AusbildungBerufGehälter am

Sie mögen Mode und lieben es, wie sich verschiedene Textilien anfühlen? Dann ist Modedesigner nicht der einzige Beruf, der Sie interessieren könnte. Hier finden Sie eine Reihe von Textil- und Bekleidungsberufen, damit Sie die 5 besten Jobs für Ihre Karriereplanung zusammenstellen können. Lassen Sie sich inspirieren!

✅⟹ Aktuelle Ausbildungen: Jetzt Ausbildung finden

✅⟹ Produkttester werden: Jetzt Produkttester werden

Überblick

  • Textil- und Bekleidungsberufe im Überblick
  • Textil- und Bekleidungsberufe: Textilherstellung
  • Textil- und Bekleidungsberufe: Verarbeitung
  • Textil- und Bekleidungsberufe: Veredelung
  • Textil- und Bekleidungsberufe: Lederberufe
  • Textil- und Bekleidungsberufe: Schneider
  • Textil- und Bekleidungsberufe: Technischer Konfektionär
  • Textil- und Bekleidungsberufe: Modistin und Hutmacher
  • Textil- und Bekleidungsberufe: Produktveredler – Textil

Möchten Sie von Zuhause aus Geld verdienen?

Textil- und Bekleidungsberufe im Überblick

Als Textilien bezeichnet man streng genommen nur alle die Stoffe, die aus der Verbindung einzelner Fasern entstehen. Sie können gewebt, geflochten, gefilzt oder auf eine andere Weise miteinander verbunden sein. Leder hingegen gehört zu einer anderen Kategorie, auch wenn es regelmäßig für die Herstellung von Kleidung verwendet wird.

Wenn Sie einen Textilberuf ergreifen, muss der nicht unbedingt etwas mit Bekleidung zu tun haben. Spezielle Textilien werden auch von Segelmachern, Markisenherstellern und für Tischtücher, Bettwäsche und vieles mehr verwendet.

Einige Bereiche wie die Herstellung von Filtern und Brandschutzmaterialien ist so speziell, dass die meisten Menschen noch nie etwas davon gehört haben. Deshalb finden Sie in der Textilbranche ansprechende und anspruchsvolle Aufgaben, egal welche Interessen Sie haben.

Textil- und Bekleidungsberufe: Textilherstellung

Als erster Schritt müssen Textilien hergestellt werden. Das findet meist in Fabriken statt. Nur für bestimmte Textilien wie ornamentale Teppiche gibt es nach wie vor Betriebe, die ihre Produkte in Handarbeit herstellen. Wenn Sie gern mit Maschinen arbeiten, bietet sich für Sie eine Ausbildung zum Produktionsmechaniker im Bereich Textil an. In diesem Beruf steuern Sie die Fertigungsprozesse und passen die Maschinen für den jeweiligen Bedarf an.

Die Ausbildung zum Fertigungsmechaniker dauert in der Regel drei Jahre und findet im dualen System statt.

Auch beim Stricker und Weber handelt es sich mittlerweile um Berufe, in denen es vor allem darauf ankommt Maschinen richtig einzustellen und zu kontrollieren.

Textil- und Bekleidungsberufe: Verarbeitung

Die Hersteller von Textilien und Leder sollten eng mit den jeweiligen Betrieben zusammenarbeiten, die die Materialien weiterverarbeiten. Manche Produzenten sind auf eine bestimmte Branche wie die Bekleidungsindustrie spezialisiert, während andere ein breites Spektrum an Stoffen anbieten. Die Tuche, die von Segelmachern verwendet werden, können auch für den Lichtschutz an Häusern verwendet werden.

Zu den verarbeitenden Berufen zählen die meisten Textil- und Bekleidungsberufe. Zum Beispiel Maßschneider und Hutmacher.

Textil- und Bekleidungsberufe: Veredelung

Einige Stoffe brauchen eine besondere Nachbehandlung, damit sie zum Einsatz kommen können. Das kann eine wasserdichte Beschichtung, eine Verzierung oder etwas anderes sein. Darum kümmern sich Produktveredler im Bereich Textil.

