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Wie kommt man an einen Job bei Porsche? Wenn die so gut zahlen, wie ihre Autos kosten, stimmt hoffentlich das Gehalt und es könnte sich sogar ein Nebenjob bei Porsche lohnen. Unser Artikel gibt Ihnen Antworten über Gehalt, Nebenjob, Karriere & Ausbildung bei Porsche.

Überblick

  • Unternehmen Porsche
  • Porsche: Gehalt
  • Porsche: Nebenjob
  • Karriere bei Porsche
  • Trainee Programm
  • Direkteinstieg
  • Promotion
  • Ausbildung bei Porsche
  • Arbeitsfelder bei Porsche
  • Porsche Standorte
  • Betriebsklima bei Porsche
  • Fazit

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Unternehmen Porsche

Die Geschichte von Porsche begann am 1. Dezember 1930, als sich der Automobilkonstrukteur Ferdinand Porsche in Stuttgart mit seinem Konstruktionsbüro selbstständig machte und am 25. April 1931 das Unternehmen Porsche mit dem offiziellen Namen „Dr. Ing. h. c. F. Porsche GmbH, Konstruktion und Beratung für Motoren- und Fahrzeugbau“ ins Register für Gesellschaftsfirmen eintragen ließ.

Ab 1945 ging die Firma in einer Automobilfabrik auf, die insbesondere auf Sportwagen spezialisiert war. Seit 2009 gehört die Porsche AG – nunmehr offiziell: Dr. Ing. h. c. F. Porsche Aktiengesellschaft – zum Volkswagen-Konzern.

Porsche: Gehalt

Porsche setzt mit seinen hochwertigen Autos auf ein zahlungskräftiges Klientel. Wie steht es aber um die Gehälter von Porsche-Mitarbeitern?

Ein Porsche Gehalt kann sich sehen lassen. Natürlich hängt die Bezahlung bei Porsche auch von der verlangten Qualifikation ab.

Das Unternehmen hat vielfältige Arbeitsplätze zu bieten für Ingenieure, Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker, Fahrzeuginnenausstatter, Fahrzeuglackierer, Mechatroniker, Industriemechaniker, Elektroniker für Betriebstechnik, Fachkräfte für Lagerlogistik und Industriekaufleute.

Besonderes Ansehen bei Porsche genießt die alte Ingenieursausbildung mit Diplom. Diplomingenieure dürfen daher bei ihrer Bewerbung gute Einstellungschancen und eine bessere Bezahlung erwarten als Bachelor- oder Master-Absolventen.

Konkrete Gehaltszahlen nennt Porsche jedoch nicht, sondern Bewerber müssen eine Gehaltsvorstellung nennen. Hilfreich zu wissen ist es dabei, dass die Gehälter bei Porsche leicht über dem Branchendurchschnitt liegen. So liegt im technischen Bereich der Jahresbruttoverdienst für einen Produktionsingenieur bei rund 48.000 Euro und für einen Konstruktionsingenieure bei gut 45.000 Euro.

Mitarbeitern im kaufmännischen Bereich geht es ähnlich: Im Vergleich mit ihren Kollegen liegen sie gehaltlich etwas über dem Durchschnitt. Porsche-Mitarbeiter sind also keine Großverdiener, können mit ihrem Gehalt aber mehr als zufrieden sein.

Attraktiv ist die Sonderprämie für Tarifmitarbeiter. Sie betrug in den zurückliegenden Jahren etwas über 8000 Euro brutto. Es handelt sich dabei allerdings um eine freiwillige Zahlung.

Nebenjob bei Porsche

Porsche gilt als flexibler und familienfreundlicher Arbeitgeber, der seinen Mitarbeitern individuelle Entwicklungsmöglichkeiten bietet.

Wer einen Nebenjob bei Porsche sucht, sollte sich darüber im Klaren sein, dass hier eine Unternehmensphilosophie besteht, die sich der Herstellung hochwertiger Automobile verschrieben hat und darüber menschliche Werte nicht vergisst. Porsche erkennt in seinen Mitarbeitern das bedeutendste Potenzial seinen Unternehmenserfolg. Die Firma verlangt viel, wobei sie die Entwicklung ihrer Mitarbeiter individuell fördert.

Statt anonymisierte Nebenjobs anzubieten, die dem reinen Gelderwerb als quasi namenlose Aushilfe dienen, hält das Unternehmen flexible Teilzeitarbeitsmodelle bereit. Darunter befinden sich auch Arbeitsangebote im Home Office und als Job Sharing. Betreuungsangebote für die Kinder der Mitarbeiter erleichtern Eltern die Entscheidung für einen Job bei Porsche.

Ein Nebenjob bei Porsche läuft daher auf mindestens 20 Stunden wöchentlich für einen befristeten Zeitraum hinaus.

Karriere bei Porsche

Trainee Programm

Im Porsche Trainee Programm durchlaufen Absolventen in zwölf Monaten verschiedene Unternehmensbereiche, ergänzt um Seminare und Workshops. Neben Fachwissen erhalten die Trainees außerdem Einblick in die Werte und Unternehmenskultur Porsche. Zur Seite steht den Trainees dabei ein Mentor des Managements.

Zusammen mit den anderen Trainees werden Projekte bearbeitet und es entstehen erste berufliche Kontakte.

Die Anforderungen an Interessenten für das Porsche Trainee Programm sind hoch. Außer einem exzellenten Studienabschluss ist Auslandserfahrung gefragt als Studiensemester oder fachbezogene Tätigkeit.

