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Pflegeberufe gelten derzeit als besonders zukunftssicher. Wer sich für eine Ausbildung als Pfleger entscheidet, der kann sich demnach auf einen sicheren Arbeitsplatz freuen. Doch was verdient man eigentlich als Altenpfleger? Welche Weiterbildungsoptionen gibt es und welche Gehaltsaussichten bestehen dort? Wir haben für Sie recherchiert.

Altenpfleger

Ein Job mit sicherer Zukunft: Der Altenpfleger

Als Altenpfleger hat man zwar jede Menge zu tun, doch ganz ehrlich: Lieber viel zu tun als keinen Job. Und auch die Zukunft des Altenpflegers sieht äußerst rosig aus. Bedingt durch den demographischen Wandel wird es in den nächsten Jahren und Jahrzehnten immer weniger junge Menschen in Deutschland geben. Die Anzahl der Älteren jedoch wird stark ansteigen. Ein Gleichgewicht, wie es heute noch besteht, wird es nicht mehr geben. Dementsprechend wird es auch immer mehr Personal geben müssen, dass sich um die Pflege der älteren Menschen kümmert. Selbst heute haben wir das Problem, dass es einfach zu wenig Altenpfleger gibt.

Also: Wer einen wirklich sicheren Job sucht, der sollte sich überlegen, ob für ihn nicht ein Job als Altenpfleger in Anbetracht käme. Doch was verdient man eigentlich als Altenpfleger? Schließlich geht es ja nicht nur darum, einen sicheren Job als Altenpfleger zu haben, sondern damit auch gutes Geld verdienen zu können.

Wir können Sie erleichtern: Ein Altenpfleger kann durchaus gutes Geld verdienen. Und nicht nur das. Es gibt auch eine Menge an Fortbildungsmöglichkeiten und Karriereoptionen, denen man als Altenpfleger nachgehen kann. Welche das sind und was Sie dort verdienen können, dass erfahren Sie ebenfalls in diesem Artikel.

Möchten Sie von Zuhause aus Geld verdienen?

Was macht man als Altenpfleger?

Der Name lässt es bereits erahnen – und außerdem ist der Job nicht ganz unbekannt! In der Altenpflege kümmert man sich um die Betreuung alter Menschen. Dabei ist die Altenpflege ein weitläufiges Berufsfeld, in dem professionelle Altenpfleger tätig sind, aber Gesundheits- und Krankenpfleger. Und auch den sogenannten Pflegehelfer gibt es in diesem Bereich.

Es gibt den Bereich der Pflege in Altenheimen oder aber auch bei ambulanten Pflegediensten sowie in stationären Alten- und Pflegeheimen. Darüberhinaus kann man noch in Krankenhäusern, Rehabilitationskliniken oder Diakonien tätig werden. Der Bereich der Pflege ist gewaltig. Das sollte einen aber auch nicht wundern, wenn man bedenkt, dass das Pflegealter bereits bei 50 Jahren beginnen kann. 

Als Altenpfleger ist man meist angestellt. Um ein staatlich geprüfter Altenpfleger zu werden, muss man eine Ausbildung absolvieren, die insgesamt drei Jahre dauert. Das Ganze läuft dabei dual ab: In einer Berufsschule lernt man die theoretischen Inhalte, in einer Altenpflegeeinrichtung die praktischen. Darüberhinaus kann eine duale Ausbildung sogar mit einem Studium der Altenpflege kombiniert werden. Damit sichert man sich gleich zu Beginn gute Chancen für einen späteren Karriereaufstieg in die Managementabteilungen, womit natürlich auch der Verdienst der Altenpflege beträchtlich steigt. Auch das Gehalt eines Stationsleiters im Bereich der Pflege werden wir in diesem Artikel offenlegen.

Wichtig: Bevor Sie ans Gehalt denken

Wichtig ist im Bereich der Altenpflege vor allem, dass man Lust auf einen intensiven Umgang mit Menschen hat. Man muss in der Lage sein, die Verantwortung für Senioren gewissenhaft zu übernehmen. Hinzu gehören außerdem ein medizinisches Grundinteresse sowie eine gute körperliche Verfassung. Auch Empathie und Geduld sind wichtige Eigenschaften für einen Altenpfleger.

Aus diesem Grund ist es nicht nur wichtig, an das große Geld zu denken, dass man als Altenpfleger verdienen kann. Schließlich geht es beim Geldverdienen darum seinem Job gewissenhaft nachzukommen und eine Arbeit zu leisten, mit der man rundum zufrieden ist. Andernfalls müsste man sich vorwerfen, einem Job nachzugehen, den man nicht leiden kann.

Der soziale Aspekt in der Altenpflege ist von großer Bedeutung. Wenn Empathie und Fürsorge zu Ihren Stärken zählen, dann sind Sie mit großer Wahrscheinlichkeit wie geschaffen für diesen Job.

Was verdient man als Altenpfleger?

Während der Ausbildung liegt das Gehalt bereits bei 870 Euro brutto pro Monat. Und das schon im ersten Lehrjahr. Nach und nach steigert man sich auf bis zu über 1.000 Euro pro Monat im dritten Lehrjahr der Ausbildung. 

