Viele Medikamente werden als Heilmittel deklariert und in hoher Frequenz vom Arzt verschrieben. Über die teilweise heftigen Nebenwirkungen wird leider nur selten aufgeklärt. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, vor welchen vier Medikamenten Sie Ihr Kind unbedingt schützen sollten!

Das alles finden Sie in diesem Artikel:

  • Achtung: Gefährliche Medikamente werden Ihnen schöngeredet!
  • Diese 4 Medikamente sind hochgefährlich für Ihr Kind!
  • Interessant zu wissen: So werden Medikamente auf den Markt gebracht

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Achtung: Gefährliche Medikamente werden Ihnen schöngeredet!

Die Pharmaindustrie ist eine Branche, die man auf keinen Fall unterschätzen sollte. Hier entstehen täglich millionenschwere Umsätze. Nicht etwa dadurch, dass Menschen tatsächlich geheilt werden, denn wären alle gesund, würde die Branche zugrunde gehen und viele Topverdiener vor einem großen Problem stehen. Nein: Die Pharmaindustrie verdient besonders an vielversprechenden Medikamenten, die von kranken Menschen immer und immer wieder gekauft werden müssen. Je mehr gekauft wird, desto besser.

Das ist im Übrigen auch einer der vielen Gründe, warum Sie in der Apotheke eine so wunderbare Beratung erhalten. Natürlich ist auch die Apotheke ein Unternehmen wie jedes andere auch, das vom Umsatz lebt. Und je mehr gekauft wird, desto besser.

Gefährliche Nebenwirkungen leider massiv unterschätzt

Ein Medikament mit schweren Nebenwirkungen verkauft sich selbstverständlich nur schlecht, stimmt’s? Leider nicht ganz. Mithilfe besonders geschickter Werbung und wunderbaren Fallstudien, die einem das Gegenteil zu beweisen versuchen, wird gekonnt von den teilweise heftigen Nebenwirkungen abgelenkt. Aber: Immerhin sind Medikamentenhersteller bei der Werbung gesetzlich dazu verpflichtet, auf „eventuell auftretende Nebenwirkungen“ hinzuweisen…

„Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.“ – aber mal ganz ehrlich: kaum jemand setzt sich wirklich mit den Nebenwirkungen auseinander. Die scheinbare Schwarmintelligenz siegt:

Wenn es das zu kaufen gibt und alle es kaufen, muss es ja gut sein, oder?

Übrigens: Wussten Sie, dass in Deutschland jährlich rund 3.000 Erwachsene und Kinder durch die Einnahme von Schmerzmitteln sterben?

Diese 4 Medikamente sind hochgefährlich für Ihr Kind!

Gerade für Kinder stellen Erkrankungen eine große Herausforderung dar. Auch die Eltern haben es natürlich nicht leicht mit anzusehen, wie das eigene Kind leiden muss. Schnell greift man da zur Medikamentenschublade, die sich mittlerweile in fast jedem Haushalt befindet.

Erwachsene nehmen die Medikamente meist sorglos ein, ohne sich selbst wirklich mit möglichen Nebenwirkungen vertraut gemacht zu haben. Noch deutlich schlimmer wird es allerdings, wenn die Medikamente an Kinder verabreicht werden.

Viele Medikamente haben für den kindlichen Körper schwere bis heftige Nebenwirkungen. Kinder sind eben keine Erwachsenen. In den nächsten Abschnitten zeigen wir Ihnen vier typische Erwachsenen-Medikamente, die nicht nur für Kinder hochgefährlich sein können:

1. Paracetamol – Nebenwirkungen bis hin zum Tod

Sicher kennen Sie das auch noch: Hatte das Kind Schmerzen oder Fieber, wurde vom Kinderarzt höchstwahrscheinlich das Paracetamol-Zäpfchen verordnet. Es ist nicht lange her, dass Paracetamol in der Kinderheilkunde als das Mittel der Wahl galt. Natürlich „ungefährlich“. Auch bei Erwachsenen ist Paracetamol das mit Abstand am häufigsten eingenommene Medikament. Neue Studien zeigen allerdings, dass das Medikament hochgiftig ist!

