GerichtsurteilNews am

Meldung: Ein Richter sorgte in Spanien im Rahmen eines Vergewaltigungsprozesses für einen Eklat. Im Juli des vergangenen Jahres waren fünf Männer gezielt nach Pamplona gereist, um Frauen zu vergewaltigen – eine 18-Jährige wurde letztlich tatsächlich ein Opfer der Gruppe.

Tat über Whatsapp geplant

Die mutmaßlichen Täter hatten sich zuvor über den Massenger Whatsapp organisiert. Der Richter ließ jedoch die entsprechenden Beweise für die Verhandlungen nicht zu und ergriff indes Maßnahmen gegen die 18-Jährige! Er ließ sie beobachten, um zu sehen, ob sie aufgrund der Tat Folgeschäden davongetragen hatte. Er kam im Zuge der Ergebnisse zu dem Schluss, sie sei nicht auf lange Sicht geschädigt worden. Wollte er die Tat so relativieren?

Diese Vorgehensweise löste eine Welle des Entsetzens und der Empörung aus – tausende Menschen protestierten. Der Prozess geriet in den Fokus der Öffentlichkeit und ins Stocken. Nun, eineinhalb Jahre nach dem Vorfall, sollen vor diesem Hintergrund die Verhandlungen wieder aufgenommen werden…

Bildquelle: © Photographee.eu – Fotolia.com

 

 

 

4 Bewertungen
4.00 / 55 4