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Steuern sind ein meist unbeliebtes Thema. Doch wer auf diesem Gebiet den Überblick behalten kann, der ist in der Lage damit gutes Geld zu verdienen, indem er anderen diese Arbeit einfach abnimmt. Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, was Sie als Steuerfachangestellte verdienen können, welche Aufgaben auf Sie zukommen und auf welche Weise Sie sich weiterbilden können.

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Das sind die Aufgaben als Steuerfachangestellte

Die Steuerfachangestellte ist sozusagen die rechte Hand des Steuerberaters, des Steuerbevollmächtigten oder des Wirtschaftsprüfers. Sie wirkt unterstützend bei der Beratung der zu betreuenden Mandanten. Außerdem hilft sie bei der Bilanzbuchführung und erstellt Steuererklärungen für Privatpersonen und Firmen. Sie bereitet Steuerabschlüsse, Lohn- und Gehaltsabschüsse vor: Sie hat also jede Menge wichtiger Dinge zu tun.

Doch die Arbeit allein ist nicht alles: Neben der Arbeit ist es äußerst wichtig, sich permanent weiterbilden zu lassen, da sich im Steuerrecht vieles verändert! Die Weiterbildungsmöglichkeiten, die die Steuerfachangestellte hat, sind wirklich vielseitig. Sie kann sich dadurch bis zur eigenständigen Steuerberaterin weiterentwickeln.

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Der Steuerfachangestellten liegt damit die Option offen, einen Beruf durch Weiterbildung zu erlernen, der sonst ein Studium voraussetzt. Erforderlich hierfür ist eine 10-jährige Berufspraxis, welche allerdings durch die Qualifikation zum Steuerfachwirt verkürzt werden kann.

Insgesamt betrachtet handelt es sich um einen anspruchsvollen Job mit viel Verantwortung rund um das komplexe Thema Steuern, dem sich die meisten Leute selbst nicht widmen möchten. Die Steuerfachangestellte ist somit eine Person, die den Leuten hilft, mit ihren Steuern zurechtzukommen.

Was verdient man als Steuerfachangestellte?

Gehalt während der Ausbildung

Das erste Gehalt der Berufslaufbahn erwartet einen bereits in der Ausbildung. Die drei Jahre andauernde Lehre wird im ersten Lehrjahr mit etwa 400 bis 700 Euro monatlich vergütet. Dabei kommt es immer darauf an, in welchem Betrieb man die Ausbildung ausübt. Unternehmen im Osten Deutschlands zahlen häufig weniger als Unternehmen im Westen Deutschlands. Außerdem kommt es zudem auf die Unternehmensgröße an. Eine Kanzlei mit vielen Mitarbeiten wird vermutlich besser zahlen können, als eine neu gegründete und kleine Kanzlei. Im zweiten Lehrjahr steigert sich das Gehalt für die auszubildende Steuerfachangestellte auf 500 bis 750 Euro pro Monat. Im dritten und letzten Lehrjahr verdient man schließlich schon zwischen 600 und 800 Euro monatlich.

Einstiegsgehalt

Nach der drei Jahre andauernden Ausbildung steigt die Steuerfachangestellte mit einem Bruttolohn von 1.200 bis 1.500 Euro pro Monat ein. Auch hier kommt es bei der Verdiensthöhe (wie in der Ausbildung auch) immer darauf an, in welchen Betrieb man arbeitet.

Höheres Gehalt als Steuerfachangestellte durch Weiterbildung

Je erfahrener man als Steuerfachangestellte wird, desto höher ist in der Regel auch das Gehalt. Das bedeutet, dass man mit etwas Berufserfahrung schon wesentlich besser verdienen kann, als zu Beginn der Einstellung. Allein durch die Erfahrungserweiterung lassen sich als Steuerfachangestellte bis zu 2.000 Euro brutto pro Monat verdienen.

Wer auf die Gehaltserhöhung durch langjährige Mitarbeit allein nicht setzen möchte, der sollte sich Gedanken über eine Fortbildung machen. Denn wie bereits erwähnt gibt’s die Fortbildungsmöglichkeiten in Hülle und Fülle. Wer sich beispielsweise zur Steuerfachwirtin weiterbildet, der kann dadurch bis zu 3.200 Euro pro Monat verdienen. Mit der Weiterbildung zur staatlich geprüften Betriebswirtin sind sogar sagenhafte 3.700 Euro pro Monat drin. Der absolute Höhepunkt der Karriere könnte allerdings auch dadurch bestimmt werden, dass man sich zur Steuerberaterin weiterbildet: Hier ist ein monatlicher Verdienst von 3.800 bis 6.500 Euro möglich – eine gewaltige Steigerung zum Einstiegsgehalt der Steuerfachangestellten.

Wie wird man Steuerfachangestellte?

Die Ausbildung zur Steuerfachangestellten findet dual statt, was bedeutet, dass die Ausbildung in einen theoretischen Teil sowie einen praktischen Teil unterteilt ist. Der theoretische Teil wird einem in der Berufsschule vermittelt, während der praktische Teil in der Kanzlei selbst stattfindet. Hier lernt man die Steuerpraxis kennen sowie den Umgang mit den Klienten. Das Ganze dauert dabei rund drei Jahre. Nach dieser Zeit darf man sich nach bestandener Prüfung schließlich Steuerfachangestellte nennen.

Bildquelle: © Jeanette Dietl – Fotolia.com

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