Nebenjob am

Jeder hat seine eigene Vorstellung vom perfekten Körper. Für viele Frauen – und auch besonders viele Männer – sind die Victoria’s Secret Engel die perfektesten Frauen auf dem Planeten. Doch vergessen viele, das niemand so geboren wird: Adriana Lima, selbst einer der begehrten Engel, veröffentlichte kürzlich ihren Diätplan vor einer Laufstegshow; Neun Tage vor der Show keine feste Nahrung mehr und in den letzten zwölf Stunden nicht einmal mehr Wasser. Das ist für einen Otto Normalverbraucher nicht nur unmöglich umzusetzen, sondern auch mehr als ungesund. Wie man aber auch ohne Idealmaße und Magerwahn als Model arbeiten kann, lesen Sie hier.

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Reale Maße gewünscht

Der Job als Fitting Model (zu Deutsch „Anprobemodel“) erfordert keine „sogenannten“ Traummaße. Viel eher geht es hier darum, realistische Maße zu haben. Gewünscht sind hier diejenigen, die einen Körper haben, wie ihn normale Frauen und Männer haben – Durschnitt eben.

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Denn in diesem Bereich gibt es Einsatzmöglichkeiten für Models mit den verschiedensten Konfektionsgrößen, denn schließlich gibt es im Laden später auch nicht bloß Größe 34 zu kaufen. Denn die Endkunden und Verbraucher sind am Ende des Tages genauso unterschiedlich wie die Anprobemodels.

Dementsprechend handelt es sich hierbei auch nicht nur um einen typischen Job für Frauen. Modeunternehmen und Textilketten beschäftigen sowohl Frauen als auch Männer mit jeder Konfektionsgröße.

Der Job als Fitting Model

Der Sinn und Zweck hinter der Beschäftigung von Anprobemodels ist das Bestreben, die Passform einer neuen Kollektion möglichst genau auf die Kunden anzupassen. Bevor also eine Kollektion endgültig in Produktion geht, muss sichergestellt sein, dass es nicht zu Fehlproduktionen kommt.

Nur durch das Anprobieren der Kleidungsstücke kann die tatsächliche Qualität überprüft werden. Die interne Passform-Überprüfung ist also ein Teil der Qualitätssicherung der Kollektion. Nur durch den Einsatz von Fitting Models kann der richtige Sitz der Erstmusterkollektion bestätigt werden.

Allerdings ist das auch die einzige Aufgabe der Passform-Models. Obwohl sie diejenigen sind, die die Kollektionen für die Allgemeinheit verwertbar machen, werden für Laufstegpräsentationen oder Fotoaufnahmen in der Regel andere Models gebucht.

Die Jobvoraussetzungen

Genau genommen ist die Aussage, dass für diesen Job keine „Idealmaße“ benötigt werden nicht ganz richtig. Denn im Grunde geht es um genau das: die idealen Maße. Allerdings sind hierbei nicht die gemeint, von denen uns die Gesellschaft weiß macht sie wären ideal oder besonders schön. Es geht um die Durchschnittsgröße der entsprechenden Konfektion.

Dementsprechend sind eben diese Maße eine Voraussetzung, um als Fitting Model arbeiten zu können. Dabei ist es allerdings egal, welche Kleidergröße man tatsächlich hat. Eine 34 wird genauso gesucht und benötigt wie eine Größe 40. Allerdings sollte man seine Maße und seinen Körper gut kennen und entsprechend einsetzen können.

Darüber hinaus sollten Anprobemodels zeitlich möglichst flexibel sein. In der Regel erfolgen die Arbeitseinsätze nach vorheriger Terminabsprache, die unter Umständen auch mal relativ kurzfristig stattfinden kann. Als Entlohnung für die Arbeit als Fitting Model kann man in der Regel 10€ bis 15€ pro Stunde erwarten.

Beschäftigt werden Fitting Models von sämtlichen Unternehmen in der Textil- und Modebranche, die Kollektionen herstellen. Es lohnt sich also sich bei verschiedenen Versandhandelsunternehmen und Bekleidungsherstellern nach Jobaussichten als Anprobemodel zu erkundigen.

Bildquelle: © ASjack – Fotolia.com

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