Ein Umzug kann zu einer ziemlich stressigen Angelegenheit werden, vor allem wenn man es selbst organisieren und durchführen muss. Schwere Kisten schleppen, Kühlschränke oder Waschmaschinen tragen, Lampen aufhängen oder den Umzugswagen einräumen: Das, was sich für viele nach einer schweren und unbeliebten Tätigkeit anhört, erledigen die Umzugshelfer gerne. Unter den vielen professionellen Angeboten von großen Umzugsunternehmenfinden sich auch zahlreiche Inserate, die von Studenten, Arbeitslosen oder rüstigen Rentnern geschaltet wurden. Sie arbeiten in den meisten Fällen genauso seriös und schnell wie die Profis, kosten aber um Einiges weniger. Die Aufträge werden in solchen Kreisen meist spontan vergeben, die Arbeitsstundenzahl und Aufgabenumfang variieren von Auftrag zu Auftrag.

Was den Job des Umzugshelfers ausmacht: Aufgaben und Tätigkeiten

 

Ein Umzugsauftrag ist meistens auf wenige Stunden begrenzt, erfordert jedoch von dem Umzugshelfer den vollen Einsatz: Kisten nach dem Wunsch des Auftraggebers einräumen, Möbel verpacken und aufstellen und vor allem eins Tragen, Tragen und noch mal Tragen. In vielen Fällen sind die Kisten bereits verpackt und zum Abtransportieren bereit, dann beschränkt sich der Job lediglich darauf, die schweren Gegenstände aus der Wohnung zu tragen, den Umzugswagen aufladen, und schließlich am Bestimmungsort wieder ausladen und die Sachen in die neue Wohnung tragen.

Das wird von den Umzugshelfern erwartet

 

Die Hauptanforderungen sind überwiegend physischer Natur: Möchte man als Umzugshelfer erfolgreich arbeiten können, werden vor allem allgemeine, körperliche Fitness, Ausdauer und Kraftreserven gefragt. Die Kraft sollte von einem gewissen Maß an Geschicklichkeit ergänzt werden: Man hantiert auch in der Regel mit empfindlichen Gegenständen, wie beispielsweise Porzellan oder Elektrogeräte, die sicher vom Punkt A zum Punkt B gebracht werden müssen. Ein wenig handwerklich geschickt sollte der Umzugshelfer auch schon sein, nicht selten muss er die Lampen aufhängen oder die Waschmaschine anschließen können. Als Umzugshelfer sollte man jedoch auch auf seine Sicherheit achten. Vor allem die Bekleidung sollte robust und der Tätigkeit entsprechen, wie beispielsweise die Arbeitshose von Mascot.

Die Verdienstmöglichkeiten der Umzugshelfer

 

Wenn der Job als Nebenverdienst ausgeübt wird, dient er nur als zusätzliche Finanzspritze. Die Nachfrage ist nicht vorauszusehen, dementsprechend kann man auch das Einkommen nicht als regelmäßige Geldquelle betrachten. Auf jedem Fall stehen die Chancen in Groß- oder Unistädten viel besser als in den ländlichen Regionen. An die Aufträge kommt man am schnellsten, wenn man Inserate in der Tageszeitung postiert oder entsprechende Anzeigen an der Uni auf dem Schwarzen Brett aufhängt. Die Umzugshelfer werden pauschal oder pro Stunde bezahlt, es hängt von der vorherigen Vereinbarung ab. Der Stundenlohn beträgt im Durschnitt mindestens zehn Euro pro Stunde, wobei auch Einsätze für 20 Euro pro Stunde möglich sind (kurze Einsätze, die pauschal entlohnt werden).

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