Des einen Freud, des anderen Leid. Kaum ist der Glühbirne der Gar ausgemacht, finden windige Glühbirnen-Trickser ein Schlupfloch, das sie für den Handel zu nutzen wissen. Worum es dabei geht und wie die EU reagiert, erfahren Sie hier in diesem Artikel
Übersicht
- Der Weg, den die Glühbirne gehen musste
- Der Plan der EU, die Glühbirne abzuschaffen
- Der Stufenplan im Einzelnen
- Das neue Verbot ab September und die Umsetzung
- Welchen Weg findige Glühbirnen-Trickser für sich nutzen
- Wie die EU darauf reagiert
- Welche Möglichkeiten genutzt werden können
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Der Weg, den die Glühbirne gehen musste
Dem neuen Verbot, das ab September eintritt, geht ein langer Weg voraus. Was einst als revolutionäre Erfindung 1879 offiziell von Thomas Ava Edison begann, hat weit über ein Jahrhundert in der industriellen Massenanfertigung alle Haushalte erleuchtet.
Nach und nach ist in der letzten Zeit die Glühbirne vom Markt verschwunden. Nicht, weil Sie sich nicht mehr der Beliebtheit erfreut, sondern weil die Ineffizienz ihr das Genick bricht.
Der Plan der EU, die Glühbirne abzuschaffen
Die Vermarktung der Energiesparlampe allein hat es nicht geschafft, die Glühbirne vom Markt zu verdrängen. Nur ein übergeordneter Plan, der stufenweise die Produktion bestimmter Glühbirnenarten gestoppt hat, setzte die Abschaffung der Glühbirne um.
Doch kaum ist das neue Verbot im September in Kraft getreten, erscheinen Glühbirnen-Trickser auf dem Markt, gegen welche die EU vorgehen muss.
Der Stufenplan im Einzelnen
Der Stufenplan, der 2009 mit dem Herstellungsstopp der Glühbirnen ab 60 und 100 Watt seinen Anfang fand, findet 2016 mit dem Produktionsschluss der 25 und 40 Watt Glühbirnen sein Ende.
Ab September tritt das neue Verbot auf dem Plan, das den Verkauf der Glühbirnen durch die Grundvoraussetzung, der Energieklasse als Mindeststandard, vom Markt nimmt.
Welchen Weg findige Glühbirnen-Trickser für sich finden
Die von dem, seit September gültigen, neuen Verbot ausgenommenen „stoßfeste Spezialglühbirne“ ist die Hauptfigur des Ärgernisses. Diese Glühbirne darf weiterhin hergestellt und vermarktet werden. Diese Lücke dient windigen Glühbirnen-Trickser für Ihre Geschäfte.
Sie bieten die Glühbirnen ohne den Hinweis an, dass diese spezielle Glühbirne nicht für den Gebrauch von Haushaltslampen geeignet ist.
Seit diesem Zeitpunkt heißt es für die EU gegen Glühbirnen-Trickser anzukämpfen, die ein Schlupfloch gefunden haben, den Markt trotzdem noch mit Glühbirnen zu bedienen.
Wie die EU darauf reagiert?
Die EU-Kommission hat auf die Glühbirnen-Trickser reagiert. Sie haben Deutschland aufgefordert, das neue Verbot ab September durch massive Kontrollen zu überwachen, damit die Glühbirnen-Trickser keine Chance mehr haben.
Welche Möglichkeiten genutzt werden können
Damit das neue Verbot ab September umgesetzt werden kann, sollten von den Bundesländern Mitarbeiter eingesetzt werden, die Kontrollen übernehmen.
Angeregt wird ebenfalls, den Verkauf von den handelsüblichen Leuchtmitteln zu trennen. So soll der Kunde nicht durch die, im Gesamtpaket angebotene Offerte, die stoßfeste Spezialglühbirne für den Privathaushalt zu erwerben, getäuscht werden.
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