WERBEMODEL

Heidi Klum, Gisele Bündchen, Eva Padberg und viele mehr. Welche junge Frau kennt nicht die Namen der Schönen und Begehrten? Der Frauen, die regelmäßig die Titelseiten der großen Zeitschriften und Magazine schmücken, von großen Plakaten in der Stadt aus die Menschen anlächeln und faszinieren oder im Fernsehen ihr Zahnpastalächeln präsentieren.  Große Modenschauen werden live übertragen. Grazile und wunderhübsche Frauen stolzieren über den Laufsteg und präsentieren die neue Mode, den neuesten Schrei aus Paris, London oder New York. Nicht selten verdienen solche Models an einem Abend so viel, wie manch einer im Monat.

Doch auch in normalen, deutschen Einkaufszentren finden regelmäßig Modenschauen statt. In nahezu jeder Stadt! Die Models dieser Laufstegpräsentation zeigen zwar nicht die neuesten Kreationen von Karl Lagerfeld oder Jette Joop,  doch sie zeigen die Alltagsmode für den normalen Bürger. Die über den Catwalk laufenden Models entstammen auch keiner großen Agentur, sie sind normale Hausfrauen, Studenten und Schülerinnen oder gar Rentner. Sie zeichnen sich nicht durch ihre perfekten Körpermaße sondern durch Persönlichkeit und vor allem Natürlichkeit aus. Neben dem Beruf als Nebenjob modeln klingt für viele weit hergeholt.

Doch auch wer nicht den Weg über Castingshows im Fernsehen geht, kann sich schon bald auf dem Laufsteg des nächsten großen Einkaufshauses wieder finden. Voraussetzung sind meist ein natürliches Aussehen und Auftreten und die Volljährigkeit. Außerdem sollte man Interesse an Mode mitbringen, aber auch eine gewisse Offenheit gegenüber neuen und vor allem ausgefallenen Kleidungsstücken. Nicht immer wird einem auf Anhieb das zu präsentierende Modestück direkt zusagen, manchmal trifft es auch überhaupt nicht den eigenen Geschmack.

Doch das ist in diesem Falle egal. Das Model präsentiert die Ware auch nur, ob es diese selber kaufen würde, sei einmal dahingestellt. Des Weiteren ist eine gute und freundliche Ausstrahlung von elementarer Bedeutung. Der Kunde soll während einer Präsentation vom Produkt überzeugt werden, oder anhand der Bilder sofort zum Kauf angeregt werden. Das Spiel mit dem Publikum während einer Laufstegpräsentation ist somit genauso gefragt, wie ein professioneller, aber auch natürlicher, Umgang mit der Kamera.

Bewerben kann man sich am besten über das Internet. Hier ist jedoch auch Vorsicht geboten. Nicht selten fordern dubiose und zweifelhafte Agenturbetreiber erst einen Geldbetrag für die Aufnahme in die Kartei, selbst wenn es sich nur um einen Nebenjob handelt. Hiervon sollte man möglichst die Finger lassen und sich zunächst detailliert und ausführlich über die jeweilige Agentur informieren. Am Einfachsten ist es jedoch, sich direkt in den Kaufhäusern zu bewerben, die eine Laufstegpräsentation planen. Meist wird dies schon Wochen im Voraus über Plakate und Inserate angekündigt und im gleichen Satz zu Bewerbungen aufgerufen!

Zugegeben, als nebenberufliches Model wird man weder reich, noch schafft man es auf die Titelseiten der großen Hochglanzmagazine. Wer jedoch Spaß an Mode und vielleicht noch immer den Kindheitstraum vom Modeln auf den Laufstegen der Welt hat, der kann schnell Gefallen an diesem Nebenjob finden.

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