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Paralympics-Star Marieke Vervoort möchte ihrem Leben bald ein Ende setzen. Sie ist erst 37 Jahre alt – doch weiterleben möchte sie schon bald nicht mehr. Der Grund für diese traurige Entscheidung der erfolgreichen Handbikerin ist, dass sie an einer unheilbaren Krankheit leidet. Nun überlegt sie, ihrem Leben nach den Paralympics in Rio ein Ende zu setzen. Dazu würde sie die Sterbehilfe in Erwägung ziehen.

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Es ist ein großer Traum von ihr: Sie möchte bei den Paralympics im September in Rio ein letztes Mal Gold holen – dies war ihr bereits im Jahr 2012 gelungen.

In der französischen Zeitung „Le Parisien“ heißt es dazu: Sie gibt alles im Sport, doch wenn sie den nicht mehr ausüben kann, fehle ihr der Lebenssinn. In dem Artikel findet die Sportlerin einen Satz, der ihr Gefühlschaos so ziemlich auf den Punkt bringt: „Der Sport ist mein einziger Grund zu leben.“

Darum möchte sie sterben

Marieke Vervoort leidet an einer Lähmung ihrer Beine, die unaufhaltsam voranschreitet. Sie will so nicht mehr weiterleben. Laut der belgischen Zeitung „L’Avenir“ soll sich die Sportlerin nun über Sterbehilfe informiert haben, die in Belgien nämlich unter bestimmten Umständen erlaubt ist. Die dazu notwendigen Formulare soll die Frau bereits ausgefüllt haben.

Dennoch gibt es noch eine letzte Hoffnung, dass die erfolgreiche Frau trotzdem am Leben bleibt: Marieke Vervoort möchte nämlich noch bis nach den Paralympics abwarten, was das Leben ihr zu bieten hat.

Und trotzdem: Die Schmerzen, die sie hat, und die Unfähigkeit, nachts zu schlafen, fordern sie sehr. Ein großer Trostspender in ihrem Leben ist derzeit ihr braver Therapiehund – dieser hatte sie bereits schon einmal gerettet: Als sie eines Nachts in Ohnmacht gefallen war, wecke der Hund sie aus dieser auf!

Bildquelle: © Africa Studio – Fotolia.com

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