FITNESSTRAINER

Wer in der heutigen Zeit einen Blick durch das aktuelle Zeitschriftenangebot schweifen lässt, wird sehr schnell feststellen, dass der Alltag von einem Thema bestimmt wird: Gesundheit. Dazu gehören in erster Linie auch die eigene Fitness und die schlanke Linie. Nichts boomt so sehr wie persönliche Ernährungsberatung, Wunderdiäten und individuelle Sportprogramme. Mit diesem Hintergrund ist es kein Wunder, dass gerade der Beruf des Fitnesstrainers immer attraktiver und notwendiger wird.

Doch nicht jede sportliche und gesunde Person eignet sich auch dazu, das Wissen über den eigenen Körper an andere Menschen zu vermitteln. Es bedarf also einer Vielzahl an Voraussetzungen, um dieser Tätigkeit nachgehen zu können.

In erster Linie ist der Beruf des Fitnesstrainers eine Betreuungsaufgabe. Er begleitet einen Kunden auf Wunsch in ein fitteres und gesünderes Leben und steht ihm dabei mit Rat und Tat zur Seite.  Des Weiteren kann der Fitnesstrainer sogenannte Eingangstests durchführen, bei welchen der aktuelle Trainingsstatus eines Kunden beziehungsweise Patienten analysiert wird. Dies geschieht zum Beispiel durch Leistungstests oder mithilfe einer gesundheitlichen Untersuchung. Im Folgenden lehrt er dem Kunden eine angemessene und korrekte Trainingsweise. Dies beinhaltet die richtige Haltung an diversen Trainingsgeräten und das Verwenden der richtigen Schwierigkeitsstufe, um die größtmögliche Effektivität gewährleisten zu können.

Manchmal kann der Fitnesstrainer sogar bei der Erstellung eines individuellen Trainingsplanes behilflich sein. Darin beinhaltet sind dann nicht nur die sportlichen Aktivitäten, sondern auch Tipps für die richtige Ernährung und wirksame Entspannungstechniken.

In jedem Fall ist der Beruf des Fitnesstrainers nur mit guten Kenntnissen über diesen Bereich ausführbar und somit nicht als Nebenjob für jeden Schüler oder Studenten geeignet. In vielen Fällen ist sogar ein Trainerschein, die sogenannte B-Lizenz nötig, um als Fitnesstrainer arbeiten zu können bzw. zu dürfen.

Ist dieser nicht erforderlich, sollte man dennoch sportlich und fit sein. Hinzu kommen die Fähigkeiten, sich gut ausdrücken zu können und ein gewisses Einfühlungsvermögen mitzubringen. Anweisungen können nämlich nur dann richtig umgesetzt werden, wenn der Trainer in der Lage ist, diese verständlich und nachempfindbar zu übermitteln. Und sollte es dazu kommen, dass sich der Kunde in einer Phase der Demotivation befindet, sollte ein Fitnesstrainer in der Lage sein, sich in die Person hineinzuversetzen und sie anschließend wieder zu motivieren. Schließlich repräsentiert der Trainer den gesamten Fitnessclub. Eine positive Ausstrahlung und ein gepflegtes Äußeres ist also absolutes Muss.

Wer als Schüler und Student dieser Tätigkeit nachgehen möchte, sollte zudem beachten, dass es meist feste Arbeitszeiten für den Fitnesstrainer gibt. Diese belaufen sich in der Regel auf zehn bis fünfzehn Wochenstunden. Verdient wird im Schnitt sieben Euro die Stunde, abhängig von Qualität und Professionalität der Arbeit. 
Insgesamt ist der Nebenberuf als Fitnesstrainer durchaus als positiv anzusehen. Neben guten Zukunftsaussichten kann man sich daraus viele Erfahrungen im Umgang mit Menschen und der eigenen Gesundheit erhoffen, die auch von potentiellen, zukünftigen Arbeitgebern bestimmt hoch angerechnet werden.

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