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Komplexes Berufsbild, dafür aber extrem gute Verdienstmöglichkeiten und ein krisensicherer Arbeitsplatz: In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, welche Aufgaben man als Wirtschaftsinformatiker übernimmt, was man verdienen kann und welche Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Karrierewege es gibt.

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Übersicht:

  • Berufsbild
  • Aufgaben und Tätigkeitsfeld
  • Chancen und Perspektiven

Lohn und Verdienst

  • Gehalt während der Ausbildung
  • Einstiegsgehalt
  • Gehaltsentwicklung
  • Karrieremöglichkeiten

Ausbildung

  • Wie wird man Wirtschaftsinformatiker?
  • Dauer der Ausbildung

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Das Berufsbild des Wirtschaftsinformatikers

Aufgaben und Tätigkeitsfeld

Die Wirtschaftsinformatik ist eine Wissenschaft für sich: In der Wirtschaftsinformatik beschäftigt man sich mit der Entwicklung und Anwendung von Informations- und Kommunikationssystemen innerhalb großer Wirtschaftsunternehmen. In den Bereich der Wirtschaftsinformatik spielen viele Erkenntnisse und Methoden der Sozialwissenschaften, insbesondere der Soziologie und Psychologie mit ein, sowie Teile der Nachrichtentechnik und Systemtheorie.

Das Ziel der Wirtschaftsinformatik ist es, die Wirkungen von Informationssystemen zu erklären. Dadurch kann die Gestaltung von Anwendungssystemen untersucht und optimiert werden.

Als Wirtschaftsinformatiker befasst man sich daher in diesem Fachgebiet insbesondere mit der Planung, Entwicklung und Implementierung sowie der Weiterentwicklung von Informations- und Kommunikationssystemen. Meist sollen durch die Arbeit des Wirtschaftsinformatikers die ablaufenden Geschäftsprozesse innerhalb seines Unternehmens unterstützt werden. Ab und an kann es aber auch sein, dass der Wirtschaftsinformatiker die Prozessoptimierung in Sachen Kommunikationssysteme bei anderen Unternehmen als eine Art Dienstleistung übernimmt.

Chancen und Perspektiven

Wer in der IT-Branche einsteigt, der hat seit vielen Jahren extrem gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Momentan befindet sich die Wirtschaft in einem großen Umschwung. Die Welt um uns herum sowie die meisten gewohnten Arbeitsprozesse werden digitalisiert. Viele Arbeitsbereiche können durch Maschinen oder Programme übernommen werden. Dadurch verlieren immer mehr Menschen ihre Arbeitsplätze. Allerdings sind durch diese Entwicklung auch viele neue Jobs entstanden: Den Wirtschaftsinformatiker gibt es beispielsweise erst seitdem es Computer gibt.

Das exakte Berufsbild, wie wir es heute kennen, ist sogar erst Jahre danach entstanden. Auch in Zukunft werden vermutlich immer mehr Jobs in der IT-Branche entstehen. Beim Thema Zukunftsperspektive macht es in der Regel Sinn, sich mit der Entwicklung zu bewegen und nicht gegen die Entwicklung. Wer sich in der IT-Branche positioniert, der wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht nur einen besonders krisensicheren Job haben, sondern auch jede Menge Geld verdienen können und top Karriere-Möglichkeiten vorfinden.

Lohn und Verdienst

Gehalt während der Ausbildung

Die Ausbildung zum Wirtschaftsinformatiker kann man in einem dualen Studium absolvieren, welches etwa dreieinhalb Jahre andauert. Während dieser Zeit bezieht man bereits sein erstens Gehalt der Berufslaufbahn. Die Höhe des Ausbildungsgehalts hängt davon ab, in welchem Betrieb man den praktischen Teil der Ausbildung macht und in welcher Region Deutschlands sich dieser befindet.

Grundsätzlich sind die Löhne und Gehälter im Osten Deutschlands nämlich durchschnittlich etwas niedriger, als die im Westen Deutschlands. Hinzu kommt die Frage nach der Unternehmensgröße: Große Unternehmen zahlen Ihren Mitarbeitern häufig höhere Löhne als kleinere.

