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Die Bewerbung ist die Eintrittskarte in ein Unternehmen. Umso wichtiger ist es, dass diese ansprechend und richtig gestaltet ist. Vor allem das Bewerbungsfoto dient dazu, dem potenziellen neuen Arbeitgeber einen ersten visuellen Eindruck von Ihrer Persönlichkeit zu vermitteln.

Wir zeigen Ihnen, was Sie beim Bewerbungsfoto beachten sollten und was in jedem Fall vermieden werden muss.

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Überblick

  • Warum ist das Bewerbungsfoto so wichtig?
  • Welche Merkmale sind bei einem Bewerbungsfoto wichtig?
  • Professionelles Foto
  • Sympathische Erscheinung
  • Die Kleidung
  • Schwarzweiß oder Farbe?
  • Wie groß sollte das Bewerbungsfoto sein?
  • Fazit

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Warum ist das Bewerbungsfoto so wichtig?

Das Bewerbungsfoto ist der erste Blickfang einer Bewerbung. Das heißt: Der erste Blick des potenziellen neuen Arbeitgebers wandert mit großer Wahrscheinlich zunächst zu Ihrem Bild und dann erst zu den Informationen im Lebenslauf und im Anschreiben.

Damit soll nicht gesagt sein, dass nur das Bewerbungsfoto darüber entscheidet, ob Sie in die engere Auswahl kommen oder nicht. Es ist aber dennoch der erste visuelle Eindruck, den Sie beim neuen Arbeitgeber hinterlassen können und dieser sollte nach Möglichkeit sympathisch und kompetent sein.

Mit dem Bewerbungsfoto vermitteln Sie dem Betrachter also einen ersten Eindruck von Ihnen und Ihrer Persönlichkeit. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie bei dem Bewerbungsfoto auf einige wichtige Merkmale achten. Welche das sind, erfahren Sie im folgenden Punkt.

Welche Merkmale sind bei einem Bewerbungsfoto wichtig?

Auch, wenn vieles nach Selbstverständlichkeiten klingen mag, so kommt es beim Bewerbungsfoto in erster Linie auf folgende Merkmale an:

1. Professionelles Foto

Ob ein Foto selbst gemacht wurde oder von einem professionellen Fotografen erkennt man meist auf den ersten Blick. Für Bewerbungsfotos gilt: Bitte nur professionelle Fotos verwenden. Denn die Erfahrung zeigt: Bewerber mit gut gemachten, hochwertigen Fotos haben größere Chancen auf den Job als jene mit selbstgemachten und qualitativ minderwertigen.

2. Sympathische Erscheinung

Man kennt es aus eigener Erfahrung: Wer lächelt, wirkt sofort sympathischer. Gleiches gilt für Bewerbungsfoto. Mit einer sympathischen Ausstrahlung und einem angenehmen Lächeln wecken Sie vielmehr das Interesse und die Neugier des Arbeitgebers.  Er wird einen Bewerber, der offen und herzlich rüberkommt, eher kennenlernen wollen, als einen, der sich mit einer positiven Ausstrahlung schwer tut.

3. Die Kleidung

Die Frage danach, was man auf dem Bewerbungsfoto tragen sollte, hängt in erster Linie davon ab, auf welche Stelle man sich bewirbt. Die Kleidung sollte also zur Position und zur Berufssparte passen. Bewerber in kreativen Bereichen werden auf Anzug und Krawatte sicherlich verzichten können, dennoch sollten auch sie darauf achten, dass die Kleidung angemessen und ordentlich erscheint.

Grundsätzlich gilt: Mit einem klassischen Bewerbungsfoto machen Sie nichts verkehrt. Auf einem solchen tragen Männer Anzug und Krawatte, Frauen dürfen sich gern für den Hosenanzug (Hose oder Rock) in Kombination mit einer Bluse entscheiden. Beides gilt als angemessen und vermittelt einen kompetenten Eindruck. Ein absolutes No-Go bei Frauen gilt, Dekolleté zu zeigen. Das wirkt unprofessionell und so, als ob fachliche Schwächen durch Aussehen kompensiert werden müssen.