Achtung – Extreme Vergiftungsgefahr! Scheinbar kann das Medikament bei zu häufiger Einnahme oder zu hohen Dosen zu Schockreaktionen führen, zu Leberschädigungen oder sogar zu Leberversagen. Außerdem wird ein Zusammenhang zwischen Paracetamol und der steigenden Anzahl an asthmakranken Kindern in den Industrieländern untersucht. Natürlich sind auch weitere Langzeit-Schäden denkbar, allerdings können solche Schäden immer nur schwer auf ein Medikament zurückgeführt werden.

Der Pharmakologe Brune wertete zahlreiche Studien aus und benennt Paracetamol als das „gefährlichste Schmerzmittel auf dem Markt“. Paracetamol sei hochtoxisch und wesentlich gefährlicher, als bisher gedacht.

Achtung – gefährlich bei Schwangerschaft! Ausgerechnet während der Schwangerschaft wird Paracetamol besonders häufig eingenommen. Die Auswertungen zahlreicher Studien ergaben, dass Kinder ein erhöhtes Risiko unter späterem Asthma haben, Hodenhochstand sowie psychische und körperliche Entwicklungsstörungen wie ADHS.

Achtung – Tod bei Überdosierung! Der Pharmakologe Brune erklärte den Ablauf wie folgt: „Am ersten Tag wird es Ihnen noch recht gut gehen, abends werden Sie bereits mit Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Blässe und Bauchschmerzen zu kämpfen haben. Reagieren Sie auf die Warnsymptome nicht, zerfällt am dritten Tag Ihre Leber und am vierten Tag versagt sie komplett ihren Dienst. Ohne Lebertransplantation sind Sie tot.“

Unfassbar! Heute würde der Wirkstoff nicht mehr zugelassen werden. Denn tatsächlich wurde Paracetamol, das streng genommen nichts weiter als weiterentwickelter Chemieabfall ist, nie nach den Richtlinien des Arzneimittelgesetzes geprüft. Die Substand wurde rein zufällig entdeckt und gegen Fieber eingesetzt. Dennoch wird das Medikament nicht vom Markt genommen. Stattdessen wurde lediglich die Dosierungs-Empfehlung „angepasst“.

2. Aspirin – niemals für Ihr Kind!

Seit über 100 Jahren ist Aspirin einer der größten Verkaufsschlager in den Apotheken. Aspirin wird besonders gerne bei Kopfweh, bei Halsschmerzen oder bei beginnender Verkühlung genommen. Mittlerweile gibt es sogar das Aspirin plus C mit der tollen Werbung und dem Extra an Vitamin C. Das hört sich natürlich super an, ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass Aspirin ebenfalls ein sehr gefährliches Mittel ist.

Achtung – Aspirin löst Reye-Syndrom aus! Dieses Syndrom ist eine gefährliche Schädigung des Gehirns. Sie ist irreversibel und damit nicht heilbar und kann sogar nicht selten tödlich verlaufen. Besonderes Risiko besteht laut Experten für Kinder zwischen dem vierten und neuen Lebensjahr. Bei Erwachsenen soll das Risiko eines Reue-Syndroms nicht bestehen.

Achtung – Magengeschwüre und Nierenschäden! Besonders schlimm sind auch die Geschwüre, die durch Aspirin ausgelöst werden. Es kann Geschwüre oder Blutungen in Magen und Darm hervorrufen, weil es die Schleimhäute im Verdauungstrakt angreift.

Unfassbar! Allein in Deutschland schätzen Experten die Zahl der jährlichen Todesopfer (hervorgerufen durch Aspirin) auf etwa 1.000 bis 5.000!

3. Antihistaminika – hochgefährlich!

Vielleicht kommen Ihnen ja auch die folgenden Medikamente bekannt vor: Vivinox, Sedaplus, Emesan oder Nomex A – allesamt rezeptfreie Medikamente, die bei Babys neu Schlafstörungen oder Übelkeit und Erbrechen verordnet werden. Sie enthalten sogenannte Antihistaminika der 1. Generation, die anfangs gegen allergische Beschwerden entwickelt wurden. Außerdem stellte man fest, dass der Wirkstoff auch hustenstillende Wirkungen aufweist und stark müde macht. Aus diesem Grund sind Antihistaminika auch in einigen Hustenmitteln zu finden.

