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Allgegenwärtig scheinen jene lästigen Kleinigkeiten zu sein, und immer wieder haben wir das Gefühl, gerade dafür entweder keine Zeit oder keine Lust zu haben, um es sofort zu erledigen. Hinter diesem Verhaltensmuster verbirgt sich laut Psychologen sogar eine Krankheit. Erfahren Sie in diesem Artikel, wie Sie wirkungsvoll gegen die Vermeidungsstrategien Ihres Gehirns angehen können.

Scheinbar logisch, dennoch im Widerspruch

Interessanterweise klingen sämtliche Überlegungen im entscheidenden Moment zunächst einmal plausibel. Gedanken wie „Ich sollte noch ein bisschen warten“ oder „Eigentlich habe ich dafür nun keine Zeit und Energie“ scheinen absolut zuzutreffen und wir entscheiden uns, die Sache, die wir erst vorhatten, doch nicht zu tun. Kurze Zeit später haben wir es entweder vergessen, durch einen Zufall werden wir wieder an die aufgeschobene Arbeit erinnert und ärgern uns, dass wir es nur aufgeschoben und dadurch vergessen haben, oder aber ein schlechtes Gewissen plagt uns, da wir merken, dass wir gewisse Dinge doch hätten tun sollen.

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  • Am Ende jedoch steht meist Eines fest:

Wir haben die Dinge nicht nur aufgeschoben und dadurch wertvolle Zeit vergeudet, sondern auch noch kostbare Energie für Gedanken daran, dass diese Dinge ja eigentlich erledigt werden sollten, verschwendet.

Schieberitis

Hinter diesem psychologischen Phänomen verbirgt sich eine Krankheit, die sich durch Erziehung, aber auch durch Verhaltensmuster von Mensch zu Mensch unterschiedlich stark ausprägt. Ob geschäftlich oder privat, Schieberitis kann in sämtlichen Bereichen des Lebens auftreten, in denen wir vor einer Entscheidung stehen und diese vor uns herschieben. Das behindert nicht nur unser Privatleben und unsere Entwicklungsmöglichkeiten, sondern auch unseren Erfolg. Es kostet unnötige Energie, die wir für wichtigere Dinge benötigt hätten und kostet uns zudem enorm viel Zeit – Zeit, mit der wir auch schönere Dinge hätten tun können.

Was kann ich dagegen tun?

Wichtig ist zunächst einmal zu erkennen, wann Ihr Gehirn eine Vermeidungsstrategie einsetzt. Wann immer Sie denken, dass eine Sache ja eigentlich nicht von so großer Bedeutung sei oder auch ein andermal erledigt werden könnte, haben Sie sich selbst dabei ertappt! Überlegen Sie sich, wie wichtig diese Aufgabe wirklich ist. Seien Sie dabei ehrlich zu sich selbst. Versuchen Sie die wichtigen Dinge so schnell wie möglich zu erledigen, bevor sie dringend werden (Tipp: Arbeitseffizienz).

Versuchen Sie auch sich eine Liste zu erstellen von all den Dingen, die Ihnen schon seit längerer Zeit im Hinterkopf umherschwirren. Nehmen Sie sich aktive Zeit heraus um sie nach und nach zu erledigen und Sie werden merken, wie wohltuend es ist, sich nicht mehr an Kleinigkeiten, die man ständig vor sich hergeschoben hat, erinnern zu müssen.

Tun Sie es jetzt!

Wann immer Sie auch merken, dass eine Aufgabe zu erledigen ist und Sie auch nur annährend mit dem Gedanken spielen, es aufzuschieben, sagen Sie sich: „Nein, tu es jetzt!“ Nur so können Sie nämlich unmittelbaren Einfluss auf Ihre Umwelt nehmen und sofort reagieren. Warum sollten Sie zögern? Alles, was wir vor uns herschieben, belastet uns nur zusätzlich. Viel schöner wäre es doch, Dinge, die unwichtig sind, sofort auszusortieren und die Aufgaben, die wichtig sind, sofort zu erledigen. Probieren Sie es aus. Versuchen Sie gleich heute Einfluss auf Ihre Umwelt zu nehmen und sich selbst zu Ihrem persönlich Ideal zu entwickeln. Aller Anfang ist schwer. Wenn Sie jedoch merken, wie sehr Ihnen diese kleine Veränderung weiterhilft und wie viel glücklicher Sie dadurch werden, da eine Menge an unnötigen Ballast entfällt, werden Sie mit Sicherheit Lust auf noch mehr Persönlichkeitsentwicklung bekommen.

Ihre Zukunft liegt im Hier und Jetzt.

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