Rollstuhlfahrer schlägt Syrer zu Boden
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Cottbus: Medienberichten zufolge soll ein heftiger Streit zwischen einem Syrer und einem Rollstuhlfahrer entbrannt sein. Der Fall ereignete sich am Montagabend auf dem Berliner Platz in Cottbus.

Hintergründe

Ein 21-jähriger Syrer hatte aus bislang ungeklärten Gründen gegen den Hund eines Rollstuhlfahrers getreten, danach gegen den Rollstuhl des gehandicapten Mannes. Der 30-jährige Behinderte ließ diese Bedrohung nicht auf sich sitzen und wehrte sich energisch gegen den Asylanten.

Mit einer Bierfalsche und seinen Fäusten prügelte er auf den Syrer ein. Der Rollstuhlfahrer entwickelte dabei solch eine Rage, dass der Syrer zu Boden ging. Er konnte sich kurz danach jedoch wieder aufrappeln und verschwand.

Kurze Zeit später wurde er von Polizeibeamten entdeckt, die zuvor alarmiert wurden. Aufgrund seiner Verletzungen musste der Syrer in ein Krankenhaus gebracht werden.

„Während der polizeilichen Maßnahmen rief ein mit 2,03 Promille alkoholisierter 37-jähriger Cottbuser, der nicht in diesen Konflikt involviert war, laut ‚Sieg Heil‘“, erklärte ein Sprecher der Polizei. Auch dieser sollte nicht ungeschoren davon kommen. Gegen ihn wurde nun eine Anzeige wegen Verwendung verfassungsfeindlicher Kennzeichen aufgenommen.

Gegen den Rollstuhlfahrer sowie gegen den Syrer laufen weiterhin die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung.

Bildquelle: © asbe24 – Fotolia.com

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