Rentner soll behindertes Kind 41 Mal vergewaltigt haben
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Leipzig: Hier steht einer der wohl widerwärtigsten Sexualstraftäter überhaupt vor Gericht – der bereits einschlägig vorbestrafte Rentner soll ein geistig behindertes Mädchen über achteinhalb Jahre lang mehrfach vergewaltigt haben. Der 69-jährige Mann legte nach einem Verfahrensdeal ein Geständnis ab.

Näheres zum Vorfall

Das erste Mal, dass sich Norbert H. an dem wehrlosen kleinen Mädchen verging, war an Heiligabend 2014. Das damals erst 11 Jahre alte Mädchen wurde von Norbert H. in ein Schlafzimmer gezogen und dort erstmals vergewaltigt.

Jessica litt an einer frühkindlichen Hirnschädigung und war daher ein leichtes Opfer für den Rentner.

Von da an, so lässt es sie Staatsanwältin Juliane Zech verlauten, soll der perverse Mann das Kind alle 14 Tage zu sich geholt haben. Von Freitag bis Sonntag musste Jessica die Wochenenden in der Wohnung des Freundes ihrer berufstätigen Mutter verbringen. Bis zur Anklage im August 2016 vergewaltigte Norbert H. das wehrlose Mädchen insgesamt 41 Mal!

Einfach unglaublich: Der bereits mehrfach wegen Kindesmissbrauch vorbestrafte Mann soll mindestens eine Vergewaltigung fotografiert haben. Die Ermittler konnten auf seinem Computer jede Menge kinderporenografisches Material finden. Unter anderem fanden die Ermittler auch ein Foto, dass die Vergewaltigung der damals 12-Jährigen zeigt.

Um dem Opfer einen Auftritt als Zeugin vor Gericht zu ersparen, schlug die Jugendkammer dem Angeklagten vor, seine Taten zu gestehen um somit die Haftstrafe zu mindern. Bei einem Geständnis soll die Haftstrafe zwischen fünfeinhalb und maximal sechs Jahren Haft liegen.

Der Kinderschänder zeigte sich einverstanden und sagte aus. Allerdings gestand er die Vergewaltigungen nur in 15 Fällen.

Nun wird sich zeigen, ob sich Staatsanwältin und Richter mit diesem Geständnis zufrieden geben.

Bildquelle: © pattilabelle – Fotolia.com

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