Umstrittene Hobby-Jägerin begeht Selbstmord
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Huesca: Die 27-jährige Spanierin Melania wurde aufgrund ihres umstrittenen Hobbys von Tierschützern und Tierfreunden im Netz hart attackiert. Beging sie deshalb Suizid? 

Melania ging gerne auf die Jagd. Tiere zu töten war ihre Leidenschaft. Stolz zeigte sie im Internet ihre erlegten Tiere. Wie Trophäen hielt sie die noch blutbeschmierten Kadaver in die Kamera und postete die Fotos in sozialen Netzen.

Damit machte sie sich nicht nur Freunde. Im Netz wurde sie von Tierfreunden hart angefeindet. Sie stand aber immer zu ihrem Hobby, schrieb auf Instagram: „Ich werde meine Leidenschaft verteidigen und leben“.

Genaue Umstände unklar

Die Polizei hält sich bei ihren Ermittlungen bedeckt. Es soll einen Abschiedsbrief geben, der Inhalt wird allerdings unter Verschluss gehalten. Auch nach ihrem Tod halten sich Tierfreunde- und Schützer nicht mit ihren Kommentaren zurück. Viele sehen ihre Selbsttötung als Gerechtigkeit, sie habe Tieren das Leben zur Hölle gemacht und käme nun auch selbst in die Hölle.

Heimarbeit berichtet im Regelfall nicht über Selbsttötung, damit kein Anreiz für Nachahmung gegeben wird. Ausnahmen sind Suizide, die besondere Aufmerksamkeit erfahren.

Wenn Sie depressiv sind und Selbstmord-Gedanken haben, suchen Sie sich bitte Hilfe.

Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie umfassende Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.

Beitragsbildquelle: © gsshot – Fotolia.com

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