Weil im Abschiebe-Flieger randalierte: 33-Jähriger entging Abschiebung 
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Frankfurt/Main: Ursprünglich sollte der aus Pakistan stammende Mann im Juni des vergangenen Jahres in sein Heimatland ausgeflogen werden. Doch weil er sich vehement an Bord der Maschine wehrte, konnte er seine Abschiebung vermeiden…

An Bord der Maschine drehte der Pakistaner völlig durch. Der mit Handschellen gefesselte Mann trat und schlug gegen die Bundespolizisten, die ihn begleiteten. Daraufhin weigerte sich der Kapitän der Maschine mit dem Mann an Bord abzuheben. Die Abschiebung des Mannes musste somit abgebrochen werden.

Verwarnung vor dem Amtsgericht Frankfurt

Aufgrund der Respektlosigkeit gegenüber den Beamten im Flieger sowie der damit verbundenen Vereitelung der Abschiebung wurde der Pakistaner nun von dem Amtsgericht Frankfurt verwarnt. Sollte er nicht wieder straffällig werden, muss er eine gegen ihn verhängte Geldstrafe von 300 Euro (zu 60 Tagessätzen) nicht zahlen. Sein Verhalten wertete das Gericht als eine Widerstandshandlung „am unteren Rand“. Dem Mann müsste gezeigt werden, dass eine rechtskräftig festgestellte Zurückführung in sein Heimatland nicht mit Tritten und Schlägen zu verhindern sei.

Beitragsbildquelle: © Mak – Fotolia.com

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