JOB ALS WERBETRÄGER

Im Grunde sind wir alle Werbeträger auf den meisten Produkten, die wir kaufen, ist Werbung. Diese sorgt dafür, dass der Umsatz bei den verschiedenen Firmen steigt. Sich gegen die Werbung zu wehren, ist schwierig, denn irgendwo ist sie immer dabei. Oft fungieren auch Prominente als Werbeträger. Sie werden zwar nicht dafür bezahlt, bekommen aber meistens die Produkte kostenlos zur Verfügung gestellt.

Vor allem bei Sportlern fallen die Werbung und die Logos ihrer Sponsoren auf Anzügen, Helmen etc. auf. Werbeträger eigentlich die Abkürzung für Werbekleidungsträger als Nebenjob dagegen bedeutet, dass man Geld dafür bekommt, dass man Werbung mit sich herumträgt. Der Job ist ideal für jedermann: Er kann immer und überall ganz nebenbei ausgeübt werden, ohne jeglichen Zeitaufwand.

Ob durch Einkaufstaschen, beim Sport, durch Mode oder elektronische Geräte aufgedruckte Markennamen rufen anderen Leuten die Hersteller ins Gedächtnis und sorgen dafür, dass sie sich für Produkte des jeweiligen Herstellers interessieren. Das Beste für den Hersteller: Die Produkte müssen vorher gekauft werden, sodass sie auch noch daran verdienen, wenn die Kunden im Grunde unfreiwillige Werbung machen.

Auch bei Werbeträgern als Beruf ist es oft so, dass den Kunden vorher Produkte zum Kauf angeboten werden. Zum Beispiel wurde der Trick versucht, dass die Kunden einmalig einen bestimmten Betrag zahlen sollen als Gegenleistung für Präsentation, fotografische Aufarbeitung etc. oder ein Zeitungsabonnement für 24 Monate abschließen sollen. Das Ganze sollte als Gebühr für die Vermittlung von einem Auftraggeber gelten. Deshalb sollte man sich gut informieren und genau aufpassen, ob es nicht einen Haken an dem Jobangebot gibt, bevor man einen Vertrag abschließt.

Diese Form der Werbung kann auch in Extreme umschlagen: Auf eBay wurde die Stirn eines Mannes als Werbefläche versteigert und erzielte für einen Monat Werbung ungefähr 28.000 Euro. Sogar der Bauch von schwangeren Frauen wird bereits von Firmen als Werbefläche verwendet und es wird sogar permanente Werbung in Form von Tattoos finanziert.

Trotz der unfreiwilligen Werbung, die die Kunden verbreiten, gibt es auch Firmen, die Geld dafür ausgeben, dass ihre Werbung verbreitet wird. Klingt einfach und das ist es auch. Man muss nur (meistens Kleidung wie Polo-Shirts, Windjacken, T-Shirts oder auch Regenjacken, die es gratis vom Hersteller gibt) mit bestimmten von der Firma ausgewählten Werbeslogans tragen beim Einkaufen, beim Spazierengehen, in der Arbeit oder in der Freizeit und schon ist man offizieller Werbeträger von Beruf.

Je nach Auftrag kann die Bezahlung ungefähr zwischen 30 und 130 Euro pro Auftrag liegen. Manche Arbeitgeber begrenzen die Anzahl der Aufträge pro Monat, zum Beispiel auf fünf Aufträge. Dies scheint ihnen eine sinnvolle Methode zu sein, um zu verhindern, dass die Werbung nicht genug zur Schau gestellt wird, da zum Beispiel nicht gleichzeitig zehn T-Shirts mit verschiedenen Werbeslogans getragen werden können.

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