Schwangere verliert Baby - Ärzte ließen sie warten
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Puchheim: Während eine schwangere 37-Jährige wegen plötzlich einsetzender Blutungen im Krankenhaus auf die Behandlung wartete, verstarb das erst 3 Monate alte Baby im Mutterleib…

Die 37-Jährige Frau und ihr Mann waren gerade auf dem Weg zum Einkaufen, als plötzliche Blutungen einsetzen: Wir waren so geschockt, dass wir ohne zu zögern in die Notaufnahme gefahren sind,“ sagte der Mann gegenüber einer Tageszeitung.

Doch als sie im Krankenhaus ankamen, hatte kein Arzt Zeit, sich um die Frau zu kümmern. Das Krankenhaus war überlastet. „Ich habe immer wieder gefragt, warum niemand sie untersucht“, so der Ehemann „einmal sagte eine Schwester, dass nur ein Arzt da sei, ein anders Mal bekamen wir keine Auskunft.“

Vier Stunden warteten sie auf die nötige OP

Als es dann endlich so weit war und die Frau operiert werden sollte kam die traurige Nachricht: Das Baby sei bereits tot. Man gehe jedoch davon aus, dass das Kind bereits vorm Eintreffen im Krankenhaus gestorben sei.

Auf Nachfrage hieß es vom Krankenhaus, dass es an diesem Nachmittag vier Geburten gegeben habe und die diensthabende Gynäkologin nach Dringlichkeit hätte entscheiden müssen. Die Lage der 37-Jährigen sei nicht lebensbedrohlich gewesen.

Der Mann wolle auf den Fall aufmerksam machen, damit so etwas nicht noch einmal vorkomme.

Beitragsbildquelle: © jovannig – Fotolia.com

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