Paracetamol in Schwangerschaft: Schlimme Langzeitfolgen für Jungen und Mädchen!
Gesundheit am

Studien beweisen: Viele Medikamente während einer Schwangerschaft sind mit äußerster Vorsicht zu genießen. Auf einige Medikamente sollten werdende Mütter sogar lieber ganz verzichten. Trotz der Warnungen von Apothekern und Ärzten greifen leider dennoch viele Mütter zu Medikamenten – doch dies kann fatale Folgen für das Kind nach sich ziehen! 

Paracetamol während der Schwangerschaft – lebenslange Schäden für das Kind

Lange Zeit galt Paracetamol als das Mittel der Wahl, wenn eine Mutter während der Schwangerschaft an Schmerzen litt. Doch mit der fortschreitenden Schwangerschaft erhöht sich mit der Einnahme beim heranwachsenden Kind auch das Risiko für Fehlbildungen. Nicht nur Paracetamol steht bereits in der Kritik, sondern auch Schmerzmittel wie Ibuprofen.

Schon seit längerer Zeit steht Paracetamol in Verdacht, für langfristige Gesundheitsschäden von Kindern verantwortlich zu sein. Unter anderem werden durch die Einnahme des Schmerzmittels Asthma und ADHS beim Baby gefördert. Studien belegen sogar, dass Paracetamol bei einer Überdosierung nicht selten zu Leberschäden beim Kind führen kann.

Paracetamol stört Testosteronspiegel

Nun fanden dänische Wissenschaftler sogar heraus, dass Paracetamol noch weit schlimmere gesundheitliche Folgen für den Menschen haben könnte. David Møbjerg Kristensen von der Universität Kopenhagen konnte zusammen mit seinen Arbeitskollegen feststellen, dass Paracetamol den Testosteronspiegel des Fötus stört. Hierdurch kann beim männlichen Nachwuchs der Sextrieb verloren gehen und ein maskulines Verhalten geringer ausfallen.

Bei einem Experiment mit Mäusen zeigte sich, dass die betroffenen Männchen ihre Reviere nicht gegen Konkurrenten verteidigten und auch weniger aggressiv reagierten. Zudem soll ein sehr passives Verhalten der jungen Mäuse beobachtet worden sein.

Für den Menschen vermuten die Forscher ähnliche Folgen. Eine verringerte Produktion von Testosteron kann unter anderem auch dazu führen, dass sich männliche Charakteristiken nicht so entwickeln, wie sie es eigentlich sollten.

Und nicht nur bei den männlichen Versuchstieren traten erschreckende Folgen auf: Auch bei den Weibchen zeigten sich deutliche Veränderungen zu ihren Artgenossen. Betroffene Weibchen wurden wesentlich schneller unfruchtbar. Als Grund hierfür vermuten die Wissenschaftler, dass weniger Eizellen in ihren Eierstöcken gebildet werden können.

Sehr sparsame Einnahme von Schmerzmitteln in der Schwangerschaft empfohlen

Vor dem Hintergrund der Forschungsergebnisse warnen Forscher nun umso dringlicher vor einer Einnahme von Schmerzmitteln während der Schwangerschaft. Paracetamol sollte wirklich nur dann eingenommen werden, wenn es unbedingt nötig ist.

Beitragsbildquelle: © Кирилл Рыжов – Fotolia.com

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