Nebenjob am

Bevor eine nebenberufliche Tätigkeit zur Plage wird, sollten Sie sich genau überlegen, welcher Nebenjob überhaupt zu Ihnen passt. Gewiss spielt dabei auch ein guter Verdienst eine Rolle, doch es gibt noch andere, wesentlich wichtigere Aspekte. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie den Nebenjob finden, der zu Ihnen passt.

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Nebenjobs in Deutschland – nahezu unbegrenzte Möglichkeiten

Der Zahl der Nebenjobs in Deutschland erreicht einen neuen Rekordwert. Noch nie hatten so viele Arbeitnehmer einen Nebenjob wie heute. Unter Berufung auf Daten des Institutes für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung schreibt die „Berliner Zeitung“, dass mehr als 3,02 Millionen Personen in Deutschland einem zweiten Job nachgehen. Hinzu kommen noch Schüler und Studenten sowie einige Erwachsene, die auch ohne einen Hauptjob einem Minijob nachgehen. Die Zahl der geringfügig Beschäftigten in Deutschland liegt nun bei mehr als 7 Millionen. Das ist beinahe ein Zehntel der Bevölkerung Deutschlands.

Möchten Sie von Zuhause aus Geld verdienen?

Doch wonach suchen sich die Menschen ihren Nebenjob aus?

Zufriedener im Nebenjob: Vermeiden Sie diese Fehler

Laut Experten sehen die meisten Arbeitnehmer zu Recht ihren Nebenjob als notwendiges Übel an, um sich nebenbei etwas Geld zu verdienen. Doch das muss nicht sein. Viele Personen übersehen auf der Suche nach einem Nebenjob einige wichtige Dinge, auf die es ankommt, wenn man glücklich und zufrieden mit seinem Nebenjob sein möchte. Einige dieser Punkte sind:

  • Lohn und Gehalt
  • Arbeitszeiten
  • Verträglichkeit mit dem eigenen Lebensstil
  • Identifikation mit der Tätigkeit
  • Arbeitsklima (Kollegen und Chefs)
  • Entfernung zur Arbeitsstelle
  • Evtl. Überschneidungen mit dem Hauptjob
  • Vor der Jobrecherche: Was passt zu mir?

Einer der wichtigsten Punkte laut Psychologen ist, dass man sich mit der Tätigkeit identifizieren kann. Ein Job, der nicht zu einem passt, beispielsweise aufgrund ethischer Überzeugung, wird auf lange Sicht nicht glücklich machen, sondern vielmehr zu inneren Konflikten führen. Das Problematische daran ist, dass diese Konflikte bis auf die Ebene des Unterbewusstseins vordringen und somit die allgemeine Lebensqualität enorm leiden lassen. Wichtig ist es, sich aus diesem Grund bereits vor der Jobrecherche stark mit sich selbst zu befassen:

Welche Werte sind mir wichtig? Ist es Gerechtigkeit? Sind es Macht und Verantwortung (auch Verantwortung für mich selbst), die ich brauche?

Was sind meine persönlichen Fähigkeiten und Stärken? Was Sie besonders gut können, muss Ihnen nicht immer bewusst sein. Vielleicht können Sie besonders gut mit Menschen umgehen, wissen es aber noch gar nicht. Viele Stärken, die wir besitzen, erscheinen uns völlig normal, da wir mit ihnen aufgewachsen sind. Um herauszufinden, was Sie besonders gut können, können Sie entweder gute Bekannte und Freunde fragen, oder aber einfach beobachten, welche Dinge Ihnen besonders gut gelingen und gleichzeitig Freude bereiten.

Wenn Sie wissen, was Sie können, was Sie möchten und was Ihnen Spaß macht, haben Sie bereits ein sehr gutes Profil von sich selbst erstellt. Nun gilt es, eine Möglichkeit zu finden, wie Sie damit Geld verdienen können. Bislang war es nicht einfach, da die Auswahl an Nebenjobs sehr begrenzt war. Doch in der heutigen Zeit ist vieles mehr möglich, als man es sich vorstellen kann.

Mit meinen Stärken Geld verdienen: Wie finde ich den richtigen Job?

Nicht jeden Nebenjob werden Sie nach Belieben ausüben können. Dazu fehlt beispielsweise das Fachwissen oder die Ausbildung, die notwendige Infrastruktur oder auch ganz einfach der entsprechende Arbeitgeber. Doch wer für sein Glück nichts tut, der wird auch nicht das bekommen, was er sich wünscht. An diesem Schritt scheitern die meisten. Doch Psychologen sind sich einig: Wer etwas wirklich möchte, der wird einen Weg finden, sein Ziel zu erreichen. Es gibt Menschen, die auf den unmöglichsten Umwegen zu ihrem Traumjob gekommen sind. Menschen, die entgegen aller Erwartungen ihre Ziele erreicht haben. Und es gibt Menschen, die sich ihren Traumnebenjob selbst geschaffen haben.

Es ist eine Frage des Wollens. Und hat man erst einmal herausgefunden, was einen begeistert, bewegt und antreibt, dann ist es wie ein automatisches Handeln, das einen voranbringt.

Den richtigen Nebenjob wird man in den seltensten Fällen auf Anhieb finden. Analog dazu verhält es sich natürlich auch mit dem Hauptjob. Doch langsam kann man sich im Leben vorantasten und durch Gefühle und Eingebung feinfühlig merken, in welche Richtung man gehen möchte.

Lösungen müssen nicht perfekt sein

Ein Irrglaube unserer Gesellschaft ist es, dass Lösungen perfekt sein müssten. Fehler werden kaum geduldet. Beigebracht wird uns das bereits seit der Kindheit, in der Schule und am langen Ende auch am Arbeitsplatz. Dieser Perfektionismus macht es uns schwer, neue Dinge auszuprobieren und erfinderisch zu werden. Viel zu groß ist die Angst davor, zu scheitern und sich für seine Niederlage rechtfertigen zu müssen. Doch was den wenigsten Menschen bewusst ist, ist dass Niederlagen ein absolut notwendiges Übel sind, um den richtigen Weg zu finden.

Es geht nicht um Perfektion, sondern um Fortschritt: Der Fortschritt ist das, was uns im Leben bewegen sollte. Der Fortschritt an Beziehungen durch das Wachsen an Problemen innerhalb der Beziehung. Der Fortschritt im Zwischenmenschlichen durch Fehler, die wir einst gemacht haben und künftig vermeiden werden sowie der Fortschritt in der eigenen Karriere.

Jeder Mensch hat sein eigenes Bild seiner persönlichen Ideal-Karriere. Dafür sollte man mit Überzeugung gerade stehen und sich nicht von den verallgemeinerten Wertevorstellungen beirren lassen. Für den richtigen Nebenjob bedeutet das, dass Sie sich intuitiv leiten lassen und ausprobieren sollten, in welchen Nebenjob Sie Ihre persönlichen Fähigkeiten und Stärker mit Freude zur Geltung bringen können. Auf diese Weise erhalten Sie etwas, dass Sie sich nicht mit Geld erkaufen können:

Die innere Bestätigung dafür, dass Sie etwas mit Ihren persönlichen Talenten und Fähigkeiten bewirken können. Und genau das ist es, was einen Menschen auf lange Sicht wirklich glücklich macht.

Ein bekannter Forscher auf diesem Gebiet war der US-amerikanische Psychologe Abraham Maslow. Er stellte auch das weltweit bekannte Modell der Bedürfnispyramide auf, welche ebendieses Phänomen beschreibt.

Bildquelle: © denebola_h – Fotolia.com

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