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Tipps für Mütter: In diesem Artikel möchten wir das Thema Job und Familie etwas genauer beleuchten, insbesondere die die ersten Jahre nach der Geburt, in der die Mutter normalerweise in die Elternzeit geht Wie Sie sicher wissen, ist dieser Schritt sehr häufig mit Nachteilen für die Mutter verbinden. Wir zeigen Ihnen, was Sie dagegen tun können. heimarbeit.de wünscht Ihnen viel Spaß beim Lesen!

In diesem Artikel:

  • Tipps für Mütter: Wie kann man Job und Familie besser unter einen Hut bringen?
  • Karrieretipps für Mütter
  • Gibt es auch 30-Stunden-Jobs für Mütter?
  • Aufstiegsmöglichkeiten als Mutter sichern
  • Arbeit von Zuhause aus

Möchten Sie von Zuhause aus Geld verdienen?

Tipps für Mütter: Wie kann man Job und Familie besser unter einen Hut bringen?

Noch immer glauben insbesondere berufstätige Mütter, dass sich Job und Familien nur schwer miteinander vereinen lassen. Grundsätzlich ist das auch richtig. Allerdings kann man das Ganze mit dem richtigen Vorgehen deutlich in Schwung bringen und somit Familien und Job doch ganz gut miteinander kombinieren. Wie so oft gilt dabei: Man muss nur wissen, wie!

Teilzeit als bewährtes Modell

Teilzeit – so nennt sich das Zaubermittel der meisten Mütter, wenn Sie Familien und Beruf vereinen wollen. Und tatsächlich: Umfragen und Studien legen nahe, dass Mütter, die in Teilzeit arbeiten, deutlich zufriedener sind als solche, die 40 Stunden pro Woche arbeiten. Allerdings gibt es auch hier ein Problem. Die so hoch gelobte Teilzeit wird in vielen Fällen zu einem teilweise frustrierenden Faktor.

Schlechte Bezahlung von Teilzeitkräften

Das Problem ist nicht mehr die Berufstätigkeit selbst, sondern eher das Ergebnis. Das Muttersein kostet in der Regel viel Geld. Mehr Geld, als man mit einer Teilzeitbeschäftigung meist verdienen kann. Auch auf die Karriere kann sich die Phase der Teilzeitarbeit negativ auswirken.

Wenn eine Frau beispielsweise in einem Alter von 30 Jahren ein Kind bekommen und nun 3 Jahre Elternzeit nimmt, um sich um das Kind zu kümmern, und aus diesem Grund ihre Arbeit auf Teilzeitniveau reduziert, kann sie dadurch bis zum 46. Lebensjahr bis zu 200.000 Euro Brutto-Einkommen verlieren. Das geht aus Untersuchungen hervor, die dieses Modell mit erwerbstätigen Frauen verglichen haben, die bis zum 46. Lebensjahr durchgehend vollzieht gearbeitet haben.

Eine Frau erleidet durch eine Arbeitsphase in Teilzeit also erhebliche Einschnitte in ihrer Karriere. Denn auch, wenn die Frau nach einer Teilzeitphase in die Vollzeitarbeit zurückkehrt, muss sie noch immer damit rechnen, dass sie in der Vollzeit weniger verdienen wird, als eine durchgängig auf Vollzeit beschäftigte Person.

Karrieretipps für Mütter

Laut der Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass Frauen, die länger aus dem Berufsleben ausscheiden (oder in Teilzeit weiter arbeiten), deutlich höhere Gehaltseinbußen zu erwarten haben, als jene, die früher wieder in die Vollzeitarbeit zurückkehren.

Als Frau befindet man sich somit in einem Zwiespalt: Soll man sich für längere Zeit um den Nachwuchs kümmern oder lieber früher der Karriere widmen? Diese Entscheidung kann nur die Mutter selbst verantworten. Gut ist es allerdings zu wissen, wie sich die Elternzeit auf die Karriere auswirken kann. So erspart man sich die eine oder andere böse Überraschung.

Tipp für die Karriere: Je schneller Frauen wieder in das Vollzeit-Berufsleben einsteigen, desto besser sind ihre Erfolgsaussichten.

Tipps bei längerer Auszeit

Was ist nun aber, wenn man sich lieber um den Nachwuchs kümmern möchte, und die Karriere hinten anstellen will? Auch hier gibt es natürlich den einen oder anderen Trick, um die Karriere möglichst zu schonen.

Während einer längeren Auszeit sollte man unbedingt versuchen, den Kontakt zur Filme und insbesondere zum Arbeitgeber aufrecht zu erhalten. Das ist wichtig, damit weiterhin ein gutes Verhältnis bestehen kann. In Fachkreisen bezeichnet man solches Vorgehen als „Netzwerk-Pflege“.

