Heimarbeit am

Mit dem Begriff Telearbeit werden Tätigkeiten umrissen, bei welchen die erfolgten Auftragsarbeiten oder Leistungen eines Arbeitnehmers in telekommunikativer Form mit dem Auftraggeber oder Arbeitgeber kommuniziert werden. Das geht in der heutigen Zeit völlig problemlos in vielen Bereichen und hat bereits eine Umschichtung erbrachter Leistungen hin zur Telearbeit bewirkt. Telecommuting ist ein anderer gebräuchlicher Ausdruck aus dem Englischen dafür.

In der Regel kann diese Telearbeit vom Büro oder PC Arbeitsplatz daheim ausgeübt werden. Sie erfüllt also auch die wesentlichen Kriterien der Heimarbeit. Bei der Auftragserfüllung im Bereich der Telearbeit, hat der oder die Leistende eine weitestgehend freie Hand bei der Zeiteinteilung. Das macht diese Form von Beschäftigung für einige Arbeitnehmer erst richtig interessant. Kreative Phasen der Arbeit kollidieren nicht mehr zwingend mit zum Beispiel dem Zeitbedarf der Versorgung von Kleinkindern oder auch gebrechlichen Senioren. In unserer Leistungsgesellschaft war vor der Telearbeit nur sehr wenig Spielraum für diese Bevölkerungsgruppe alleinerziehender Eltern oder häuslich pflegender Angehörige. Telearbeiten eignen sich naturgemäß daher auch als Nebenjob.

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Was kann mit Telearbeit verdient werden?

Das kommt immer auf die jeweilige Qualifikation und die Anforderungen des Auftraggebers an. Hoch qualifizierte oder besonders begabte Fachkräfte werden überall gesucht. Sie entwickeln Apps oder Software, entwerfen Logos und Werbefeldzüge, schreiben journalistische Auftragstexte oder übersetzen Drehbücher für Film- und Fernsehproduktionen aus anderen Sprachen? Das sind nur ein paar der speziellen Fachkräfte am Markt, wo gutes Personal einfach eine Mangelware ist. Dieser Mangel bedingt eine sehr gute Bezahlung für die Telearbeit und zeichnet extrem gute Chancen auf, einen Job zu finden. Andere Jobs erfordern weniger spezielle Vorkenntnisse. Hier ist aber der Markt mit Arbeitssuchenden besser bestückt.

Da das Angebot und die Nachfrage bekanntlich die Preise diktieren, ist auch dieser Bereich von Telearbeit nur selten sehr gut dotiert. Mit sinkender Qualifikation sinken auch die möglichen Verdienste für erbrachte Leistungen. Hier gilt es Ihre eigenen Fähigkeiten so gut wie möglich zu vermarkten. Wer zum Beispiel rechtschreibschwach ist, der sollte von Textereien für Publikationszwecke absehen. Wer farbenblind ist, kann folglich weder wirklich gute Logos entwerfen, noch Grafiken bearbeiten. Wer Angst vor dem Gespächspartner am Telefon hat oder zu sehr stottert, für den ist ein Job als Interviewer oder Telefonverkäufer von Dienstleistungen oder Artikeln sehr wahrscheinlich nicht geeignet. Besinnen Sie sich daher auf Ihre individuellen Stärken bei der Jobsuche nach passenden Telearbeit Offerten. Im Regelfall ist wirklich für jeden etwas Passendes dabei.

Was sollte ich noch zur Telearbeit wissen?

Bei Verdiensten über den sozialversicherungsfreien Grenzen, sollte Ihr Auftraggeber die Bestimmungen beachten. Denn Schwarzarbeit ist auch als Telearbeit strafbar. Wer die Kosten für Ihre Arbeitsplatzausrüstung und den Betrieb trägt, dass sollte mit dem Auftraggeber besprochen werden. Bei einem Beschäftigungsverhältnis üblicher Art, steht der Arbeitgeber für arbeitsplatzbedingte Aufwendungen gerade. Es gibt aber auch Vereinbarungen bei denen der Telearbeiter diese Kosten übernimmt. Verbindungsentgelte für die Telekommunikation sowohl verbal oder auch digital, sollten vom Auftraggeber getragen werden. Verkaufen Sie Ihre Leistungen nicht unter Preis! Vergewissern Sie sich im Internet oder bei Arbeitskollegen, wie die üblichen Modalitäten und Verdienste strukturiert sind. Achten Sie auf die Seriösität Ihrer Auftraggeber und fallen Sie keinem Ganoven zum Opfer.

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