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Sekretärinnen sind in der gesamten deutschen Wirtschaft gefragt. Und auch bei den Arbeitssuchenden ist eine Stelle als Sekretärin immer gern gesehen. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Ausführungen: Auf Teil- oder Vollzeit, als Aushilfe oder als komplett eingegliederte Fachkraft. In diesem Artikel erfahren Sie, was die Aufgaben der Sekretärin sind und was man als Sekretärin verdienen kann.

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Das sind die Aufgaben als Sekretärin

Sekretärinnen sind in kleineren und größeren Unternehmer der unterschiedlichsten Branchen anzutreffen. Sie übernehmen Aufgaben in den Bereichen Wirtschaft und Verwaltung eines Unternehmens. Die wesentlichen Aufgaben einer Sekretärin sind dabei das Zeitmanagement, die Organisation, Akten- und Protokollführung, Kostenabrechnungen, Buchführungen, Reisemanagement, Büromaterialbeschaffung sowie diverse Übersetzungen. Welche dieser Tätigkeiten besonders im Vordergrund stehen hängt im Einzelnen immer von der Arbeitsstelle selbst ab.

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Häufig findet der Begriff „Sekretärin“ auch keine Verwendung mehr, sondern wird durch die Positionsbeschreibung „Assistentin der Geschäftsleitung“ oder „Office Managerin“ ersetzt.

Wer sich für eine Tätigkeit als Sekretärin interessiert, der sollte unbedingt über umfangreiche Standard-Kenntnisse im EDV-Bereich verfügen. Schreibprogramme, Tabellenkalkulationsprogramme und Organizer sind in diesem Job schließlich das Alltagswerkzeug. Häufig wird neben diesen Kenntnissen auch vorausgesetzt, bestimmte Fremdsprachen zu beherrschen – meist in Sprache und Schrift. Hinzu kommen noch außerordentlich gute Fertigkeiten in Kommunikation und Organisation.

Was verdient man als Sekretärin?

Einstiegsgehalt

Wer als Sekretärin in einem Unternehmen einsteigt, der verdient auf Vollzeit in den ersten fünf Jahren seiner Berufstätigkeit im Schnitt etwa 2.000 Euro brutto pro Monat. Doch dabei bleibt es natürlich nicht. Je weiter die Berufserfahrung steigt, desto mehr kann man auch verdienen. Natürlich kommt es allerdings auch immer ein wenig auf die Arbeitsstelle selbst an, wie viel man verdient.

Durchschnittsgehalt von Sekretärinnen

Gemessen an einer 38-Stunden-Vollzeitstelle verdienen Sekretärinnen ohne Sonderzahlungen durchschnittlich 2.400 Euro pro Monat. Zu diesem Ergebnis kam der Lohnspiegel innerhalb einer Internet-Umfrage, an der über 2.000 Sekretärinnen teilnahmen. Bei der Umfrage kam außerdem heraus, dass die Höhe des Gehalts oftmals von der Größe des Betriebs abhängt, in welchem die Sekretärinnen tätig sind. Bei einer Unternehmensgröße von mehr als 500 Beschäftigten verdienen die Sekretärinnen im Schnitt etwa 2.800 Euro. Das ist weit mehr als das, was die Sekretärinnen in Betrieben mit einer Beschäftigtenanzahl von unter 100 verdienen: Letztere verdienen nämlich lediglich rund 2.200 Euro brutto pro Monat.

Außerdem variiert das Gehalt auch mit der Branche, in der man als Sekretärin tätig wird. Das meiste Geld kann man demnach als Sekretärin in der chemischen Industrie verdienen: Hier erhält man knapp 3.100 Euro pro Monat. Auch in der Metallindustrie sowie in der Finanzdienstleistung werden gute Gehälter von 2.500 bis 3.000 Euro pro Monat gezahlt. Etwas weniger verdienen Sekretärinnen im Handel, im Bau sowie in der Öffentlichen Verwaltung und bei den Sozialversicherungen. Hier verdient man zwischen 2.100 und 2.400 Euro pro Monat.

Gehalt nach Tarifen

Sekretärinnen können besonders von Tarifverträgen profitieren. Betriebe, die tarifgebunden bezahlen, vergüten ihre Sekretärinnen durchschnittlich mit 2.700 Euro. Das übersteigt das Gehalt der außertariflich beschäftigten Sekretärinnen um rund 15 Prozent.

Höheres Gehalt als Sekretärin durch Weiterbildung

Wer seinen monatlichen Lohn erhöhen möchte, der kann dies durch eine Weiterbildung schaffen. Die Möglichkeiten einer Weiterbildung als Sekretärin sind gewaltig. Auch Unternehmensinterne Fortbildungen gibt es meist zuhauf. Eine der besonderen Formen der Weiterbildung ist zum Beispiel die der Fremdsprachensekretärin.

Wie wird man Sekretärin?

Die Beruf „Sekretärin“ ist entgegen vieler Annahmen keine geschützte Bezeichnung. Es gibt für die Sekretärin also kein klar definiertes Berufsbild und keine spezielle staatlich anerkannte Ausbildung. Berufstätige Sekretärinnen verfügen in der Regel über eine abgeschlossene Berufsausbildung im kaufmännischen Bereich. Zum Beispiel als Fachangestellte für Bürokommunikation oder als Kauffrau für Bürokommunikation.

Allerdings gibt es zahlreiche öffentliche sowie private Bildungsinstitute, die einem eine Qualifizierung zur Sekretärin ermöglichen.

Bildquelle: © milanmarkovic78 – Fotolia.com

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