GerichtsurteilNews am

In Berlin steht derzeit der 50-jährige Uwe H. vor Gericht. Der ehemalige Stasi-Mitarbeiter hatte seine Tochter Luisa über lange Zeit immer wieder sexuell gedemütigt und für sadomasochistische Zecke missbraucht. Das Ganze filmte er regelmäßig. Bereits zu Beginn den Prozesses gestand H. die Taten.

Es begann, als sie 9 Jahre alt war

Das erste Mal musste Luisa für ihren perversen Vater schon mit neun Jahren vor der Kamera posieren. Hinzu kam, dass Uwe H. sie brutal würgte, um sich daran sexuell zu ergötzen. Die Vorfälle dieser Art häuften sich zwischen 2007 und 2012 auf insgesamt (bisher gestandenen) 22 Taten.

„Ich habe keine Erklärung dafür“

Die Ex-Frau des heutigen Hartz-IV-Empfängers wurde im Jahre 2012 auf die erwähnten Fälle aufmerksam – sie zeigte ihn sofort bei der Polizei an. Doch die Ermittlungen zogen sich in die Länge. Luisa ist bis heute in psychotherapeutischer Behandlung ,versucht ein normales Leben zu führen.

Die Richterin fragte den Angeklagten bei der Anhörung: „Warum Luisa?“ Uwe H. entgegnete daraufhin: „Ich habe keine Erklärung dafür.“ Das mögliche Strafmaß für den Familienvater könnte sich auf bis zu viereinhalb Jahre Gefängnis erstrecken.

Beitragsbildquelle:  © andriano_cz – Fotolia.com

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