KarriereStudium am

Hier erfahren Sie, was Sie über den Studiengang soziale Arbeit wissen müssen. Darüber hinaus stellen wir Ihnen aber auch ein paar Möglichkeiten vor im sozialen Bereich zu arbeiten, die weniger bekannt sind. Schaffen Sie so beste Voraussetzungen für eine Karriere in einem Bereich, der immer wichtiger wird!

Überblick:

  • Definition
  • Soziale Arbeit in der Praxis
  • Studium soziale Arbeit
  • Praxiserfahrung
  • Berufsaussichten
  • Studiengänge
  • Sozialrecht
  • Klinische Sozialarbeit
  • Begleitstudium
  • Einkommen

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Definition

Für manche ist Arbeit an sich bereits sozial. Wer arbeitet, trägt damit etwas zum Wohl der Gesellschaft bei. Wer das auch noch im sozialen Bereich macht, umso mehr. Davon abgegrenzt gibt es das Studium soziale Arbeit. Es soll als breit gefächerter Studiengang die Grundlage für eine ganze Reihe von Tätigkeiten schaffen, die im sozialen Bereich angesiedelt sind.

Besonders sind damit Berufe des Sozialwesens gemeint. Aber auch darüber hinaus gibt es in vielen Firmen Stellen, die wirtschaftlich sinnvoll und gleichzeitig sozial sind.

Um sich optimal darauf vorzubereiten, sollten Sie ein umfassendes Grundwissen in so unterschiedlichen Themen wie Betriebswirtschaft, Psychologie oder Jura haben.

Soziale Arbeit in der Praxis

Das Studium soziale Arbeit ist bestenfalls auf Ihre späteren Einsatzbereiche abgestimmt. Diese finden Sie in der Sozialpädagogik, dem Sozialwesen und dem Sozialmanagement. Diese drei Bereiche spiegeln den Wirkungskreis Ihrer späteren Tätigkeiten wieder. Er kann von einzelnen Personen bis zur Gesetzgebung auf Deutschland- oder EU-Ebene reichen.

Das Studium Soziale Arbeit ist für viele ein Anliegen, weil sie etwas verändern wollen. Sie sollten sich aber von vornherein klar sein, dass man dabei oft gegen Windmühlen kämpft.

Es gibt aber auch unglaublich viele überraschende Nischen und ungeahnte Möglichkeiten, um das Leben von Einzelnen oder ganzen Gruppen zu verbessern.

Studium soziale Arbeit

Wenn Sie sich für eine soziale Tätigkeit als Beruf entschieden haben, dann ist ein Studium bestimmt eine der besten Möglichkeiten. Damit erwerben Sie die nötigen Kenntnisse und lassen sich alle Möglichkeiten offen. Neben dem allgemein gehaltenen Studium gibt es an manchen Hochschulen auch spezialisierte Studiengänge. Halten Sie die Augen offen, denn dabei handelt es sich vielleicht genau um das Studium, das zu Ihnen passt.

In den meisten Studiengängen bilden die rechtlichen und gesellschaftlichen Voraussetzungen der sozialen Arbeit die Grundlage der Unterrichtsinhalte. Im Studium Gebärdendolmetschen, das ebenfalls in den sozialen Bereich fällt, spielen diese aber nur eine Nebenrolle.
Ansonsten werden Sie viel über rechtliche Bestimmungen, Psychologie, Pädagogik und Politik erfahren.

Das Studium dauert regulär bis zu 7 Semester, wenn darin ein Praxissemester enthalten ist.

Praxiserfahrung

Schon im Studium bekommen Sie durch Projekte und Praktika die notwendige Praxiserfahrung für Ihre spätere berufliche Tätigkeit. Spätestens hier entscheidet sich, ob die soziale Arbeit das Richtige für Sie ist oder nicht.

Aber selbst wenn sich herausstellen sollte, dass Sie mit der hohen Belastung, die im Umgang mit sozial bedürftigen Menschen entsteht, nicht zurechtkommen, ist das noch kein Grund die Flinte ins Korn zu werfen. Auch in der Planung und Verwaltung braucht man kompetentes Personal.

Berufsaussichten

Sozialarbeit ist klassischerweise eine Aufgabe von Staat und Kirche. Aus verschiedenen Gründen gibt es daneben aber schon lange einen privaten Zweig, der humanitäre Hilfe mit wirtschaftlichen Gesichtspunkten verknüpft. Für kompetente Arbeitskräfte gibt es also genug zu tun. Und das durchaus auch in gut bezahlten Positionen. Mit einer guten Ausbildung können Sie Aufgaben im mittleren und höheren Management übernehmen.

Die Aufgaben, um die Sie sich dabei kümmern, sind vielfältig. Sie reichen vom Strafvollzug und der Rehabilitierung bis zur Drogenberatung oder der Planung von Sozialprogrammen.

Studiengänge

Wenn Sie nicht den allgemeinen Studiengang soziale Arbeit studieren wollen, stehen Ihnen eine ganze Reihe von anderen Fächern aus diesem Bereich zur Verfügung. Wenn Sie bereits genau wissen, was Sie später mit Ihrem Studium anfangen wollen, wunderbar. Wenn nicht sollten Sie soziale Arbeit studieren. Weitere interessante Studiengänge stellen wir Ihnen nun hier vor.

Sozialrecht

Mit einem Sozialrecht-Studium werden Sie zwar kein Anwalt, können aber wichtige Grundlagen schaffen, um die juristischen Grundlagen des Sozialwesens verständlicher oder umsetzbarer zu machen. Viele sozial bedürftige Menschen werden nicht durch eine starke Lobby vertreten und haben auch nicht die wirtschaftliche Bedeutung, dass sich große Konzerne für sie interessieren würden. Deshalb brauchen sie juristisch versierte Menschen wie Sie, die ihr Recht geltend machen können.

Klinische Sozialarbeit

Unter klinischer Sozialarbeit versteht man den dritten bedeutenden Bereich im Sozialsystem neben Medizin und Psychologie. Die klinische Sozialarbeit muss sich erst noch genauso selbstverständlich etablieren wie die beiden anderen Bereiche, ist aber ebenso unverzichtbar. Denn was nutzt es, wenn ein bedürftiger Mensch an Körper und Geist geheilt werden kann, wenn er danach aus wirtschaftlichen Gründen nicht in der Lage ist für sich selbst zu sorgen? Sie können klinische Sozialarbeit als Masterstudiengang studieren.

Begleitstudium

An manchen Universitäten haben Sie zusätzlich zu Ihrem Studium die Möglichkeit weitere Abschlüsse zu machen und sich weiterzubilden. Das sollten Sie in Anspruch nehmen, wenn Sie ein bestimmtes Berufsziel verfolgen und zum Beispiel in der Frühpädagogik, im Consulting oder im Management arbeiten wollen.

In allen Studiengängen gehören Praktika zum Standard, so dass Sie möglichst viel Erfahrung gewinnen.

Einkommen

Der soziale Bereich gilt nicht als die beste Möglichkeit, um Karriere zu machen und viel Geld zu verdienen. Gerade deshalb haben Sie die Möglichkeit sich mit zündenden Ideen und etwas Durchhaltevermögen einen Namen zu machen und eine lukrative Verdienstmöglichkeit zu schaffen.

Der Sozialbereich wird weiterhin an Wichtigkeit gewinnen und Sie können dabei mithelfen eine lebenswerte Zukunft zu gestalten – und das allein ist schon eine ganze Menge wert.

Bildquelle: © momius – Fotolia.com

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