Achtung – Krämpfe, Herzrasen, Angstzustände, Atemstillstand! Bei kleinen Kindern können Medikamente mit diesem Wirkstoff Schäden bis hin zum Atemstillstand hervorrufen. Insbesondere unter dreijährige Kinder sind gefährdet. Weitere typische Nebenwirkungen bei zu hoher Dosis oder hoher Anfälligkeit sind Symptome wie Herzrasen oder Herzrhythmusstörungen, Halluzinationen, Angstzustände oder Krämpfe!

4. Antibiotika – wirken auch gegen den eigenen Körper!

Antibiotika wurden ebenfalls für etwas 100 Jahre entdeckt und gehören heute zu den wichtigsten Entwicklungen der Medizingeschichte. Durch die antibakterielle Wirkung können seit der Entdeckung zum Teil tödlich verlaufende Krankheiten und Infektionen geheilt werden. Auch Antibiotika zählen heute zu den weltweit am häufigsten verkaufen Medikamenten. Sie machen rund 14 Prozent des Marktanteils aus.

Leider gibt es aber auch eine Kehrseite der Medaille: Besonders häufig werden Antibiotika nämlich an Kinder verabreicht – wesentlich öfter sogar als Erwachsenen. Meist gegen Mandel- oder bei akuter Mittelohrentzündung.

Fatal: Oftmals sind Antibiotika trotz der Einnahme wirkungslos – der Grund scheint etwas merkwürdig, doch Antibiotika sind antibakteriell und daher gegen Krankheiten, die von Viren hervorgerufen werden (immerhin rund 90 Prozent aller Erkrankungen), ohne Wirkung.

Achtung – Resistenz und Magendarm-Erkrankungen! Werden Antibiotika zu häufig eingenommen, besteht die Gefahr, dass die Mittel keine Wirkung mehr zeigen, wenn sie mal wirklich gebraucht werden. In Krankenhäusern gibt es bereits zahlreiche Keime und Erreger, die gegen Antibiotika resistent sind. Das ist aber noch lange nicht alles! Antibiotika können nämlich heftige Nebenwirkungen hervorrufen.

Das Problem besteht darin, dass Antibiotika Bakterien bekämpfen. Unglücklicherweise ist der Mensch aber auch auf zahlreiche Bakterien angewiesen, die zum Beispiel die Haut bedecken, den Mundraum besiedeln oder bei der Verdauung im Darm eine überlebenswichtige Rolle spielen. Somit werden durch die Antibiotika auch die für uns wichtigen Bakterien geschädigt. Die zu häufige Einnahe kann beispielsweise die Darmflora komplett ruinieren. Besonders schädlich können Antibiotika auch während der Schwangerschaft oder der Stillzeit sein.

Interessant zu wissen: So werden Medikamente auf den Markt gebracht

Ein wenig Hintergrundwissen schadet nie: Wie kann es sein, dass teilweise hochschädliche Medikamente auf dem Markt zugelassen werden?

Von der Entwicklung bis zur offiziellen Zulassung eines Medikaments vergehen häufig sogar Jahrzehnte. Hunderte gut bezahlter Fachspezialisten arbeiten hier also ihr halbes Leben an einem einzigen Medikament. Im Zuge der Entwicklungsarbeiten müssen viele teure Tests veranlasst werden. Schließlich werden die ersten Tests an Tieren vorgenommen. Pervers aber leider wahr.

Viele Tiere sterben oder leiden unter den teilweise massiven Nebenwirkungen. Sie haben ein Leben, dass sich kein Mensch auf dieser Welt wünscht. Sie verbringen ein Leben im Käfig – steril und ohne auch nur zu wissen, was überhaupt Freiheit ist. Nun müssen die Forscher im Falle eines Rückschlags ihre Vorgehensweise überdenken und werden dadurch erneut viele Jahre in der Forschung zurückgeschmissen. Das Ganze läuft dann so lange und so oft ab, bis das Medikament (zumindest bei den Tieren) die gewünschte Wirkung erzielt. Nun müssen die Forscher natürlich noch die Nebenwirkungen einigermaßen in den Griff bekommen. Jede Menge weiterer Jahre Forschungsarbeit stehen an.