Und wenn eine Textilie oder ein Kleidungsstück fertig ist, muss sich jemand um die Pflege kümmern. Das erledigen Textilreiniger oder andere Spezialisten.

Textil- und Bekleidungsberufe: Lederberufe

Da es sich bei Leder um ein so spezielles Material handelt, haben sich darum herum einige eigenständige Berufe ausgebildet.

Den ersten Schritt der Produktion übernimmt der Gerber, der Leder haltbar macht und ihm die gewünschten Eigenschaften verleiht. Früher wurde dabei zwischen verschiedenen Unterberufen wie den Weißgerber unterschieden, aber heute gibt es für alle Ledersorten eine gemeinsame Ausbildung, die in der Regel drei Jahre dauert.

Der Sattler oder Feinsattler, der das Leder weiterverarbeitet, stellt inzwischen neben Sätteln auch diverse andere Gegenstände aus Leder her. Sein Arbeitsbereich überschneidet sich dabei teilweise mit dem Täschner, der ebenfalls mehr fertigt als nur Taschen.

Textil- und Bekleidungsberufe: Schneider

Wenn man von Textil- und Bekleidungsberufen spricht, fällt vielen zuerst der Beruf des Schneiders ein. Dabei gibt es mehrere Spezialisierungen. Sie können Kunden in Ihrem eigenen Atelier empfangen und für diese Kleidung nach Maß anfertigen. Dann spricht man von Herren- oder Damenschneider oder allgemein Maßschneider.

Im Unterschied dazu entwirft der Modeschneider oder Modedesigner Kollektionen, die dann in größerem Umfang als Konfektionsware hergestellt werden.

Die Ausbildung dauert in jedem Fall drei Jahre.

Textil- und Bekleidungsberufe: Technischer Konfektionär

Wenn Textilien bestimmte Aufgaben erfüllen müssen und dazu mit Ösen, Haken und besonders reißfesten Nähten ausgestattet werden, dann ist für die Herstellung oft ein technischer Konfektionär zuständig. Er entwirft zum Beispiel Zeltplanen, Sprungtücher und Ölauffangwannen. In diesem Beruf sind ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und ein sicheres Verständnis für physikalische Zusammenhänge gefragt.

Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet im dualen System statt. Sie sollten sich deshalb frühzeitig nach einem Betrieb umsehen, bei dem Sie sich für die Ausbildung und ein Praktikum bewerben können.

Textil- und Bekleidungsberufe: Modistin und Hutmacher

Die Berufe Modist und Hutmacher sind eng miteinander verwandt. In der Regel fertigen Modisten modische Kopfbedeckungen für Frauen, während sich Hutmacher hauptsächlich um Hüte für Männer kümmern. Aber die Grenzen sind hier fließend und es gibt auch genügend Mützen, Kappen und andere Kopfbedeckungen, die man nicht eindeutig einem Geschlecht zuordnen kann.

In beiden Berufen dauert die Ausbildung drei Jahre lang. Wenn Sie sich dafür interessieren, sollten Sie genügend Enthusiasmus mitbringen, denn Hüte haben nicht mehr den gleichen Stellenwert wie früher und die Konkurrenz durch Billiganbieter ist groß.

Textil- und Bekleidungsberufe: Produktveredler – Textil

Als Produktveredler in der Textilbranche lernen Sie, wie Sie Textilien färben, imprägnieren oder auf eine andere Art und Weise veredeln.

In der Ausbildung, die drei Jahre dauert, lernen Sie, wie Sie die richtigen Materialien und Verfahren finden, um einem Stoff die gewünschten Eigenschaften zu geben.

In den ersten beiden Jahren werden Sie zum Textilmaschinenführer ausgebildet, danach können Sie sich entscheiden, ob Sie die Ausbildung zum Produktveredler fortsetzen wollen oder nicht. Damit bekommen Sie eine flexible Ausbildung, die Ihnen mehr Möglichkeiten für Ihre Karriereplanung bietet als eine normale Ausbildung, die drei Jahre dauert.

Bildquelle: © Africa Studio – Fotolia.com

1 Bewertungen
5.00 / 55 1