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Eine der schrecklichsten Erkrankungen unserer Zeit: Krebs – und noch dazu gilt das Krebsrisiko als vererbbar. Wie schlimm es einen treffen kann, beweist das tragische Schicksal der Familie Jackson. Hier traf es nicht nur den Vater, sondern auch gleich seine beiden Söhne. Alle drei erhielten dieselbe schreckliche Diagnose.

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Als bei Wayne Jackson (46) aus North Carolina im Jahr 20014 Bauchspeicheldrüsenkrebs entdeckt wurde, mussten ihm die Ärzte mitteilen, dass er bereits unglaubliche zwölf bösartige Tumore in sich hatte – sie waren in seinem ganzen Körper verteilt. Wayne leidet an einer erblich bedingten Krankheit. Die Krankheit kann zu Tumoren an bestimmten Stellen im Körper führen. Trotzdem überlebte der Mann den Krebs.

Mutter ließ auch Kinder testen

Zwei Jahre nach dem Vorfall ließ die Mutter auch die Söhne des Mannes testen. Den getrennt lebenden Eltern war bereits bewusst, dass es sich um eine erbliche Krankheit handelte.

Und tatsächlich: Die Diagnose war der blanke Albtraum. Beide Söhne Preston (21) und Parker (18) wurden positiv getestet. Jeweils zwei Tumore wurden an ihrer Bauchspeicheldrüse gefunden.

„Ich habe viel geweint und gebetet“, erzählt Sharon dem Online-Magazin „people.com“. Sie trennte sich bereits vor 17 Jahren von dem Vater ihrer Kinder, stand allerdings nach wie vor in einem gutem Verhältnis zu ihm. „Es ist hart für mich, aber beide meiner Kinder und ihr Vater haben Krebs. Aber ich sage ihnen immer wieder, dass sie es schaffen werden.“

Vater fühlt sich schuldig

„Ich fühle mich schuldig“, gesteht der geschwächte Vater. „Ich weiß, dass es meine Schuld ist, weil ich bis vor ein paar Jahren noch keine Ahnung von dieser Erkrankung hatte. Die Jungs jetzt leiden zu sehen, und wie sie das Gleiche durchmachen wie ich – da fühle ich schon eine Art Schuld.“

Trotz der schrecklichen Diagnose bleiben die beiden Jungen tapfer und versuchen ein relativ unbeschwertes und normales Leben zu führen. Doch der konstante Schmerz in der Magengegend hält sie davon ab, Sport zu machen oder Vorlesungen zu besuchen. Preston studiert BWL an der University of North Carolina und Parker geht noch zur High School.

Der Vater begleitet seine Jungen, wenn sie regelmäßig nach Houston fliegen, um sich von einem Spezialisten untersuchen zu lassen. „Eine Operation ist unumgänglich“, erklärt die Mutter.

„Aber es ist ein hohes Risiko und sie versuchen es so lange hinauszuzögern, bis es wirklich notwenig ist. Und mit dieser Erkrankung werden sie wohl noch einige Operationen in ihrem Leben über sich ergehen lassen müssen.“

Auch der Sohn von Wayne aus zweiter Ehe ist positiv auf das Gen getestet worden, das die Krankheit hervorrufen könnte. Allerdings ist bei dem erst 9 Jahre alten Jungen noch kein Tumor gefunden worden. Dennoch sind auch bei ihm nun regelmäßige Untersuchungen angesagt.

Bildquelle: © Photographee.eu – Fotolia.com

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