Nebenjob am

Ein Gedanke, der die Herzen aller GRIP-Fans höher schlagen lässt. Autos testfahren, und dafür auch noch bezahlt werden. Gibt es einen solchen Job, der auch nebenberuflich ausgeführt werden kann? Wenn ja, welche Angebote bestehen und was sind die Anforderungen? All diese Fragen wollen wir Ihnen in diesem Artikel beantworten.

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Der Traum eines Nebenjobs

Was kann es Schöneres geben: Ein Nebenjob, bei dem man nicht nur Geld verdienen kann, sondern bei dem man auch Spaß haben kann – perfekt! Allerdings muss es da doch einen Haken geben, oder? – Richtig:

Gerade im Internet kursiert eine große Vielzahl von Angeboten, die es einem ermöglichen sollen, mit dem Testfahren von Autos Geld zu verdienen.

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Vorsicht!

Bei solchen Angeboten wird beispielsweise mit einem Verdienst von 250 Euro und mehr für Testfahrten mit bei einem Arbeitsumfang von fünf Stunden geworben.

Wenn Sie ein solches Angebot sehen, sollten Sie vorsichtig sein. Viele unseriöse Unternehmen ködern mit solchen Angeboten und sind meist nur auf eine Vorabzahlung des Bewerbers aus oder auf seine Daten, die dann weiterverkauft werden.

Gibt es seriöse Angebote?

Die Autobranche braucht bei den zahlreichen Neumodellen, die jährlich auf den Markt kommen, ein entsprechendes Feedback zum Fahrverhalten, Sitzkomfort und so fort. Das bedeutet natürlich, dass es schließlich auch seriöse Jobangebote als Testfahrer geben muss. Bevor neue Automodelle auf den Markt kommen, müssen diese ausführlich getestet werden, und zwar gerade in der Praxis. Doch welche Unternehmen bieten seriöse Angebote als Testfahrer an?

Die Personalabteilung von Ford beispielsweise gibt an, dass Ford solche Testfahrer eingestellt hat. Diese Testfahrer benötigen allerdings ein fundiertes Fachwissen und sind darüberhinaus auch Vollzeitangestellt. Dasselbe gilt für die Testfahrer bei VW. Diese sind ebenfalls vollzeitbeschäftigt und gehören fest zum VW-Personal. Auch die Testfahrer bei VW müssen ausreichend qualifiziert und geschult sein.

Ein weiteres Unternehmen, das sich zu dieser Befragung geäußert hat ist der ADAC. Doch auch dort handelt es sich bei den Testfahrern um ein äußerst hochqualifiziertes Personal, das vollzeitbeschäftigt die Tests ausführt. Auch bei Pirelli werden Testfahrten nur von speziellem Personal durchgeführt an das ebenfalls hohe Anforderungen gestellt werden.

Unser Fazit

Wenn Sie auf dubiose Angebote treffen sollten, bei denen Testfahrten auch als nebenberufliche Tätigkeit dargestellt werden, dann sollten Sie Vorsicht bewahren. Die meisten Unternehmen, die solche Angebote inserieren, sind nicht auf die Testfahrten an sich aus, sondern auf das Geld oder die privaten Daten von den Bewerbern, um diese weiterzuverkaufen. Ob es überhaupt jemals zu einer Testfahrt kommen würde ist eher fraglich. Sehr häufig bieten solche Unternehmen dem Bewerber nur unter Abgabe privater Daten oder auch bei Vorauszahlung einer Aufnahmegebühr die Möglichkeit, bei eventuellen Angeboten weitervermittelt zu werden. Und eben das muss noch lange nicht heißen, dass Sie nach der Abgabe Ihrer Daten oder gar einer Bezahlung zu einer Testfahrt eingeladen werden. Lesen Sie also stets das Kleingedruckte und recherchieren Sie im Web nach Usererfahrungen. Viele Internetadressen, die solche Angebote eingestellt haben, sind bereits nach kurzer Zeit nicht mehr verfügbar.

Seien Sie also stets vorsichtig.

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