Hier bekommen Sie die aktuellen Informationen über Gerichtsurteile und Gesetzesänderungen in Deutschland. Wir informieren Sie über die Prozesswelle bei der Pendlerpauschale und mehr!
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Pendlerpauschale für die Berechnung der Fahrtkosten
Wenn bei Ihnen Kosten durch die Fahrt zur Arbeit entstehen, dann können Sie diese Kosten bei der Steuererklärung geltend machen. Arbeitnehmer bekommen eine Pauschale von 0,30 Euro pro Kilometer der einfachen Strecke zum regelmäßigen Arbeitsplatz.
Dagegen haben sich nun unzählige Pendler gewehrt. Ihrer Ansicht nach sollte die Pauschale pro angefangenem Kilometer zählen. Das ist dann möglich, wenn es keine regelmäßige Arbeitsstätte gibt, der Pendler also zu wechselnden Einsatzorten fahren muss.
Änderung der Rechtslage
Nach der Überarbeitung der Regelungen kommt es darauf an, wo die erste Tätigkeitsstätte liegt. Dabei handelt es sich um ein Büro, eine Werkstatt oder etwas ähnliches, wo der Arbeitnehmer seinen festen Platz hat. Das gilt auch dann, wenn er dort nicht ununterbrochen ist. Beim Bundesfinanzhof muss nun entschieden werden, ob Berufsgruppen wie Außendienstmonteure oder Streifenpolizisten steuerlich nach der alten oder der neuen Rechtslage behandelt werden.
Außergewöhnliche Belastungen durch Schönheits-OPs?
Wenn Sie sich für eine Behandlungsmethode entscheiden, die nicht von Ihrer Krankenkasse getragen wird, müssen Sie die Kosten selbst tragen. Das gilt für alle Behandlungen, egal ob es sich dabei um medizinische Eingriffe, Wellness- oder Schönheits-OPs handelt.
Diese Ausgaben können Sie aber auch nicht als außergewöhnliche Belastung geltend machen. Sie haben also keinen steuerlichen Vorteil.
Das Finanzamt wird die Notwendigkeit der Behandlung nur dann anerkennen, wenn sie von einem Amtsarzt oder dem Medizinischen Dienst der Krankenkassen bestätigt wurde. Dann sind die Chancen groß, dass Sie die Kosten ganz oder teilweise von Ihrer Kasse erstattet bekommen.
Mit Altersteilzeit aus der Arbeitslosigkeit in die Rente?
Bei der Altersteilzeit können Sie sich dafür entscheiden weniger zu arbeiten. Mit dem so genannten Block-Modell arbeiten Sie zum Beispiel zwei Jahre lang normal weiter und arbeiten danach zwei Jahre lang nicht mehr. In den gesamten vier Jahren bekommen Sie ein halbiertes Gehalt. Im besten Fall liegt diese Zeit so, dass Sie danach gleich in Rente gehen können. Ändert sich aber die Rechtslage, kann es sein, dass Sie weniger Rente bekommen würden.
In einem konkreten Fall meldete sich eine Frau deshalb arbeitslos um die restlichen Monate zu überbrücken. Das Arbeitsamt sperrte sie darauf für Zahlungen, da es der Ansicht war, dass die Arbeitslosigkeit selbst verschuldet war. Bei unvorhersehbaren Gesetzesänderungen ist das nicht der Fall.
Störendes Baugerüst vor Mehrparteienhaus
Wenn Arbeiten mit Gerüst an einem Haus mit mehreren Wohnparteien vorgenommen werden sollen, dann sollten auf jeden Fall alle Beteiligten frühzeitig informiert werden. Die vorgeschriebene Frist beträgt bei kleineren Arbeiten zwei Wochen, bei aufwändigeren Maßnahmen drei Monate. Wird die Wohnqualität erheblich durch ein Gerüst gemindert, können Mieter dem Aufbau sogar widersprechen.
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