Sie interessieren sich für Naturwissenschaften und suchen nach einem guten Beruf, der Aufstiegschancen und ein gesichertes Einkommen bietet? Dann lassen Sie sich von unseren Vorschlägen für physikalisch / chemische Produktionsberufe inspirieren! Wir haben einige beliebte aber auch weniger bekannte Berufe aufgelistet und sagen Ihnen, was diese auszeichnet. Damit fällt es Ihnen leichter, sich einen Überblick über dieses Gebiet zu verschaffen, das in ständigem Wandel begriffen ist.
Überblick
- Geld verdienen in physikalisch / chemischen Produktionsberufen
- Aufgabenbereiche in physikalisch / chemischen Produktionsberufen
- Ausbildung in physikalisch / chemischen Produktionsberufen
- Praktikum in physikalisch / chemischen Produktionsberufen
- Pharmakant
- Chemikant
- Chemielaborjungwerker
- Produktionsfachkraft Chemie
- Physiklaborant
- Verdienst in physikalisch / chemischen Produktionsberufen
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Geld verdienen in physikalisch / chemischen Produktionsberufen
Chemie und Physik sind vielleicht nicht die beliebtesten Schulfächer, zählen aber auf jeden Fall zu den wichtigsten Säulen der deutschen Wirtschaft. Wer hier einiges auf dem Kasten hat, der kann viel Geld verdienen und Karriere machen.
Wie immer gibt es aber auch Schattenseiten, wo es viel Licht gibt. Bei Ausbildungsberufen, die nur zwei Jahre dauern sind die Verdienstmöglichkeiten begrenzt. Sie sollten sich also gut überlegen, ob es sich nicht lohnt, ein Jahr später in die volle Erwerbstätigkeit einzusteigen und dafür mehr zu verdienen.
Aufgabenbereiche in physikalisch / chemischen Produktionsberufen
Die Chemie- und Physikbranche bietet nahezu unendliche Möglichkeiten sich beruflich zu entwickeln. Selbst wenn man es nur auf die in physikalisch / chemischen Produktionsberufe eingrenzt bleiben noch so unterschiedliche Branchen wie die Düngemittelindustrie und Lebensmittelhersteller.
Ausbildung in physikalisch / chemischen Produktionsberufen
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen vorbereitenden Tätigkeiten, wie die, auf die Sie in der Ausbildung zum Chemielaborjungwerker vorbereitet werden und Berufen, die darauf aufbauen. In einigen Fällen spiegelt sich das gleichermaßen in den Produktionsabläufen und in der Ausbildung wieder.
Wenn Sie eine Berufsausbildung wählen, in der Sie nach dem Abschluss nach 2 Jahren nahtlos in eine dreijährige oder dreieinhalbjährige Ausbildung überwechseln können, halten Sie sich damit alle Möglichkeiten offen. Die Schwierigkeit besteht dabei dann eher darin, einen geeigneten Ausbildungsbetrieb zu finden.
Praktikum in physikalisch / chemischen Produktionsberufen
Es ist immer eine gute Idee, sich durch ein Praktikum einen Eindruck über einen Betrieb oder eine bestimmte Ausbildung zu verschaffen. Das gilt besonders für physikalisch / chemischen Produktionsberufe, unter denen sich die wenigsten konkret etwas vorstellen können.
Auf Messen oder bei einem Tag der offenen Tür kommen Sie mit Betrieben in Kontakt und können sich ein Bild davon machen, worauf es bei den einzelnen Tätigkeiten ankommt und wie Sie sich am besten darauf vorbereiten können.
Pharmakant
Pharmakanten werden, wie der Name schon andeutet, in der Pharmaindustrie beschäftigt. Sie stellen Medikamente in den unterschiedlichsten Darreichungsformen her. Die Ausbildung dauert in der Regel 3,5 Jahre. Da sie recht anspruchsvoll ist, stellen Unternehmen bevorzugt Bewerber ein, die Abitur oder wenigstens einen Realschulabschluss haben.
Die gut etablierte Ausbildung im dualen System bietet Ihnen zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten, zum Beispiel als Pharmameister, Pharmatechniker oder Pharmareferenten.
