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Immer mehr Menschen in Deutschland nehmen neben Ihrem Hauptjob einen Zweitjob an. Entweder reicht das Geld ohnehin nicht aus, oder man möchte sich den wohlverdienten Urlaub leisten können. Was sind typische Zweitjobs? Wie wird der Zweitjob versteuert und was sind eigentlich die wirklich besten Zweitjobs in Deutschland? Wir haben für Sie recherchiert!

Zweitjobs in Deutschland – gefragter denn je!

Laut dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung gibt es in Deutschland mittlerweile über 3,02 Millionen Angestellte in Deutschland die nach ihrem Feierabend noch jobben gehen. Eine Untersuchung hat ergeben, dass die große Mehrheit der Doppeljobber Akademiker, Künstler, Wissenschaftler oder Hochschullehrer, aber auch Ärzte, Lehrer, Publizisten, Juristen und Buchhalter sind – so das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung. Eigentlich keine Jobs, mit geringem Einkommen, oder?

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Und dennoch: Eines haben Sie gemeinsam: Nach Feierabend wird nochmal zugepackt!

Vorsicht: Wer einen Zweitjob annehmen möchte, der sollte sich erst einmal bei seinem Hauptarbeitgeber informieren, welcher Zweitjob neben der Haupttätigkeit laut Arbeitsvertrag möglich ist. Schlimmstenfalls riskiert man eine Abmahnung oder sogar Kündigung wegen Vertragsbruch. Pauschal verboten werden dürfen Zweitjobs allerdings nicht.

Das sind die besten Zweitjobs in Deutschland

  • Platz 1: Berater für Software und Hardware – bis zu 40 Euro pro Stunde

IT-Berater gehören in Deutschland mittlerweile zu einer der bestbezahltesten Berufsgruppen. Das liegt unter anderem daran, dass vor allem die Nachfrage nach diesem Personal enorm hoch ist – und wo die Nachfrage stimmt, da stimmt auch der Preis!

  • Was kann man verdienen?

Als IT-Berater verdienen Sie selbst im Zweitjob enorm: Bis zu 40 Euro pro Stunde sind drin. Da ist es nicht leicht, monatlich unterhalb der 450-Euro-Grenze zu bleiben. Der Nachteil allerdings ist, dass man als Berater für Software und Hardware natürlich nur dann infrage kommt, wenn man Ahnung von der Materie hat.

  • Platz 2: Der Dolmetscher – mit 30 Euro pro Stunde

Die Tätigkeit des Dolmetschers umfasst vor allem die Simultanübersetzung – beispielsweise für Interviews oder aber auch für Texte. Die Aufträge könnten unterschiedlicher nicht sein. Mal ist es das einfache Übersetzen eines Artikels oder eines Textes, mal möchte die Polizei eine Übersetzung für die Aussage eines Inhaftierten. Es kann in diesem Job also auch richtig verrückte Fälle geben.

  • Was kann man verdienen?

30 Euro pro Stunde sind bereits ein guter Verdienst in diesem Zweitjob. Je mehr Aufträge es zu erledigen gibt, desto mehr können Sie sich natürlich monatlich hinzuverdienen. Die besten Chancen haben Sie bei speziellen Agenturen, die Dolmetscher für verschiedene Sprachen einsetzen. Voraussetzung ist natürlich im Optimalfall das Beherrschen mehrerer Sprachen.

  • Platz 3: Fitnesstrainer – 25 Euro pro Stunde

Sie lieben Sport und teilen diese Leidenschaft mit Begeisterung mit anderen? Dann ist das genau der richtige Job für Sie. Immer mehr Angestellte oder Studenten greifen auf diese Möglichkeit des Nebenjobs zurück und tun damit nicht nur etwas für ihr Portemonnaie, sondern auch für ihre Gesundheit.

  • Was kann man verdienen?

Als Fitnesstrainer beziehungsweise Kursleiter können Sie bis zu 25 Euro pro Stunde verdienen. Das ist im Grunde genommen auch der Lohn, den Sie für einen Kurs erhalten – denn in der Regel dauert dieser etwa eine Stunde. Wichtig ist in diesem Job über die körperliche Fitness zu verfügen, eine entsprechende Qualifikation sowie die Fähigkeit andere Menschen zu begeistern.

Nicht zu vergessen: Steuern

Auch das Thema Steuern sollte nicht einfach übergangen werden. Wer einen Minijob neben seinem Hauptjob ausführt, der kann bis zu 450 Euro im Monat steuerfrei hinzuverdienen. Wer diese Grenze allerdings überschreitet, kann die Steuerklasse aus seinem Hauptjob nicht in den anderen Job übernehmen. Man wird automatisch in die Steuerklasse 6 eingeordnet. Wer nicht regelmäßig, sondern nur ab und zu den Zweitjob ausführen möchte, der kann sich auch für eine Pauschalbesteuerung von 25 Prozent entscheiden. Lohnen tut sich das vor allem für Personen, deren individueller Steuersatz ohnehin über 25 Prozent liegt.

Bildquelle: © ilro – Fotolia.com

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