Traurig aber wahr: Wie aus der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik von 2016 hervorgeht, ist Berlin deutschlandweit die kriminellste Stadt. Dies berichtete die „Welt“ – damit löst Berlin Frankfurt am Main als bislang kriminellste Stadt Deutschlands ab. Auf Platz zwei befindet sich überraschenderweise die Stadt Leipzig.
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So viele Straftaten gab es in der kriminellsten Stadt
In Berlin wurden im Jahr 2016 pro 100.000 Einwohner 16.161 Straftaten begangen. So viele Straftaten wurden sonst in keiner anderen Stadt Deutschlands registriert. Und das, obwohl die Zahl der Kriminalität noch leicht zurückgegangen ist. Im Jahr 2015 waren es noch 16.414 Straftaten pro 100.000 Einwohner.
Der bisherige Spitzenreiter Frankfurt am Main wurde auf den vierten Platz verdrängt. Dort wurden im Jahr 2016 umgerechnet 15.671 Straftaten auf 100.000 Einwohner begangen. Die Stadt verdankt ihre wesentlich bessere Platzierung gegenüber dem Vorjahr einem starken Rückgang der Straftaten.
Auf den zweiten Platz schaffte es Leipzig. Hier ist die Kriminalitätsrate zuletzt drastisch gestiegen. In der Metropole Sachsens gab es im vergangenen Jahr 15.811 Straftaten auf 100.000 Einwohner. Im Vorjahr waren es noch rund 2.000 weniger.
Was ist die sicherste Stadt Deutschlands?
Als vermeintlich „sicherste“ Stadt Deutschlands konnte München gekürt werden. Dort war die Zahl der Verbrechen auf die Bewohner gerechnet am geringsten. Nicht einmal halb so viele Verbrechen wurden dort registriert, verglichen mit dem Spitzenreiter Berlin. Als zweitsicherste Stadt gilt laut dem Vergleich Augsburg.
Diese Verbrechen geschehen in Berlin am häufigsten
Der Spitzenplatz von Berlin überrascht viele Experten. Dort hat die Gesamtkriminalität nämlich eigentlich nur wenig zugenommen. Und das, obwohl immer mehr Menschen in die Hauptstadt ziehen. Am größten gilt in Berlin das Risiko, Opfer eines Diebstahls zu werden. Doch auch die Drogenkriminalität ist besonders hoch.
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