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Was als Nebenkosten bezeichnet wird, nimmt inzwischen einen ganz neuen Stellenwert ein. Die Nebenkosten rücken in den Vordergrund und entscheiden nicht selten über die Tragbarkeit einer Wohnung. Der Posten steigt immer mehr und frisst Löcher in die Taschen der Mieter.

Übersicht

  • Die Ausgangslage
  • Die Studie
  • Ein paar Zahlen zum Verständnis
  • Ein Rechenbeispiel
  • Die Entscheidung
  • Der Handlungsbedarf

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Die Ausgangslage

Die sogenannte zweite Miete, die eher unerheblicher sein sollte, spielt bei vielen eine übergeordnete Rolle. Unzählige Haushalte werden von den Nebenkosten der Wohnung erdrückt und die finanziellen Belastungen unerträglich. Strom, Wasser und Gas steigen immer weiter und schon heute sehen viele Menschen diesen Posten als unkontrollierbare Kostennote an.

Die Nebenkosten haben schon jetzt enormes Gewicht bei der Entscheidung, eine Wohnung zu präferieren oder auf einen Mietvertrag zu verzichten.

Die Studie

Die TAG Immobilien AG hat gemeinsam mit der Technischen Universität Darmstadt eine Studie durchgeführt. Sie haben in einer bevölkerungsrepräsentativen Studie belegen können, dass bereits sechs von zehn Deutschen mit den erheblichen Verbindlichkeiten der Nebenkosten zu kämpfen haben.

Allein 70 Prozent, mithin die vordergründige Mehrheit ist der Auffassung, die Nebenkosten würden weitersteigen und das unkontrollierbar.

Somit sind die Nebenkosten entscheidend für die Suche einer neuen Wohnung.

Ein paar Zahlen zum Verständnis

Laut einer Veröffentlichung des Deutschen Mieterbundes liegen die Nebenkosten der rund 21 Millionen Haushalte in diesem Land bei 2,20 Euro pro Quadratmeter und Monat. Das haben die jüngsten Berechnungen ergeben.

Diese Kosten sind längst keine Kleinigkeit mehr. Sie sind der Anteil in einer Mietentscheidung, die einen wesentlichen Faktor spielt und den Ausschlag gibt, ob die Zahlungen für das Mietobjekt zu einer finanziellen Belastung werden und oder die Wohnung tragbar ist.

Ein Rechenbeispiel

Wenn Familie Mustermann sich in diesem Fall für eine Mietwohnung mit 80 Quadratmetern Wohnfläche entscheidet, entfallen hierfür mehr als 2.100 Euro jährlich für die Nebenkosten an, der sogenannten zweiten Miete.

Die Entscheidung

Die Entscheidung, ob eine Wohnung den Vorzug bekommt, fällt zugunsten der Höhe der Nebenkosten aus. Für 95 Prozent der deutschen ist das ein Ausschlusskriterium. Ob die neue Wohnung den Zuschlag erhält, weil sie in einem ruhigen Umfeld liegt, ist im Vergleich nur für 89 Prozent ein entscheidendes Kriterium.

Doch die gleiche Prozentzahl der Befragten wünscht sich von den Vermietern auch, dass sie mehr unternehmen, um die Nebenkosten in einem erträglichen Rahmen zu halten.

Der Handlungsbedarf

Wohnungseigentümer sollten die Posten Energiekosten, Abfallentsorgung und die Hausmeisterkosten deshalb optimieren. Allein durch die Verantwortlichkeit den Mietern gegenüber lassen sich viele der Beträge kleinrechnen und die Nebenkosten sinken merklich. Somit würden Sie die Vermietbarkeit attraktiver machen, weil die finanzielle Belastung der Nebenkosten als Ausschlusskriterium auf diesem Weg entkräftet würde.

Ziel eines Unternehmens, das sich mit Vermietungen befasst, sollte vordergründig darauf beruhen, mit einer umsichtigen Führung die Wohnungsqualität zu verbessern. Der Umgang mit den Nebenkosten ist dabei ebenso zielführend.

Bildquelle: © Stockfotos-MG – Fotolia.com

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