereits in ihrem Elternhaus Gefahren ausgesetzt, die nicht unterschätzt werden sollten. Dies zeigt das Beispiel aus den USA, bei dem ein 16 Jahre alter Jugendlicher nach einer Überdosis Heroin starb. Die Tragik an dieser Geschichte ist, dass die Familie den Tod zu verantworten hat: Der Junge spritzte sich das Heroin im Beisein seiner Mutter und seiner Großmutter. Die Mutter hatte kein Sorgerecht. Dennoch sah sie den Jungen, der von seiner Großtante adoptiert worden war und bei dieser lebte, regelmäßig.

Es ist wichtig, dass Freunde und Familienmitglieder rechtzeitig handeln, wenn sie erkennen, dass sich Jugendliche in eine Gefahr befinden. Nur so können die Jugendlichen vor Gefahren geschützt werden, die sie selbst nicht richtig einschätzen.

Hilfe innerhalb der Familie

Hilfe innerhalb der Familie kann gewährt werden, wenn es Familienmitglieder gibt, die den Ernst der Lage erkennen. Ist das Kind bei den eigenen Eltern nicht gut aufgehoben, muss es unter Umständen von ihnen getrennt werden. Dies wurde im Fall des amerikanischen Jungen zwar durchgesetzt: Dennoch fehlte eine intensive Überwachung der Maßnahme. Wenn Familienmitglieder beobachten, dass etwas nicht stimmt, sollten Tanten, Onkel oder Großeltern handeln und nicht wegsehen. Schließlich geht es um das Wohl des Kindes.

Betreuung durch das Jugendamt

In Deutschland werden Jugendliche und junge Erwachsene, die in ihrem Elternhaus gefährdet sind, durch die ortsansässige Jugendämter betreut. Dort gibt es auch eine individuelle Beratung, wenn Drogenprobleme auftreten. Familienmitglieder können sich an die Jugendämter wenden, wenn sie Auffälligkeiten bemerken, von denen sie glauben, dass sie eine Gefährdung des Kindes darstellen können.

Junge Menschen auf die Gefahren aufmerksam machen

Drogenberatung in Schule und Ausbildung

Junge Menschen müssen rechtzeitig sensibilisiert werden, was die Vorbeugung gegen Drogenmissbrauch betrifft. In Schule und Ausbildung wird das Thema immer wieder aufgegriffen. Die Sozialarbeiter der Schulen bieten eine Beratung an, sollte es zu Problemen kommen. Auch in der Ausbildung finden die Jugendlichen und die jungen Erwachsenen einen Ansprechpartner, wenn bekannt wird, dass ein Drogenproblem besteht.

Intensive Betreuung durch individuelle Ansprechpartner

Liegt ein Drogenproblem vor, ist es wichtig, dass es rechtzeitig erkannt wird. Andernfalls kann keine Hilfe gewährt werden. Betroffene Jugendliche bekommen in Deutschland einen Betreuer zur Seite gestellt. Darüber hinaus gibt es Einrichtungen, die sich um Jugendliche und junge Erwachsene kümmern, die ein Drogenproblem haben. Ziel ist es, die jungen Menschen von der Sucht zu befreien und dafür zu sorgen, dass sie in das berufliche und gesellschaftliche Leben wieder eingegliedert werden.

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