Gemeint ist damit, dass man sein soziales Netzwerk aus Kontakten nicht vernachlässigt, sondern wie eine zierliche Pflanze hegt und pflegt. In unserem Beispiel wäre dies unter anderem durch fachliche Weiterbildungen möglich, die Sie während der Elternzeit in Anspruch nehmen.

Auf diese Weise zeigen Sie dem Arbeitgeber und dem Rest des Unternehmens, dass Ihnen viel daran liegt, nach der Elternzeit motiviert und voller Energie einzusteigen.

Ein weiterer schlauer Schachzug ist, wenn man in der Elternzeit nicht den Arbeitgeber wechselt, sondern beim selben Arbeitgeber arbeitet. Frauen, die beim gleichen Arbeitgeber in Teilzeit arbeiten, sind laut Umfragen nämlich deutlich zufriedener.

Gibt es auch 30-Stunden-Jobs für Mütter?

Viele Mütter würden gerne etwas mehr als nur die für die Teilzeit typischen 20 Stunden pro Woche arbeiten, können es aber nicht, weil ein Vollzeitmodell mit seinen 40 Wochenstunden meist zu zeitintensiv wäre. Besonders begehrt ist laut Umfragen deswegen ein 30-Stunden-Modell, also eine Mitte zwischen Vollzeitjob und Teilzeitjob.

Der Lohn aus dem Teilzeitverhältnis reicht vielen Müttern nicht aus und ein Vollzeitjob ist einfach zu viel für eine Person, die sich nebenbei noch um den Nachwuchs kümmern muss. Die perfekte Mitte wird man allerdings nur selten finden – leider.

Solche Jobs sind nämlich extrem selten. Eine 30-Stunden-Woche ist eben eher untypisch.

Experten setzen sich bereits ein

Viele Experten fordern bereits, dass es mehr berufliche Flexibilität für Mütter hinsichtlich der Arbeitszeit gibt. Es ist zwar gut, dass Mütter überhaupt das Recht auf eine Reduzierung der Arbeitszeit auf Teilzeitniveau haben – allerdings reicht das dort verdiente Geld den meisten Müttern nicht aus.

Besser wäre noch eine flexible Wahl der Arbeitszeit – zwischen Vollzeit und Teilzeit. Hierfür müssten allerdings zunächst gesetzliche Rahmen geschaffen werden, die es den Eltern ermöglichen, jederzeit zu unterbrechen oder zu verkürzen.

Aufstiegsmöglichkeiten als Mutter sichern

Dass die Teilest für viele Mütter eine Karrierefalle ist, ist bekannt. Durch die Reduzierung der Arbeitszeit auf Teilzeit oder einen kompletten Ausstieg aus der Erwerbstätigkeit in der Elternzeit fallen Müttern erwiesenermaßen meinige Karrieremöglichkeiten weg. Laut einiger Umfragen bereut knapp die Hälfte von Müttern, sich eine Elternauszeit genommen zu haben, hinsichtlicher der beruflichen Möglichkeiten.

Besonders eine lange Babypause bedeutet für viele Mütter eine Art Dequalifizierung.

Tipp: Mit manchen Arbeitgebern können Sie vereinbaren, dass Sie auch weiterhin Ihr Arbeitspensum erfüllen möchten. Sie können Ihrem Chef also anbieten, auch trotz reduzierter Arbeitsstunden die Aufgaben zu verrichten, die von Ihrer Position gefordert werden. Das mag sich zwar etwas hart anhören, ist derzeit allerdings wahrscheinlich eine der wenigen Möglichkeiten, eine Art Dequalifikation zu vermeiden.

Auch an diesem Punkt von von vielen Experten ein weiteres Vorgehen durch den Gesetzgeber gefordert, um die Karrierebedienungen für Mütter deutlich zu verbessern.

Arbeit von Zuhause aus

Eine weitere Sache, die sich noch ändern muss: Die Mehrheit der Mütter würde es deutlich entlasten, wenn die Arbeitszeiten flexibler wären. Feste Arbeitszeiten sind gerade mit einem Säugling besonders schwer zu vereinen. Wesentlich entlastender wäre es, wenn die Arbeitszeiten flexibel liegen oder die Mutter sogar von Zuhause aus arbeiten könnte.

Unternehmen sollen daher vermehrt prüfen, ob und inwiefern sie mehr Home-Office integrieren können. Immerhin sei gerade heute dank des Internets die ständige Präsenz in der Firma längst nicht mehr so notwenig, wie noch vor einigen Jahren.

Tipp: Wenn Sie eine besonders gute Beziehung zu Ihrem Arbeitgeber haben, können Sie möglicherweise mit diesem eine Sondervereinbarung treffen, die es Ihnen erlaubt, Teile Ihrer Arbeit auch von Zuhause aus zu erledigen.

Bildquelle: © Alena Ozerova – Fotolia.com

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