Zu einem adretten Auftreten gehört auch ein gepflegter Haarschnitt und bei Männern zudem eine frische Rasur. Wenn Bart, dann bitte ebenfalls gepflegt. Frauen tragen ein leichtes Make-Up und wenn, dann nur schlichte Accessoires.

4. Schwarzweiß oder Farbe?

Eine feste Regel dazu, ob ein Bewerbungsfoto schwarzweiß oder farbig sein sollte, gibt es nicht. Im Zweifel sind die Geschmäcker der Personaler hier unterschiedlich. Ein K.O.-Kriterium sollte die Farbwahl in der Regel jedoch nicht darstellen.

Was man jedoch sagen kann: Ein Bewerbungsfoto in Schwarzweiß gilt als zurückhaltender und sachlicher, während ein farbiges Bewerbungsfoto häufig etwas ansprechender wirkt. Was aber nicht bedeutet, dass man mit farbigen Bildern größere Chancen hat. Denn auch Schwarzweiß-Bilder wirken durchaus interessant und wecken die Neugier vieler Personaler.

Wie bereits erwähnt, gilt: Nicht übertreiben und auf gemusterte Krawatten, ausgefallenes Make-up oder zu auffälligen Schmuck auf Ihrem Bewerbungsfoto verzichten. Das lenkt zu sehr von Ihrer Persönlichkeit ab. Gedeckte und dunkle Farben sind empfehlenswert.

5. Welchen Hintergrund sollte man wählen?

Lassen Sie die Bewerbungsfotos von einem Fotografen machen, wird er den Hintergrund auf Ihre Kleidung abstimmen. Außerdem wird für die richtigen Lichtverhältnisse gesorgt, sodass keine störenden Schatten entstehen oder Sie auf dem Bewerbungsbild zu blass wirken. Sollten Sie sich dennoch für ein selbstgemachtes Bild entscheiden, so vermeiden Sie Fotos, die Sie z. B. in Ihrer privaten Wohnung zeigen, und wählen Sie als Hintergrund eine neutrale, einfarbige Wand (zum Beispiel weiß).

6. Wie groß sollte das Bewerbungsfoto sein?

Bei dem Format eines Bewerbungsfotos kommt es zunächst darauf an, wo es platziert werden soll. Ein Bewerbungsfoto, das üblicherweise rechts oben im Lebenslauf platziert wird, ist für gewöhnlich zwischen 4–5 cm breit und 5–7 cm hoch. Wird das Bewerbungsbild auf dem Deckblatt platziert, darf dieses auch etwas größer ausfallen. Üblicherweise wird dann ein Format mit 6,5 cm Breite und bis zu 10 cm Höhe gewählt.

Aber auch hier gilt: Nichts ist in Stein gemeißelt. Nutzen Sie bei der Wahl des Formats ruhig den Spielraum. Sowohl Hoch- als auch Querformat sind möglich. Ein Bewerbungsfoto in Postkartengröße ist allerdings nicht ratsam.

Achten Sie neben dem Format vor allem auf eines: Die Qualität Ihres Bewerbungsfotos. Denn diese verrät viel über Sie.

Fazit

Obwohl das Bewerbungsfoto seit Einführung des Antidiskriminierungsgesetzes (AGG) keine Pflicht mehr ist, sollten Sie auf dieses aussagekräftige Element nicht verzichten. Sie müssen bedenken, dass Personalentscheider im Zweifel sehr viele Bewerbungen erhalten und nur wenig Zeit haben, diese zu sichten.

Ein erster visueller Eindruck kann da schon hilfreich sein, um auf sich aufmerksam zu machen und die Neugier des Personales zu wecken. Sein Interesse erreichen Sie allerdings nur mit einem gelungenen Bewerbungsfoto, das mit Ausstrahlung, Professionalität und Qualität überzeugt. Eine Investition in einen professionellen Fotografen wird sich in den meisten Fällen lohnen und Ihnen den ersten Schritt in Ihren neuen Job erleichtern.

Bildquelle:  © Lars Zahner – Fotolia.com

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