Studenten lassen 19-Jährigen nach Trinkspiel sterben
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Komasaufen: Ein großer Trend unter vielen Jugendlichen. Die Teenager konsumieren massiv viel Alkohol – viel mehr, als der menschliche Körper überhaupt aushält. In Pennsylvania wurden nun acht Studenten der städtischen Universität angeklagt, weil sie einen 19-Jährigen nach einem Trinkspiel einfach liegen ließen, anstatt Hilfe zu holen. Sie müssen sich nun wegen Totschlags vor dem Gericht verantworten.

Medienberichten zufolge soll der 19-Jährige nach dem sogenannten „Spießrutenlauf“ unglaubliche vier Promille Alkohol im Blut gehabt haben. Er hatte zuvor fünf Alkoholische Getränke mit hoher Umdrehungszahl in zwei Minuten trinken müssen. Es gab große Menge an Wodka, Bier und Wein.

Als sich der 19-Jährige nach einer kurzen Ruhepause auf den Heimweg machen wollte, stürzte er eine Kellertreppe runter und verletzte sich dabei am Kopf. Doch die Studentenverbindung ließ den jungen Mann liegen, anstatt sich um Hilfe zu kümmern.

Lediglich ein Mitglied wollte dem 19-Jährigen helfen, doch wurde von einem anderen daran gehindert und angebrüllt.

Erst nach zwölf Stunden wurde ein Krankenwagen für den noch immer regungslosen Studenten beordert. Doch der 19-Jährige war zu diesem Zeitpunkt bereits tot.

Nun müssen sich die acht anderen Studenten wegen Totschlags vor dem Gericht verantworten. Auszugehen ist von einer sehr langen Haftstrafe – vermutet wird sogar, dass sie die Tat vertuscht haben sollen, indem sie wichtiges Beweismaterial vernichteten.

Bildquelle: © lassedesignen – Fotolia.com

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