Erste vielversprechende Erfolge

Ist der neue Wirkstoff endlich so weit, dass er auch an Menschen erprobt werden kann, beginnt die Sache interessant zu werden. Nun steht das Unternehmen kurz davor, ein Medikament auf den Markt zu bringen, das viel Geld einbringen kann.

Bevor es allerdings in die Massenproduktion geht und offiziell Geld verdient werden kann, muss erwiesen sein, dass das Medikament auch für den Menschen wirksam, gleichzeitig aber auch „unschädlich“ ist. Sie merken, hier herrscht jede Menge Interpretationsspielraum.

Offiziell heißt es sogar, dass die Heilwirkung des Medikaments in einem ausgewogenen Verhältnis zu den auftretenden Nebenwirkungen stehen muss.

Tests an Menschen

Als nächstes stehen also die Tests am Menschen an. Natürlich ist nun schon ziemlich sicher, dass die Medikamente unschädlich sind. Den Beweis müssen allerdings großflächige Studien liefern. Sicher haben Sie schon einmal im Bus oder in der Bahn ein kleines Werbeplakat gesehen mit der Aufschrift „Probanden gesucht“. Die Tests sind quasi die Voraussetzung dafür, dass ein Medikament seinen Weg in die Apotheke finden kann. Solche Tests werden regelmäßig für neue Medikamente veranlasst und kosten das Pharmaunternehmen auch eine Menge Geld, da die Probanden aufgrund der gesundheitlichen Risiken gut bezahlt werden.

Und nun raten Sie mal, wer die Studie finanziert beziehungsweise durchführt? Natürlich das Unternehmen, das das Medikament entwickelt hat und auf den Markt bringen möchte. Natürlich gibt es auch hier strenge Kontrollen von unabhängigen Personen – doch was bedeutet in der heutigen Zeit schon „unabhängig“…

Die Qual der Wahl – Geld verdienen oder Millionen verlieren?

Mit „guten“ Ergebnissen der Studie steht das Pharmaunternehmen nun vor einer wichtigen Entscheidung: Soll das Medikament auf den Markt kommen oder gibt es eventuelle Nebenwirkungen, die (wenn auch nur für eine geringe Anzahl von Personen) schädlich sein könnten?

Überlegen Sie: Das Unternehmen hat nun die Wahl – mehrere Jahrzehnte Forschungsarbeit bis zur teuren Studie und Millionen von Forschungsgeldern hat das neue Medikament verschlungen. Soll es nun tatsächlich doch nicht auf den Markt kommen?

Oder kann man über die teilweise heftigen Nebenwirkungen hinwegsehen und sie etwas vertuschen?

Für genau diese Frage besitzen Pharmakonzerne eigene Rechtsabteilungen. Eine ihrer wichtigsten Aufgaben ist die Prognose eines möglichen Schadens. Zum Beispiel Personen, die das Unternehmen aufgrund der Nebenwirkungen verklagen könnten. Auf der anderen Seite stehen die Einnahmen, die durch den Verkauf des Medikaments generiert werden (alles natürlich geschätzt). In der Regel lohnt es sich für ein Pharmaunternehmen, die eventuellen Klagen in Kauf zu nehmen. Mit möglichen Schadensersatzleistungen kommt das Unternehmen wegen der hohen Einnahmen durch das Medikament deutlich profitabler davon, als wenn es Jahrzehnte an Forschungsarbeiten einfach in die Tonne drückt…

Vorsicht ist besser als Nachsicht!

Man sollte nie vergessen, dass auch Pharmakonzerne Unternehmen in unserer geldgetriebenen Wirtschaft sind. Sie müssen funktionieren und möglichst hohe Gewinne erzielen, um neben der harten Konkurrenz zu bestehen. Wen also wundert es, wenn ab und zu mal über Leichen gegangen werden muss…

Beispiel Aspirin: Allein im Jahr 2010 wurde mit Aspirin ein Umsatz ein Riesenumsatz von 776 Millionen Euro erzielt! Es gilt damit als das erfolgreichste (also nicht das wirksamste, sondern das gewinnbringendste) Medikament der Welt. Die Gefahren des Medikaments sind bekannt – trotzdem wird es nicht vom Markt genommen. Experten schätzen, dass allein in Deutschland durch Aspirin jedes Jahr zwischen 1.000 und 5.000 Menschen sterben.

Bildquelle: © Photographee.eu – Fotolia.com

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