Zu Ihren Aufgaben als Pharmakant gehört es die theoretischen Grundlagen der Chemie und Biologie so in die Tat umzusetzen, dass Medikamente, die Sie im Labor entwickeln, im großen Stil industriell hergestellt werden können. Dafür arbeiten Sie am Computer, im Labor und auch mit großen Produktionsanlagen.
Chemikant
Der Chemikant arbeitet grundsätzlich ganz ähnlich wie der Pharmakant, aber auf einem breiteren Gebiet. Er kümmert sich um die Erzeugung von Chemikalien unter Bedingungen, die höchste Reinheit ermöglichen.
Die Arbeitsbedingungen von Chemikanten können ziemlich anspruchsvoll sein. Sie arbeiten häufig im Schichtdienst und brauchen ein umfassendes Wissen über alle Aspekte von physikalisch / chemischen Produktionsberufen.
Ausbildungsbetriebe stellen deshalb bevorzugt Bewerber mit Abitur oder Realschulabschluss ein. Nach der Ausbildung, die 3,5 Jahre dauert, arbeiten Sie am Computer oder an der Tafel um zusammen mit Ihrem Team Formeln und Modelle zu überarbeiten. Weitere Arbeitsbereiche sind das Labor und die Produktionsbereiche mit den Fertigungsanlagen.
Chemielaborjungwerker
Chemikanten stellen ihre Produkte selten von Grund auf selbst her. Meist bedienen sie sich bestimmter Grundstoffe, die zuvor von Chemielaborjungwerkern produziert wurden. Physikalisch / chemischen Produktionsberufe arbeiten in vielen Bereichen Hand in Hand zusammen. Das sieht man bei den Arbeitsmethoden und in der Ausbildung.
Nachdem Sie Ihre zweijährige Ausbildung zum Chemielaborjungwerker abgeschlossen haben, können Sie in einen Ausbildungsbetrieb wechseln, der eine passende Ausbildung anbietet, die 3 oder 3,5 Jahre dauert.
Produktionsfachkraft Chemie
Bis 2005 gab es den Ausbildungsberuf des Chemiebetriebsjungwerkers. Er wurde in einer Neuausrichtung durch die Produktionsfachkraft Chemie ersetzt. In diesem staatlich anerkannten Ausbildungsberuf lernen Sie in zwei Jahren alles, was Sie brauchen, um in produzierenden Betrieben der chemischen Industrie tätig werden zu können.
Die Ausbildung ist recht anspruchsvoll, weshalb Betriebe bevorzugt Gymnasiasten und Realschüler einstellen.
Physiklaborant
Physiklaboranten werden in physikalisch / chemischen Produktionsberufen gebraucht, um Test durchzuführen und Verfahren zu verbessern. Während Ihrer Ausbildung werden Sie auf ein breites Spektrum an Aufgaben vorbereitet. Sie können danach mit Schallwellen ebenso arbeiten wie mit, Licht, Elektrizität, Wärme und allen möglichen physikalischen Grundlagen.
Dafür müssen Sie in Deutschland im dualen System insgesamt 3,5 Jahre in einem Betrieb und in der Berufsschule lernen. In der Schweiz beträgt die Ausbildungsdauer sogar 4 Jahre.
Während dieser Zeit spezialisieren Sie sich je nach Betrieb auf ein Wahlfach. Dabei handelt es sich entweder um die physikalischen Kernbereiche wie Akustik, Fotografie und Kristallzucht oder um ergänzende Gebiete wie Informatik, Steuerungstechnik und Elektronik.
Verdienst in physikalisch / chemischen Produktionsberufen
Wie die oben genannten Beispiele zeigen, gibt es ein breites Spektrum an verschiedenen Tätigkeiten in physikalisch / chemischen Produktionsberufen. Ihr Verdienst hängt davon ab, ob Sie als Jungwerker Grundstoffe vorbereiten oder maßgeschneiderte Produkte entwickeln. Eine längere Ausbildung zahlt sich deshalb meist sehr schnell aus.
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