Auch heute noch sind Ausbildungen bei nahezu allen Arbeitgebern gut angesehen. Dabei ist es auch nicht schlimm, wenn man mehrere Ausbildungen gemacht hat oder sich sogar als Quereinsteiger in neuen Branchen ausprobiert. Allerdings haben die meisten Leute entweder keine Lust, oder aber nicht ausreichend Motivation dafür, eine neue Ausbildung zu wagen. Motivation genug sollten in den folgenden Ausbildungen die Gehälter sein, die man bekommen kann: Wir stellen Ihnen in diesem Artikel die Ausbildungen mit den beeindruckendsten Gehältern in Deutschland vor.
Platz 1: Der Fluglotse
Hier geht es ums Wetter beobachten und Wolken lesen, ums Flugzeuge navigieren sowie und ums Start- und Landegenehmigungen verteilen – ein Job, der nichts für schwache Nerven ist, denn als Herr der Lüfte tragen Sie jede Menge Verantwortung. Doch die Verantwortung zahlt sich aus: Denn nicht nur nach der Ausbildung hat man gute Aussichten auf hohe Gehälter, sondern auch bereits während der Ausbildung. Das und viele weitere Vorzüge dieser Ausbildung führen dazu, dass jährlich mehr als 4.500 Bewerber bei der DFS (Deutsche Flugsicherung) um einen Ausbildungsplatz buhlen.
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Was kann man in der Ausbildung verdienen?
Bereits in Ausbildung verdienen die Schüler im zweiten Lehrjahr – wenn es ans Praktische geht – mehr als viele Berufstätige: Abhängig von Belastung und Standort verdient ein Flugloste bereits im zweiten Lehrjahr zwischen 3.000 und 4.800 Euro Brutto pro Monat! Beim Einstieg ins Berufsleben verdient man dann zwischen 6.000 und 8.000 Euro Brutto pro Monat.
Welche Fächer gibt es?
Die wichtigsten Fächer, die man als Azubi-Fluglotse belegt, sind Meteorologie, Luftrecht, Luftfahrtenglisch und Flugzeugtypenkunde. Allerdings kommt es nicht nur auf die Theorie an – auch praktische Übungen werden durch viele Simulationen geschult.
Wie ist die Ausbildung gegliedert?
Die Ausbildung zum Flugloten besteht sowohl aus theoretischem als auch aus praktischem Unterricht. Der theoretische Teil wird dabei in der Flugsicherungsakademie vollführt. In den ersten Wochen geht es vorrangig um die Theorie. Hiernach werden erste praxisnahe Simulationsübungen durchgeführt, bis dann irgendwann der praktische Teil an den richtigen Towern beginnen kann.
Wie lange dauert die Ausbildung?
Eine Ausbildung zum Fluglotsen kann zwei bis drei Jahre dauern. Hat man alle Ausbildungsteile abgeschlossen, so erhält man seine Lizenz als Fluglotse.
Platz 2: Der Versicherungskaufmann
Für Versicherungskaufleute gibt es jede Menge zu tun. Egal ob Krankenkasse, Haftpflichtversicherung, Absicherung der Arbeitskraft oder das Sparen fürs Alter: Das Gesamtpaket der Branche ist vielseitig und beinhaltet neben dem Abschließen von Verträgen natürlich auch eine bedarfsgerechte Beratung, die Aufnahme und Abwicklung von Schäden sowie Ausbildungsschwerpunkte im Rechnungswesen.
Was kann man während der Ausbildung verdienen?
Zwar nicht ganz so lukrativ wie die Ausbildung als Fluglotse, aber immerhin wirklich überdurchschnittlich gut vergütet: Der Azubi zum Versicherungskaufmann erhält im ersten Lehrjahr zwischen 650 und 850 Euro Lohn, im zweite Lehrjahr bereits 700 bis 900 Euro und im dritten und letzten Lehrjahr ganze 800 bis 1.000 Euro pro Monat.
Wie sind die Arbeitszeiten?
Besonders verlockend für Morgenmuffel: Der Azubi kann hier im Gleitzeitmodell arbeiten. Das bedeutet, dass auch Arbeitszeiten von 9 Uhr bis 17 Uhr kein Problem darstellen, denn im Grunde genommen sind hier nicht die frühen Stunden entscheidend.
Was ist wichtig im Job?
Für den Versicherungskaufmann oder die Versicherungskauffrau ist Kontaktfreudigkeit und Aufgeschlossenheit eine der wichtigsten Eigenschaften. Aber auch Redegewandtheit und Argumentationsstärke sind besonders entscheidende Kriterien, auf die es ankommt.
Das Anforderungsprofil
Mehr als 60 Prozent der Azubis zum Versicherungskaufmann verfügen über eine Hochschulreife. Um tatsächlich mit den anderen Bewerbern mithalten zu können sollte man schon einen Abitur-Abschluss haben.
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