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Der eigene Chef zu sein, keine lange Anfahrtswege mehr ins Büro und die eigenen Ideen endlich verwirklichen – für viele gibt es gleich mehrere Gründe sich selbstständig zu machen und von zu Hause aus zu arbeiten. Doch mit der Selbstständigkeit kommt auch eine größere Verantwortung und vor allem viel Risiko. Damit der Start in die Selbstständigkeit dennoch erfolgreich wird, benötigen Interessierte nicht nur ein umfangreiches Startkapital, sondern auch das notwendige Know-How.

Die ersten Schritte

Wer den großen Schritt in die Selbstständigkeit wagt, sollte bereits im Vorfeld eine Geschäftsidee entwickelt und Perspektiven zur Umsetzung dieser im Kopf haben. Damit die Idee nicht nur Theorie bleibt, sollte zeitnah ein Businessplan aufgestellt werden. Empfehlenswert ist es, bei der Aufstellung des Plans die Vorstellungen des Kunden so gut wie möglich zu berücksichtigen. Da der Businessplan bei der Finanzierung der Selbstständigkeit eine Rolle spielt, sollte dieser formell und inhaltlich stimmen. Ein guter Businessplan besteht neben einem Deckblatt und einer Darstellung zur eigenen Person aus dem Konzept, dem Finanzierungs-, Liquidität- und Kapitalbedarfsplan. Weitere Bestandteile sind Anlagen und die Ertragsvorschau. Aus dem Businessplan sollte eindeutig hervorgehen, warum man selbst und die zukünftige Firma eine Perspektive hat. Hilfreich bei der Erstellung des eigenen Businessplans ist es, den Markt genau zu kennen und sich von den Geschäftsideen bereits etablierter Unternehmen inspirieren zu lassen.

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Tipps für das Home Office

Viele Selbstständige arbeiten nicht zuletzt aus Kostengründen bevorzugt von Zuhause aus. Die Arbeit im Home Office ist vor allem bei online-affinen Berufen, wie IT-Berater oder Werbetexter, geradezu ideal. Trotz der zahlreichen Vorteile von Heimarbeit gibt es für Selbstständige mehrere Hürden zu meistern. Die Wahl eines geeigneten Raums und der Trennung vom Privaten und Beruflichen zählen dabei genauso, wie die Informierung der Versicherung und des Vermietes über die selbstständige Arbeit.

Finanzierungsmöglichkeiten

Selbstständigkeit bringt zwar viele Freiheiten mit sich, stellt jedoch für die Mehrheit der Selbstständigen auch eine starke finanzielle Belastung dar. Zahlreiche Förderungsmöglichkeiten bieten Bund, Länder und die EU. Für Existenzgründer sind vor allem die Kreditprogramme der KfW-Mittelstandsbanken wichtig. Aktuell bietet das Arbeitsamt einen Gründungszuschuss für Unternehmensgründer, die derzeit noch arbeitslos sind. Beim Startkapital sind häufig Banken der erste Ansprechpartner. Da es sich im Gegensatz zu Förderprogrammen um Fremdkapital handelt, werden bei der Rückzahlung des Startkapitals Zinsen fällig. Kredite und andere Finanzierungsmöglichkeiten können Interessierte auf Preisvergleich.de/Finanzen finden und problemlos miteinander vergleichen. Zu guter Letzt muss noch eine geeignete Rechtsform für das eigene Unternehmen ausgewählt und dieses als Gewerbe angemeldet werden.

Bildquelle: Finanzierung (c) morguefile.com

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