Hat man seine Ausbildung beendet, so steigt man auf Vollzeit mit einem Verdienst von bis zu 2.500 Euro brutto pro Monat ein. Mit zwei bis fünf Jahren Berufserfahrung kann man sein Gehalt als Altenpfleger bereits um 200 Euro steigern. Darüber hinaus hat man natürlich immer die Möglichkeit, sich weiterzubilden und dadurch seinen eigenen Marktwert zu erhöhen. Damit steigt natürlich auch das Gehalt als Altenpfleger.

Doch welche Karrierepfade gibt es überhaupt für den Altenpfleger? Wie kann man sich weiterbilden und was kann man verdienen?

So können Sie als Altenpfleger Karriere machen

Wenn Sie erst einmal Altenpfleger sind, dann muss das noch lange nicht bedeuten, dass dies der Höhepunkt Ihrer beruflichen Laufbahn ist. Mit gezielter Fortbildung können Sie zu einem richtigen Experten werden und damit auch ihr Gehalt weit verbessern! 

Als Altenpfleger können Sie beispielsweise die folgenden Karrierewege einschlagen: 

  • Sie bleiben Altenpfleger 

oder aber Sie werden: 

  • Stationsleiter in der Altenpflege
  • Gesundheitspfleger
  • Krankenpfleger
  • Pflegedienstleister
  • Fachpflegekraft
  • Lehrer für Pflege
  • etc.

Das sind die Verdienste der Karrierewege als Altenpfleger

Hier haben wir einige interessanter Weiterbildungsoptionen für Altenpfleger zusammengestellt. Kurz und knackig erfahren Sie, welche Berufe als Weiterbildung zu empfehlen sind, was die Aufgabengebiete sind und natürlich auch, wie sich die Fortbildung auf das Gehalt auswirken kann:

Platz 5: Fachpflegekraft – bis zu 2.700 Euro pro Monat verdienen

Pflegefachkräfte sind Pfleger, die in der Intensiv- oder Anästhesiepflege arbeiten. Für diesen Job ist eine zweijährige Weiterbildung notwendig. Doch der Aufwand kann sich lohnen. Immerhin gibt es dafür dann ein monatliches Gehalt von bis zu 2.700 Euro brutto.

Platz 4: Stationsleitung Altenpflege – bis zu 2.900 Euro pro Monat verdienen

Diesen Job können Sie natürlich nur bekommen, wenn Sie bereits eine staatlich geprüfte Pflegeperson sind. Außerdem gehören einige Jahre an Berufserfahrung zu dieser Position. Doch wer es erst einmal bis zur Stationsleitung geschafft hat, der kann sich über einen Verdienst von bis zu 35.000 Euro pro Jahr freuen. Das macht mehr als 2.900 Euro brutto pro Monat. Der Stationsleitung sind andere Fachkräfte hierarchisch untergeordnet. Das bedeutet, dass Sie als Stationsleitung der Altenpflege nun auch Teile der Personalführung übernehmen.

Platz 3: Gesundheits- und Krankenpfleger – bis zu 3.200 Euro pro Monat verdienen

Gesundheits- und Krankenpfleger betreuen kranke und pflegebedürftige Menschen. Sie führen ärztlich veranlasste Maßnahmen durch und bieten Assistenz bei Untersuchungen und Behandlungen. Sie arbeiten hauptsächlich in Krankenhäusern sowie in Facharztpraxen, aber auch in Alten- und Pflegewohnheimen. Besonders gut bezahlte Gesundheits- und Krankenpfleger können bis zu 3.200 Euro pro Monat verdienen! Die Ausbildung zu diesen Berufen dauert nochmals drei Jahre.

Platz 2: Lehrer für Pflegeberufe – bis zu 3.600 Euro pro Monat verdienen

Ein Lehrer für Pflegeberufe führt Lehrveranstaltungen an Schulen des Gesundheitswesens mit Jugendlichen und Erwachsenen durch, die dort ausgebildet werden sollen. Dabei werden theoretische sowie praktische Inhalte im Bezug auf Fort- und Weiterbildungen im Berufsfeld der Gesundheit vermittelt. Als Voraussetzung für die Weiterbildung wird natürlich eine abgeschlossene Berufsausbildung oder eine einschlägige Berufstätigkeit gefordert. Durch eine zweijährige Weiterbildung kann man dann Lehrer für Pflegeberufe werden und verdient damit dann bis zu 3.600 Euro brutto je Monat.

Platz 1: Pflegedienstleister – bis zu 3.700 Euro pro Monat verdienen

Als Pflegedienstleister ist man verantwortlich für die kaufmännische und fachliche Leitung stationärer sowie ambulanter Pflegeeinrichtungen. Zum Aufgabengebiet gehören auch die Organisation der Dienstpläne, die Kontrolle und Sicherung der Qualitätsstandards sowie die Personalplanung selbst. Je nach dem, wie viele Arbeitnehmer einem unterstellt sind, kann man in diesem Job bis zu 3.700 Euro und mehr pro Monat verdienen.

Bildquelle: © drubig-photo – Fotolia.com

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