Außerdem erwartet das Unternehmen erste Praxiserfahrungen im Automotive-Bereich und außeruniversitäres Engagement. Hinzu kommen verhandlungssichere Englischkenntnisse, möglichst sehr gute Kenntnisse in einer weiteren Fremdsprache und persönliche Eigenschaften wie Team- und Kommunikationsfähigkeit, Eigeninitiative, Fähigkeit zur Selbstreflexion und Veränderungsbereitschaft.

Direkteinstieg

Direkteinsteiger werden individuell eingearbeitet, um anschließend gleich anspruchsvolle Aufgaben übernehmen zu können. Sie stehen dabei in engem Kontakt zu Kollegen und Vorgesetzten. Abwechslungsreiche Aufgaben und frühzeitige Verantwortungsübernahme machen den Reiz des Direkteinstiegs aus.

Von Direkteinsteigern werden folgende Voraussetzungen erwartet: abgeschlossenes Studium und erste studienbegleitende Praktika im Automobilumfeld, ausgezeichnete PC- und Englischkenntnisse sowie die persönlichen Eigenschaften Team- und Kommunikationsfähigkeit, Einsatzwillen und selbstständiges Arbeiten.

Promotion

Eine Promotion bei Porsche ist prinzipiell fast in allen Bereichen des Unternehmens möglich. Die meisten Doktoranden finden sich allerdings im Porsche Entwicklungszentrum in Weissach. Das Porsche Doktorandennetzwerk bringt Promovierende in Kontakt mit den anderen Doktoranden und außerdem mit verschiedenen Führungskräften und Fachbereichen. So sind neue Doktoranden von Anbeginn in das Team eingebunden.

Gern gesehen für eine Promotion bei Porsche sind vorausgegangene Praxiserfahrungen bei Porsche.

Ausbildung bei Porsche

Selbstverständlich bietet ein Unternehmen wie Porsche zahlreiche Berufsausbildungen an. Zur Wahl stehen technische und kaufmännische Ausbildungsberufe:

  • Kfz-Mechatroniker
  • Industriemechaniker
  • Fahrzeuginnenausstatter
  • Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker
  • Fahrzeuglackierer
  • Elektroniker für Betriebstechnik
  • Fachkraft für Lagerlogistik
  • Industriekaufmann/-frau
  • Industriekaufmann/-frau mit Zusatzqualifikation „Assistentin für Internationales Wirtschaftsmanagement mit Fremdsprachen“

In einigen der Ausbildungsberufe haben auch Hauptschüler gute Chancen, sofern sie ein gutes Abschlusszeugnis präsentieren können.
Studierenden bietet Porsche außer seinem Trainee Programm die Möglichkeit zum dualen Studium, eine Werkstudententätigkeit und verschiedene Praktika.

Arbeitsfelder bei Porsche

Arbeitsfelder bietet Porsche reichlich:

  • Forschung und Entwicklung
  • Produktion und Logistik
  • Marketing und Vertrieb
  • Qualitätsmanagement
  • Kundenbetreuung
  • Finanzen und Controlling
  • Beschaffung
  • IT
  • Consulting
  • Personalmanagement

Einsicht in aktuell offene Stellenangebote von Porsche gewährt zum Beispiel die Webadresse jobs.automobilwoche.de/stellenangebote-porsche.html.

Porsche Standorte

Porsche ist an mehreren Standorten vertreten. In Deutschland sind dies neben zwei Büros in Hamburg und München die Produktionsstandorte:

  • Zuffenhausen
  • Weissach
  • Ludwigsburg
  • Leipzig
  • Sachsenheim
  • Bietigheim-Bissingen

Die Produktion findet ausschließlich in Deutschland statt. Im Ausland ist Porsche mit vier Auslandsbüros in Mailand, Atlanta, São Paulo und Shanghai präsent.

Betriebsklima bei Porsche

Porsche ist sich bewusst, dass Unternehmenserfolg stark von zufriedenen und motivierten Mitarbeitern abhängt. Daher unterstützt das Unternehmen seine Mitarbeiter, Beruf und Privatleben optimal zu verbinden. Mit flexiblen Arbeitszeitmodellen, betrieblicher Kinderbetreuung und der Möglichkeit für eine Auszeit bis zu zwölf Monaten für ein Sabbatical kommt Porsche Wünschen seiner Mitarbeiter entgegen.

Auch sozial engagiert sich das Unternehmen. Für akut auftretende familiäre Pflegesituationen hat Porsche die Regelung „Porsche Pflegezeit“ entwickelt, die über gesetzliche Vorschriften hinausgeht. Mit einem eigenen Gesundheitsmanagement und dem Porsche Betriebssport engagiert sich das Unternehmen für die Gesundheitsvorsorge seiner Mitarbeiter. Chancengleichheit und vielfache Entwicklungsmöglichkeiten tragen dazu bei, dass Porsche zu den beliebtesten Arbeitgebern in Deutschland zählt.

Fazit

Porsche ist ein beliebter Arbeitgeber mit ausgezeichneten Konditionen. Das Unternehmen erwartet außer der Begeisterung für Automobile viel von seinen Mitarbeitern: ausgezeichnete Schul- und Studienabschlüsse, Einsatzfreude, Teamfähigkeit und Eigenverantwortung. Dafür erhalten Mitarbeiter einen potenziellen Arbeitsplatz fürs Leben mit vielseitigen Karriereoptionen.

Bildquelle: © Yordan Rusev – Fotolia.com

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