Für den auszubildenden Wirtschaftsinformatiker gelten durchschnittlich folgende Gehälter: Während des ersten Ausbildungsjahres erhält man zwischen 700 und 800 Euro brutto pro Monat. Im zweiten Jahr steigert sich das Ausbildungsgehalt des angehenden Wirtschaftsinformatikers. Auch das ist in Ausbildungen üblich. Hier verdient man bereits zwischen 800 und 900 Euro monatlich. Im dritten Lehrjahr gibt es eine weitere Steigerung, sodass man mittlerweile etwa 900 bis 1.000 Euro brutto monatlich verdient.

  • Ausbildungsjahr: 700 bis 800 Euro brutto pro Monat
  • Ausbildungsjahr: 800 bis 900 Euro brutto pro Monat
  • Ausbildungsjahr: 900 bis 1.000 Euro brutto pro Monat

Einstiegsgehalt

Als ausgelernter Wirtschaftsinformatiker steigt man laut Statistiken mit einem Gehalt von rund 2.400 Euro bis 3.400 Euro brutto pro Monat ein. Auch im richtigen Beruf variiert das Gehalt mit der Lage und Größe des Unternehmens. Mit einem Verdienst von 2.400 bis 3.400 Euro zählt der Wirtschaftsinformatiker übrigens zu den Gutverdienern in Deutschland – und das bereits im ersten Berufsjahr!

Gehaltsentwicklung

Beim Einstiegsgehalt bleibt es natürlich nicht. Nach nur zwei Jahren Berufserfahrung verdient man als Wirtschaftsinformatiker durchschnittlich rund 3.400 Euro brutto pro Monat. Nach fünf Jahren verdient man laut Statistiken im Schnitt etwa 3.800 Euro und nach mehr als fünf Jahren bis zu 5.700 Euro brutto im Monat. 

Der Durchschnittsverdienst aller Wirtschaftsinformatiker beträgt etwa 3.700 Euro monatlich.

Karrieremöglichkeiten

Wer möchte, der kann sich weiterbilden und damit andere Positionen einnehmen, in denen man sein Gehalt nochmals verbessern kann:

Masterstudium: Eine Möglichkeit besteht darin, an den Bachelorabschluss als Wirtschaftsinformatiker einen Master anzuschließen. Diese Weiterbildung dauert etwa vier Semester und wird mit dem Titel „Master of Science“ belohnt.

  • Spezialisierung zum Account Manager
  • Spezialisierung zum DV-Berater
  • Spezialisierung zum IT-Consultant
  • Spezialisierung zum Verfahrensentwickler
  • Spezialisierung zum Business Development Manager

Ausbildung

Wie wird man Wirtschaftsinformatiker?

Für den Wirtschaftsinformatiker ist ein akademischer Abschluss an einer Hochschule erforderlich. Dieser Abschluss kann im Zusammenspiel mit einem dualen Studium erworben werden. Das bedeutet, dass man neben dem Studium, in welchem einem die fachlichen Zusammenhänge nahegebracht werden, auch im Betrieb praktische Erfahrungen sammelt. Dadurch ergibt sich die berühmtberüchtigte Doppelbelastung des Dualstudenten.

Neben dem, dass man sich wie bei einem normalen Studiengang auf seine Klausuren und Prüfungen vorbereiten muss, muss man auch im Ausbildungsbetrieb arbeiten. Die Vorteile für diesen Grad der Anstrengung sind dafür, dass man während des Studiums eine gute Bezahlung erhält, mit der man sein Studium finanzieren kann, und dass der Ausbildungsbetrieb die Kosten und Studiengebühren übernimmt. Außerdem sammelt man während der Ausbildung praktische Erfahrungswerte und baut sich ein berufliches Netzwerk im Betrieb auf.

Dauer der Ausbildung

Das duale Studium zum Wirtschaftsinformatiker dauert insgesamt etwa dreieinhalb Jahre.

Bildquelle: © industrieblick – Fotolia.com

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