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Längst ist das Verteilen von Prospekten keine Aufgabe mehr für Schüler. Immer wieder nehmen auch Rentner, Arbeitslose und Beschäftigte diese Aufgabe wahr und werden Prospektverteiler. Natürlich können Sie nicht vom Austragen leben, aber Sie können sich Sonderwünsche erfüllen und bewegen sich bei Ihrer Arbeit an der frischen Luft. Verbinden Sie also Ihre Lust, sich draußen zu bewegen mit einer Aufgabe, bei der Sie bares Geld verdienen können. Was von Ihnen erwartet wird und wie Sie an einen begehrten Job kommen, erfahren Sie in diesem Ratgebertext.

Die Aufgabe

Ihr Profil

Zunächst ist es Ihrem Auftraggeber egal, welche Qualifikationen Sie vorweisen. Wichtig ist nur, dass Sie mit offenen Karten spielen und auch andere Nebenjobs oder Haupttätigkeiten angeben. Sollten Sie noch Schüler sein, gelten besondere Bedingungen für die Arbeitszeiten. Da Prospekte aber häufig nicht morgens wie Zeitungen, sondern auch am Nachmittag ausgetragen werden können, können Sie diesen Nebenjob gut mit den Schulzeiten vereinbaren. Auch, wenn Sie nur 400 Euro im Monat dazu verdienen dürfen, sollten Sie sich vorher über den genauen Verdienst informieren. Denn in Kombination mit anderen Minijobs ist die Freigrenze schnell überschritten. Außerdem ist es unwichtig, wie alt Sie sind, von welcher Herkunft oder welches Geschlecht Sie haben. Beim Prospekte-Verteilen kommt es auf andere Dinge an. Es spielt auch keine Rolle, welche andere Tätigkeit Sie ausüben oder ob Sie arbeitslos sind.

Ihnen sollte jedoch immer bewusst sein, dass Sie bei Wind und Wetter die Prospekte verteilen müssen. Sollten Sie mit langen Wegstrecken oder der schwankenden Witterung Probleme haben, sollten Sie die Arbeit noch einmal überdenken. Natürlich können Sie die Prospekte bei schlechtem Wetter oder schwierigen Strecken auch mit dem Auto verteilen, aber dann müssen Sie ausrechnen, ob sich der Nebenverdienst noch lohnt.

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Ihre Anforderungen

Wichtig ist also, dass Sie belastbar sind. Sie müssen, je nach zugeteiltem Gebiet, lange Strecken zurücklegen, vielleicht auch Steigungen bewältigen. Darum sollten Sie fit sein, denn das Verteilen rechnet sich nur, wenn Sie schnell sind. Trotz der Schnelligkeit sollten Sie darüber hinaus zuverlässig sein. Der Auftraggeber verlangt von Ihnen, dass Sie alle Prospekte verteilen und dass alle Haushalte die Werbung auch erhalten. Darum sollten Sie nicht nachlässig sein und Prospekte einfach irgendwo hinlegen, sondern immer in den Brief- oder Zeitungskasten einwerfen.

Normalerweise ist die Anzahl der zuzustellenden Prospekte genau abgezählt. Sollten Haushalte in der Zwischenzeit deutlich gekennzeichnet haben, dass sie keine Werbung mehr erhalten möchten (beispielsweise durch Aufkleber mit der Aufschrift „Bitte keine Werbung“), dürfen Sie die Prospekte nicht eigenmächtig entsorgen. Der Auftraggeber verlangt die nicht zugestellten Prospekte zurück. Ihre Pakete mit den zuzustellenden Prospekten erhalten Sie immer pünktlich geliefert. In einigen Fällen erhalten Sie die Prospekte direkt nach Hause, in den meisten Fällen gibt es aber einen zentralen Punkt, an dem die Prospekte vom Auftraggeber pünktlich bereitlegen. Dort müssen Sie dann anhand einer Nummer Ihr Bündel finden. An diese Stelle können Sie übrigens auch die übrig gebliebenen Prospekte zurücklegen, die Sie nicht zustellen konnten.

Der Auftraggeber

Regionale Auftraggeber

Die meisten Prospektzusteller erhalten Ihre Aufgaben über regionale Auftraggeber. Über Inserate in der Zeitung, aber auch über Aufrufe im Internet, können Sie aktuelle Stellenangebote finden. Oftmals wird das Austragen von Prospekten mit dem Austragen von Zeitungen (wie der Wochenpost o.ä.) verbunden. Was genau in Ihrem Aufgabengebiet liegt, erfahren Sie direkt von Ihrem Auftraggeber. Neben speziellen Firmen, die sich nur um die Verteilung von Prospekten kümmern, können Sie auch über die regionalen Tageszeitungen als Prospekte-Verteiler arbeiten.

Unter dem eigentlichen Auftraggeber an sich stehen in der Regel weitere Zwischenstufen, an die Sie sich auch bei Problemen oder Fragen direkt wenden können. So gibt es häufig auch Kreisleiter, Bezirksleiter und Gruppenleiter innerhalb der Firma, die dann für Sie persönlich zur Verfügung stehen und die Sie bei Krankheit oder Ausfall auch kontaktieren müssen.

Auftraggeber im Netz

Längst gibt es auch im Internet Firmen, die die Vermittlung an Auftraggeber veranlassen. Die meisten Auftraggeber sind aber auch selbst im Internet zu finden. So können Sie auch direkt mit den Unternehmen in Kontakt treten und müssen nicht erst vermittelt werden. Empfehlenswert und seriös sind unter anderem:

  • prospektverteiler.de
  • austeilen-und-einstecken.de
  • wochenanzeiger.de

Der Verdienst

Das Wichtigste zum Schluss – wie viel können Sie durch das Verteilen von Prospekten eigentlich verdienen? Leider können hier keine exakten Angaben gemacht werden. Die Verdienste variieren stark je nach Region, Verteilgebiet und Anzahl der zu verteilenden Prospekte. Bezahlt werden Sie jedoch in der Regel nicht nach einem vereinbarten Festbetrag, sondern nach zugestellten Prospekten. Normalerweise müssen Sie die Prospekte ein Mal pro Woche austeilen, häufig an den Wochentagen Donnerstag, Freitag oder Samstag.

Ein Rechenbeispiel: Sie erhalten pro zugestellten Prospekt 5 Cent. Wenn Sie 1.000 Haushalte beliefern, können Sie so pro Woche 50 Euro verdienen. Hätten Sie weniger Haushalte, würden Sie weniger verdienen, würden Sie mehr Geld pro Prospekt bekommen, würden Sie dementsprechend mehr verdienen – und so weiter.

Fazit

Wenn Sie sich gerne draußen aufhalten und einen sicheren Nebenjob suchen, ist das Verteilen von Prospekten empfehlenswert. Das Verteilen ist lohnenswert, wenn Sie schnell sind und somit wenig Arbeitszeit beansprucht wird. Wenn Sie nur ein kleines Verteilgebiet haben und dementsprechend wenig Geld verdienen, lohnt es sich meistens nicht mehr, Prospekte zu verteilen. Dann sollten Sie überlegen, ob Sie die Tätigkeit ausweiten und auch Tageszeitungen zustellen – denn so können Sie mehr verdienen. Trotzdem bleibt das Verteilen von Prospekten ein klassischer, seriöser Nebenverdienst, vor allem für Schüler.

Bildquelle: © F. Seidel – Fotolia.com

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